Sternzeichen statt Wissenschaft: Warum der ORF mit Kritik an seiner Astro-Show ein Problem hat
Shownotes
Gast: Rosa Schmidt-Vierthaler Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Credits: ORF
Einen Tag vor der Nationalratswahl, am 28. September, war die Astrosendung „Blick in die Sterne“ zum ersten Mal im ORF zu sehen. In Zukunft soll die Sendung einmal im Monat am Sonntagnachmittag laufen und Moderatorin Sasa Schwarzjirg an der Seite der Astro-Expertin Lori Haberkorn über Planetenkonstellationen und Sternzeichen sprechen. Zu Gast sind stets zwei Prominente. Doch die Sendung wird seit der Erstausstrahlung hart kritisiert, von Wissenschaftlern und u.a. Astrophysikern der Universität Wien, aber auch intern von der Wissenschaftsredaktion des ORF. Die hat sich mit einem Brief an Programmchefin Stefanie Groiss-Horowitz gewandt. Der ORF wird hier vor allem dafür gerügt, seinem Bildungsauftrag mit solchen pseudowissenschaftlichen Inhalten nicht gerecht zu werden und die Wissenschaftsskepsis im Land zu erhöhen.
Wir sprechen im Podcast mit „Presse“-TV-Kritikerin Rosa Schmidt-Vierthaler. Sie ordnet die Debatte ein und erklärt, wieso die Sendung wirklich problematisch ist und der Vergleich mit Gerda Rogers und ihrer Radiosendung unzulässig ist.
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