Was macht eigentlich Sepp Schellhorn?
Shownotes
„Sepp, was machst du?“ Diese Frage hört man auf Social Media nun schon einige Monate nicht mehr, sie lässt sich aber allenfalls auch in Bezug auf Sepp Schellhorns neue Tätigkeit als Staatssekretär stellen. Während er bisher für negative Schlagzeilen rund um Dienstwagen, Unternehmensbeteiligungen und unpassende historische Vergleiche sorgte, ist nun erstmals Inhaltliches bekannt geworden.
Julia Wenzel aus dem Innenpolitik-Ressort der „Presse“ erklärt in dieser Folge, was Sepp Schellhorn tatsächlich macht, ob der hemdsärmelige Unternehmer die richtige Wahl für ein Amt in der Politik war und wie der ehemalige Social-Media-Koch eigentlich parteiintern dasteht.
**Gast: **Julia Wenzel, „Die Presse“ **Host: **Christine Mayrhofer Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
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00:00:00: Ja, Sepp, was machst du?
00:00:12: Diese Frage könnte man Sepp Schellhorn auch in Bezug auf seine neue Tätigkeit als Staatssekretär
00:00:18: stellen.
00:00:19: Bisher gab's da viele Negativschlagzeilen rund um Dienstwagen, Unternehmensbeteiligungen
00:00:24: und unpassende historische Vergleiche.
00:00:27: Von seiner eigentlichen Aufgabe, nämlich der Deregulierung und Entpürokratisierung hört
00:00:33: man nun erstmals etwas.
00:00:34: Mein Name ist Christine Meyerhofer und das ist was wichtig ist, der tägliche Nachrichtenpodcast
00:00:40: der Presse.
00:00:41: Bei meiner Kollegin Julia Wenzel in der Innenpolitik habe ich nachgefragt, was Sepp Schellhorn
00:00:48: da tatsächlich so macht, ob der hemsärmliche Unternehmer die richtige Wahl für einen
00:00:53: Politant war und wie der geschäftstüchtige Instagram-Koch eigentlich Partei intern so
00:01:00: dasteht.
00:01:01: Hallo Julia.
00:01:02: Hallo Christine.
00:01:03: Julia, er ist mit Abstand der umstrittenste Staatssekretär, den Österreich aktuell
00:01:10: zu bieten hat.
00:01:11: Jetzt geht's los mit Sepp Schellhorns tatsächlichen politischen Aufgaben, nämlich der Deregulierung
00:01:16: und der Entpürokratisierung.
00:01:18: Was genau ist er jetzt geplant?
00:01:20: Also er selbst würde jetzt sagen, das ist ja schon die ganze Zeit losgegangen, seit
00:01:26: März ist er im Amt und auch dafür zuständig und hat in dieser Funktion quasi viel Entpürokratisierung
00:01:32: und Deregulierung zuständig zu sein, durchaus schon einiges gemacht.
00:01:36: Er war zum Beispiel eben jetzt eigentlich die letzte Zeit in den Bundeslernen unterwegs
00:01:40: und hat dort bei so ein Townhall Veranstaltungen mit Industriellen, also mit industriellen
00:01:46: Unternehmen und wirtschaftsreibenden so abende Veranstaltungen, wo er wirklich Input wollte
00:01:52: von diesen Unternehmen, quasi Tipps und Tricks und Einblick in den Alltag, was man alles direkulieren
00:01:57: sollte.
00:01:58: Das hat er jetzt quasi eigentlich die letzte Zeit gemacht.
00:02:01: Und jetzt ist aber so, dass diese Wünsche und also diese Einwürfe von den Unternehmen
00:02:05: quasi wirklich umgesetzt werden sollen und er startet jetzt im August eine eigene neue
00:02:10: Stelle für Entpürokratisierung, die in seinem Ressort angelegt sein wird und dort
00:02:16: dann tatsächlich auch für die Allgemeinheit quasi die mögliche Startlinge einzumelden,
00:02:20: wo einen auffällt.
00:02:21: Okay, da könnte man Dinge für Einfachheit oder Verwaltung reduzieren.
