„United Health“-Mord: Wieso das US-Gesundheitssystem viele Amerikaner verzweifeln lässt

Shownotes

Im Mordfall des Chefs des US-Versicherers United Healthcare ist am Montag der mutmaßliche Mörder festgenommen worden. Die Polizei habe den Verdächtigen nach Hinweisen aus der Bevölkerung in Pennsylvania gefasst, sagte New Yorks Polizeichefin Jessica Tisch. Der 26-Jährige habe eine Schusswaffe mit Schalldämpfer bei sich getragen, deren Typ mit dem Mordwerkzeug übereinstimme. Er wurde in Manhattan u.a. wegen Mordes angeklagt, berichteten US-Medien.

Die tödlichen Schüsse auf den Versicherungs-CEO Brian Thompson wirft auch ein Schlaglicht auf die Branche bzw. die Situation im US-Gesundheitssystem. Viele Menschen kommentieren den Tod Thompsons in sozialen Medien hämisch. Manche erklären den Mörder gar zum Helden. Was ist da los im US-Gesundheitssystem, dass so viele Menschen auf den Tod eines Versicherungsmanagers mit Lach-Smileys und virtuellem Applaus reagieren? Wirtschaftsredakteurin Susanne Bickel erklärt im Podcast das US-Gesundheitssystem, die Rolle der Versicherer und warum der Frust über private Gesundheitsversicherer in den USA gar so groß ist.

**Gast: **Susanne Bickel, Economist, „Die Presse“ Host: Klemens Patek Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger

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