Muss man Angela Merkels Biografie lesen?
Shownotes
Am Dienstagabend wurde die Merkel-Biografie auf der Bühne des Deutschen Theater Berlin vorgestellt. Zwei Stunden lang ließ sich Angela Merkel von Moderatorin Anne Will zur Arbeit an ihrem Buch „Freiheit“ (Kiepenheuer & Witsch) befragen. Merkel sagte dabei, sie könne nicht nachvollziehen, wieso ihr viele vorwerfen, es stünde „nichts Neues“ in ihrem Buch: „Stellen Sie sich mal vor, ich würde jetzt Sensationen veröffentlichen. Was man über mich sagen würde. Man würde sagen, die hat uns die ganze Zeit belogen, die eigentlichen Dinge hat sie verborgen.“ Auf Anne Wills Frage, wer die Geschichte einer Kanzlerin wirklich schreibt, sagte sie: „Die Geschichte einer Kanzlerin entsteht aus der Vielfalt der Geschichten über die Kanzlerin, inklusive von der Geschichte von der Kanzlerin und Frau Baumann über die Kanzlerin.“
Mit Frau Baumann meint sie Beate Baumann, ihre langjährige Vertraute und Beraterin, mit der sie seit 2021 eine gemeinsame Firma hat und das 700 Seiten dicke Buch geschrieben hat. „Presse“-Außenpolitikexperte Thomas Vieregge war selbst einige Zeit Korrespondent in Berlin und hat Angela Merkel als Kanzlerin begleitet und beobachtet. Er ist zu Gast in dieser Folge und ordnet das Buch ein. Er sagt: „Man bekommt hier Merkel pur.“ Wer sollte das Buch eher nicht lesen? „AfD-Anhänger.“ Gast: Thomas Vieregge, Die Presse Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer Credits: Deutsches Theater Berlin/Die Zeit Online Mehr zum Thema:
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