00:02:25: Kommen wir mal zur politischen Realität dieser Umsetzung.
00:02:29: Also, Selbst Schellhorn ist ja Staatssekretär im ebenfalls pink geführten Außenministerium.
00:02:34: Jetzt hat er sich mit Wirtschaftsreibenden unterhalten, um Input zu bekommen.
00:02:39: Wie soll er da ausgerechnet in Wirtschaftsagenten wirken und da entsprechend direkulieren?
00:02:45: Es ist tatsächlich nicht so banal, weil ein Staatssekretär ja eigentlich keine Ressortzuständigkeit
00:02:51: hat oder keine Kompetenz tatsächlich in Gesetzesvorschläge vorzubereiten und einzubringen.
00:02:56: Jetzt ist es so, dass man, wenn man so rückt schaut, kurz uns erinnern zu den Koalitionsverhandlungen,
00:03:01: war ja auch angedacht, dass man so ein Entpürokratisierungsstaatssekretariat oder Deregulierungsstaatssekretariat
00:03:07: im Wirtschaftsministerium ansiedelt.
00:03:09: Da würde es natürlich vor allem mal Sinn machen.
00:03:11: Jetzt ist es im Außenministerium eben aufgrund der Parteien zur Ressortzuständigkeit, ist
00:03:17: Schellhorn jetzt quasi bei seinem Parteichef in Amndaußministerin Meiner Reisinge im Ressort.
00:03:21: Aber natürlich ist das schon einmal so optisch und mal nicht so elegant gelöst, weil natürlich
00:03:26: was macht ein Staatssekretär für Deregulierung im Außenministerium?
00:03:29: So, und jetzt ist es aber so, dass er zwar logistisch oder kompetentstechnisch keine
00:03:33: Zuständigkeit hat, das ist aber so, dass man sich, also wenn man ihn selbst darauf anspricht
00:03:38: und jetzt auch in der Regierung umhört, wird das so betont, dass er selbst schon mehr oder
00:03:43: weniger diese symbolische Verantwortung hat und dass man ihm die auch zugesteht, dass
00:03:49: er jetzt tatsächlich diese Vorschläge, die da gekommen sind, in deren quasi prüft und
00:03:54: in einem quasi überlegt, wie könnte das in einem Gesetzesvorschlag ausschauen und
00:03:58: dann mit diesem Input quasi zu den zuständigen Ministerien geht und denen dann quasi sagt,
00:04:03: okay, das wäre das, was wir uns vorstellen könnten, das können wir uns irgendwie auf
00:04:07: einen Gesetzesvorhaben einigen.
00:04:09: Da geht es jetzt ganz konkret zum Beispiel darum, Abfall wirtschaftsgesetz, Umweltthemen,
00:04:13: also das ist alles im Landwirtschaftsministerium eigentlich angesiedelt.
00:04:16: Dann geht es um die Lohnverrechnung, das ist natürlich wieder ein Wirtschafts Thema
00:04:20: oder im Finanzministerium.
00:04:21: Also es sind verschiedene kleinere Aspekte, die er jetzt schon angesprochen hat, wo er
00:04:25: jetzt tatsächlich mit konkreten Vorschlägen an die Ministerien herantritt und es ist
00:04:30: schon so ein, also man hat das Gefühl, wenn man nach seiner Kompetenz fragt, dass es
00:04:34: schon ein Einverständnis gibt in der Bundesregierung, es gibt so jetzt vielleicht jetzt, also wirklich
00:04:39: vom Organikrahmen ja nicht die Zuständigkeit oder dass er diese Verantwortung haben darf,
00:04:43: aber er hat sie und es wird ihm auch zugestanden, quasi, dass er die jetzt ausfühlt und da jetzt
00:04:48: wirklich tätig wird.
00:04:50: Das klingt trotzdem nach doch vielleicht auch zehn Verhandlungen, nach Austarieren, nach
00:04:57: vielleicht auch diskutieren, wir werden sehen, wie gut das funktioniert.
