Sollen Oma und Opa Geld bekommen, wenn sie auf die Enkel aufpassen?
Shownotes
Die ÖVP löste mit ihrem jüngsten Vorschlag zur „Großelternkarenz“ eine Debatte aus. Die Idee: Eltern und Großeltern sollen sich die Kindererziehung künftig besser aufteilen können, dafür soll es auch finanzielle Anreize geben. Das kann zwar helfen, Frauen einen schnelleren Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, zu einer gerechten Aufteilung in Sachen Kinderbetreuung zwischen den Geschlechtern werde der Vorstoß aber nicht beitragen, sagt „Presse“-Innenpolitikredakteur Klaus Knittelfelder im Gespräch mit David Freudenthaler.
Das Grundübel liegt vielmehr darin, dass es die Politik über Jahrzehnte verabsäumt hat, die Kinderbetreuung ordentlich auszubauen. Aus Perspektive des Arbeitsmarktes hat der Vorschlag dennoch durchaus etwas für sich – Stichwort Arbeitskräftemangel. Insgesamt scheint das Modell derzeit aber noch wenig ausgegoren, so Knittelfelder.
Gast: Klaus Knittelfelder, "Die Presse" Moderation: David Freudenthaler Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer Mehr zum Thema: >>> Kinderbetreuung: Die Oma wird´s nicht richten Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com
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