Kickl unter Druck? Wie die FPÖ mit der verpatzten Regierungsbeteiligung umgeht

Shownotes

Alles wie immer: die FPÖ ist wieder in ihrer Oppositionsrolle und geht im Parlament auf Konfrontationskurs. Aber ist wirklich alles wie immer? So mancher FPÖ-Verhandler ist enttäuscht, dass die Koalition mit der ÖVP gescheitert ist und Parteichef Herbert Kickl die Chance auf den Kanzler verspielt hat, öffentlich sagt das nur kaum einer. Einzig die Salzburger FPÖ-Chefin und Vize-Landeshauptfrau Marlene Svazek formulierte in einem Interview dezent ihren Unmut. Und der FPÖ-nahe Historiker Lothar Höbelt taufte Kickl auf „Alberich von Radenthein“, in Anspielung auf die Figur im Nibelungenring und Kickls Kärntner Geburtsort.

Julia Wenzel hat sich in der Partei umgehört und dabei schon gemerkt, dass die blaue Wut auf den Parteichef größer geworden ist. „Stürzen will Kickl derzeit aber niemand.“ In dieser Podcastfolge reden wir über den aktuellen Zustand der Partei, mächtige, aber loyale Landeschefs und das Verhältnis des Wiener FPÖ-Chefs Dominik Nepp zu Kickl.

Apropos Wien: Ende April sind Wahlen in der Bundeshauptstadt. Die Wiener FPÖ fischt erstmals in der türkeistämmigen Community nach Wählerstimmen. „Presse“-Außenpolitikredakteurin Duygu Özkan erzählt in dieser Folge, wer der Kandidat Mehmet „Memo“ Özay ist und wieso sie und andere Medien von der Vorstellung des Kandidaten ausgeladen wurde. Hören Sie diesen Podcast gleich hier, auf YouTube und überall, wo es Podcasts gibt.

Gäste: Julia Wenzel, Duygu Özkan, beide "Die Presse" Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Credits: ORF/ZiB

Mehr zum Thema:

Julia Wenzel: Freiheitlicher Frust erreicht den engsten Kreis um Herbert Kickl Duygu Özkan: FPÖ und die türkeistämmige Gemeinschaft: Eine ganz normale Annäherung

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