"Don't freak out about Kickl": Wie Alexander Schallenberg die EU-Spitzen beruhigt

Shownotes

Drei Dinge, die Sie aus dem Gespräch mitnehmen können:

  1. Die EU hat "mit großer Überraschung" auf die Kehrtwende der ÖVP und den Eintritt in Regierungsverhandlungen mit der FPÖ reagiert, erzählt Oliver Grimm. Darum ist Übergangskanzler Alexander Schallenberg auch seit dem Wochenende damit beschäftigt, die EU-Spitze zu beruhigen. Im "Brussels Playbook" von "Politico" hieß es dazu: "Austrian Leader’S Damage Control Trip: Austria’s interim leader Alexander Schallenberg is in town today to reassure top EU officials that his country isn’t headed down a dark path as the hardline right-winger Herbert Kickl prepares to become chancellor. Schallenberg’s message: ,Austria is and will remain a reliable, constructive and strong partner in the European Union and around the world,' according to comments shared with Playbook. In other words: Don’t freak out about Kickl. We’ve got this under control."

  2. Das EU-Defizitverfahren war von Anfang an unwahrscheinlich, das Budgetproblem ist mit dem ersten groben Entwurf eines Budgetpfades für 2025 und 2026 noch nicht gelöst, sagt Oliver Grimm. Im Podcast erklärt er warum.

  3. Sollte Kickl Kanzler werden, dann wird sein Einfluss im EU-Rat "begrenzt" sein, glaubt Oliver Grimm. Es sei auch nicht gesagt, dass er in allen Fragestellungen einer Meinung mit Viktor Orbán oder Robert Fico sein werde, in punkto Atomenergie liegen Kickl und Orbán zum Beispiel weit auseinander.

Gast: Oliver Grimm, EU-Korrespondent "Die Presse" Moderation: Anna Wallner, Leitung Audio Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger

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