Wer ist radikaler, die AfD oder die FPÖ?

Shownotes

Gast: Sebastian Enskat, Direktor der Konrad-Adenauer-Stiftung in Wien, die hier Multilateraler Dialog KAS heißt Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger

Die AfD steht auf der sogenannten Links-Rechts-Skala einen Tick weiter rechts als die FPÖ und das hat vor allem mit ihrer Wirtschaftspolitik zu tun. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von drei Salzburger Forschern, die sich im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung die beiden rechtspopulistischen Parteien genauer angesehen haben. In dieser Podcastfolge zu Gast ist Sebastian Enskat, Direktor der deutschen Konrad Adenauer Stiftung in Wien, die hier Multinationaler Dialog KAS heißt. Er sagt: „Die Parteien sind sich ähnlicher als viele in Österreich oft glauben“. Aber es gibt Unterschiede, zum Beispiel beim Gender Gap: „Die FPÖ wird fast im gleichen Maße von Männern wie Frauen gewählt, das ist bei der AfD sehr anders.“ Das könne mit der Normalisierung der Partei zusammenhängen, Enskat sagt: „Die FPÖ ist ein normalerer Bestandteil des Parteiensystems.“ In Deutschland werde die Debatte über die AfD noch viel aufgeregter und lauter diskutiert. Enskat berichtet uns im Podcast von der Methode der Studienautoren Eric Miklin, Martin Dolezal und Reinhard Heinisch und die Unterschiede zwischen AfD und FPÖ bei der Ausrichtung ihrer Parteiprogramme.

Mehr zum Thema:

Studie von Eric Miklin, Martin Dolezal und Reinhard Heinisch "Nicht gleich, aber sehr ähnlich" Claudia Lagler (Wissenschaft): AfD und FPÖ: Radikalere Kräfte gewinnen interne Krisen FAZ-Podcast mit Sebastian Enskat und Anna Wallner

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