00:05:00: Schellhorn muss ja in dem einen oder anderen Fall vielleicht nicht nur mit den entsprechenden
00:05:05: Ministerien sich an den Tisch setzen, sondern auch mit den anderen Körperschaften, also
00:05:09: ich denke, der Bund, Länder, Gemeinde, die Neos sind kein Fan des Föderalismus, das ist
00:05:14: sinnleinlich bekannt.
00:05:15: Was ist denn hier ihr Anliegen, was plant die Regierung?
00:05:18: Genau, also da muss man eh unterscheiden, das eine ist quasi immer dieses klein, klein
00:05:23: wirklich so kleine Gesetze, die man mit Doppelklassigkeiten, die man vielleicht in der Verwaltung irgendwo
00:05:27: sehr schnell lösen kann.
00:05:28: Er nennt das selber jetzt auch im Gespräch mit uns so low hanging fruits, also die große
00:05:33: Wirkung haben aber nicht viel Aufwand sind und da gibt es natürlich dieses zweite, dann
00:05:37: zweiten großen Bereich, wo er sich selbst auch zuständig fühlt oder wo er auch Zuständigkeit
00:05:41: jetzt hat in dieser Bund-Länder-Gemeinde-Reform, die eben diese Reformpartnerschaft, die da
00:05:47: jetzt geschlossen wurde quasi auf allen drei Ebenen, wo er selbst sich auch aktiv einbringen
00:05:52: möchte und jetzt auch mit den Ländern, mit den Gemeinden überlegen möchte, wie man eben
00:05:56: diese Kompetenzen neu verteilen und quasi Doppelklassigkeiten reduzieren kann.
00:06:01: Die Frage ist natürlich, wie gut ist jetzt auch Selbstständelhand quasi von seiner Persönlichkeit
00:06:06: dafür geeignet oder beziehungsweise von seinem Habitus, von seinem Image, das ja schon sehr
00:06:11: poltern ist, sehr polarisierend, der sich ja zwar für's Ohne auch innerparteilig und
00:06:15: auch da übergreifend, dass sich ja dem zugetraut wird, dass er sich da stark macht für das
00:06:20: Thema und auch quasi auch diesen Neosanspruch der Modernisierung, der Effizienzsteigung
00:06:25: und so weiter umsetzt.
00:06:26: Die Frage ist nur, wie geeignet ist eben dieses Image, das er selber hat, eben vom Charakter
00:06:32: ja schon eher sehr auf den Tisch hauend, dass er da jetzt auch zum Kompromissen beitragen
00:06:36: oder ob es eher dazu führt, dass man eher dann sagt,
00:06:39: Sagt ja, solange ein Selbstshellhahn am Tisch sitzt, ist es eh fein, aber vielleicht könnte
00:06:44: man das auch ohne ihn lösen.
00:06:45: Vor allem, da rede ich vor allem, die Landeshauptleute eben, also das ist jetzt auch in der Recherche
00:06:51: ein bisschen herausgekommen, dass er da jetzt nicht mit jedem Einzelnen schon gesprochen
00:06:55: hat oder mit jedem Einzelnen auch ein gutes Einvernehmen hat oder ein Gesprächsbasis.
00:06:59: Vor allem natürlich der blaue Landeshauptmann, Marie Kuhn, ein sehr kleiner Stärmerk, der
00:07:03: hat ja eigentlich aus parteipartisaner Gründe überhaupt kein Interesse daran oder überhaupt
00:07:07: keinen Grund sich da jetzt irgendwie von Selbstshellhahn irgendwelche Dinge vorschreiben
00:07:10: zu lassen oder sich überhaupt in diesen Planen und diese Strategie der türkis-rot-pinken-Koalition
00:07:17: einzufügen, quasi da jetzt irgendwie Federalismusreformen zu betreiben.
