Droht eine „Trumpcession“? Wie Trumps Strafzölle den USA schaden
Shownotes
Er hat es am Donnerstag wieder getan. US-Präsident Donald Trump plant einen 200-Prozent-Zoll auf europäischen Wein und Champagner. Beinahe jeden Tag erreichen uns Meldungen dieser Art aus den USA - mehr oder weniger relevante Produktgruppen in diesem oder jenen Land werden von Trump mit Zöllen belegt - oder bedroht.
Doch welche Auswirkungen hat der von US-Präsident Donald Trump ausgelöste Handelskonflikt auf die US-Wirtschaft? Dass es mit dieser nicht ganz so blendend aussieht, erkennt auch Trump, auch wenn er lieber von einer „Übergangsphase“ spricht. Für Aufsehen sorgten etwa Prognosen der regionalen Notenbank der FED in Atlanta. Für das erste Quartal wird dort mit einem Quartalswachstum von minus 2,8 Prozent gerechnet. Ein drastischer Richtungswechsel der Prognosen. Auch der Arbeitsmarkt kühlt ab. Beim sprunghaften Anstieg von Entlassungen hat Trumps Effizienzbehörde mit Elon Musk durchaus großen Anteil. Ein großes Problem ist auch die Verbraucherstimmung. Das Konsumentenbarometer des Instituts Conference Board fiel um sieben Punkte, der tiefste Stand seit Juni 2024.
Es sind vor allem Trumps Zölle, die in der internationalen Wirtschaft für Abwarten sorgen. Welche Ziele verfolgt Trump mit seinen Zolldrohungen? Wer profitiert, wer macht sich Sorgen? Und geht es der Wirtschaft in den USA tatsächlich nicht mehr so blendend? Kommt eine „Trumpcession“? Das erklärt „Presse“-Journalist Aloysius Widmann im Podcast.
Gast: Aloysius Widmann, „Die Presse“ Host: Klemens Patek Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Mehr zum Thema: Wein und Champagner im Visier: Trump plant Strafzölle von 200 Prozent
Benachteiligt die Mehrwertsteuer US-Firmen?
Welche EU-Länder den Handel mit Russland ausgeweitet haben
Inflation in den USA stärker als erwartet gesunken
Trump gegen alle: Zölle schaden bisher vor allem den USA
Wer sind die Profiteure in einer fragmentierten Welt, Frau Javorcik?
Neuer Kommentar