00:07:21: Also das wird noch spannend, inwiefern da auch ein eben so ein bisschen isolierter blauer
00:07:26: Landeshauptmann sich da jetzt auch auf diese türkis-roter oder eben auch pinke, auf diese
00:07:30: Vorstellungen tatsächlich einlassen wird und ich habe auch schon gehört, dass zum Beispiel
00:07:35: der Landeshauptmann Walne in Vorarlberg über B-Landeshauptmann eine eigene Deregulierungsstelle
00:07:39: jetzt im Landhaus in seinem Büro einführen wird, wo sich auch wieder die Frage stellt,
00:07:44: naja, wenn jetzt wieder alle Neubundesnänder eine eigene Deregulierungsstelle einführen,
00:07:48: dann haben wir am Ende wieder mehr Verwaltungsvorhör, also da ist auch so ein bisschen schon so
00:07:54: heraus zu sehen, dass ganz so, wie Sie sagen, ganz so viele Kompetenzen hatte dann vielleicht
00:08:00: tatsächlich nicht und ganz so ernst genommen wird, vielleicht dann tatsächlich auch nicht
00:08:03: auf Ebene der Landesführsten, die ja schon in der Vergangenheit sehr oft sehr stark kritisiert
00:08:08: haben und denen ja auch ein bisschen den Kampf angesagt hat.
00:08:11: In den Schlagzeilen war es Selbstshellhorn nämlich in der Vergangenheit bereits zur Genüge,
00:08:16: also da gab es Aufsehen um seinen Dienstwagen, um etwaige Unternehmensbeteiligungen, er hat
00:08:22: einen wirklich extrem unpassenden Vergleich von ungehaltenen Mitreisenden im Zug mit
00:08:27: der NS-Zeit gezogen, also aus PR-Sicht ein wirklich denkbar schlechter Staat ins Amt,
00:08:34: das kann man glaube ich ohne Übertreibung so sagen, aber warum regt dieser Selbstshellhorn
00:08:40: eigentlich so auf?
00:08:41: Er ist zum einen eben extrem ehrlich und also ich glaube, dass er schon ein politiker Typ
00:08:45: ist, der einfach so sagt, wie er sich denkt und das kommt glaube ich schon auch bei den
00:08:49: Leuten sehr gut an, man muss jetzt auch dazu sagen PR-technisch war ein Flop, das ist
00:08:53: allemal dieser Staat, andererseits muss man ihm auch ein bisschen helfen, dass natürlich
00:08:58: der Boulevard oder auch die Medien generell sehen wir auch selbst bei uns das Interesse
00:09:01: an Selbstshellhorn ist einfach extrem groß, die Leute wollen irgendwie Selbstshellhorn
00:09:05: von dem was lesen und sobald der im Titel steht wird die Geschichte auch ganz gut gelesen,
00:09:10: das ist so ein bisschen Wechselspiel, also da gibt es wie jetzt nicht sagen, dass das
00:09:13: PR-Skandal kein Skandal war, aber man kann schon auch von einer Kampagne sprechen, die
00:09:18: da jetzt im Boulevard habe, was er gegen ihm gefahren wird, grundsätzlich ist das aber
00:09:22: natürlich dem geschuldet, dass er sich auch auch in der eigenen Partei nicht nur Freunde
00:09:27: gemacht hat in den letzten Jahren.
00:09:28: Man muss sich nur kurz erinnern bei der letzten Landtagswahl in Salzburg, wo ja eigentlich
00:09:32: also selbst schon mal kommen ja aus der Neospartei in Salzburg quasi offen gegen seine alte Partei
00:09:37: gewandt hat damals und sogar eben den damaligen Landeshauptmann Hasler von der ÖVP unterstützt
00:09:43: hat im Wahlkampf.
00:09:44: Da gab es auf der Landespartei eine große Verwerfung und auch im Club, also im Parlamentsclub
00:09:49: auf Bundesebene hat Sepp Schellhorn ja wiederholt, immer wieder klar gemacht, also nicht mit
00:09:55: allem Einverstandenes, was auch die Partei-Chefin Manuel Reisinger macht, das wird so von
00:09:58: beiden bis heute in Abrede gestellt, aber das auch der Rückzug von Sepp Schellhorn
00:10:03: aus zur Bundespolitik im Corona-Zeiten, also wir erinnern uns 2021/22 war ja mal wirklich
00:10:09: komplett weg aus der Politik, dass das auch damit zu tun hatte, dass es auf Partei-Chefin
00:10:14: in Ebene und ihm nicht mehr so gepasst hat, das ist ein offenes Geheimnis mehr oder weniger.
00:10:19: Und auch jetzt ist es so, dass es selbst auch bei den Nähe sich ja den einen oder anderen
00:10:24: gibt, die jetzt nicht so sonderlich traurig darüber sind, dass er jetzt vielleicht ein
00:10:28: bisschen ein PR-Problem hat, also man ist da auch hin und wieder schon ein bisschen schadenfroh
00:10:32: auch.
00:10:33: Er ist halt einfach ein Original, könnte man sagen, er lässt sich sehr wenig vorschreiben,
00:10:38: er lässt sich sehr wenig vielleicht auch von den eigenen Presse-Sprecher vorschreiben,
00:10:42: er sagt dann einfach oft das, was er sich denkt und das kann beim Wähler oder Wählerin
00:10:47: sehr gut ankommen, das kann aber natürlich im politischen Prozess und gerade in einer
00:10:51: Koalition jetzt schon auch für ordentlich wirbeln und Streit sorgen.
00:10:57: Du hast schon die Partei interne Situation angesprochen, selbst Schellhorn ist ja auch
00:11:02: Salzburger Landeschef der Nios und ist da im Mai erst mit wirklich nur ganz knapper Mehrheit
00:11:08: gewählt worden.
00:11:09: Erklärt sich das auch dadurch?
00:11:11: Ich muss sagen, die Situation der Landespartei ist ein bisschen speziell, das erklärt sich
00:11:18: schon dadurch auch mit dem Streit in der Vergangenheit, also wir erinnern uns die Nios in den Salzburg
00:11:23: aus dem Landtag geflogen, da muss jetzt eigentlich ein sehr, sehr mühsamer Prozess von Basisarbeit
00:11:31: quasi wieder stattfinden, man muss irgendwie in die Gemeinden, man muss überhaupt irgendwie
00:11:34: diese Strukturarbeit, diese Aufbauarbeit leisten, damit man überhaupt wieder eine Chance hat
00:11:39: eben bei der nächsten Handtagswahl auch wieder einzuziehen.
00:11:41: Da hat er schon mehr oder weniger deutlich ausgeschlossen, dass er den Spitzenkandidaten
00:11:46: machen wird, also er stellt sich da jetzt quasi in den Dienst der Partei der Landespartei
00:11:51: da mit zu helfen, weil eben aufgrund seiner Bekanntheit, aufgrund seiner Popularität
00:11:56: trotzdem auch bei den Nios-Wählerinnen und Wählern wieder da jetzt irgendwie auch versuchen
00:12:01: mit zu helfen.
00:12:02: Aber eben, also eine deutliche Mehrheit schaut komplett anders aus und das zeigt offensichtlich
00:12:08: dass er eben auch selbst in der eigenen Landespartei absolut nicht unumstritten ist und dass
00:12:14: man da vielleicht schon die eine oder andere Verletzung immer noch fühlt.
00:12:18: Schauen wir mal wie es weitergeht, schauen wir mal wie es auch im Bund weitergeht und
00:12:22: es gab ja da auch schon Stimmen, die ihm ja kein langes überleben oder keine lange
00:12:27: halbwärtszeit quasi zugetraut haben auf Bundesebene oder in der Regierung, es wird natürlich
00:12:32: davon auch abhängen.
00:12:33: Das Finale-Ankommen sozusagen in einer staatstragenden Rolle, das steht eben also noch bevor.
00:12:40: Ich würde sagen, dass er schon durchaus angekommen ist, ich frage es nur, ja wie viel
00:12:44: Schellen hat er eben, blitzt dann immer wieder raus, im Moment höre oder ich sehe jetzt
00:12:48: nicht das Streitpotenzial quasi auch bei den anderen Koalitionspartnern, die jetzt sagen,
00:12:53: der muss jetzt raus oder so, also ich glaube schon, dass ihm das schon gelingen kann,
00:12:57: dass er da jetzt auch staatstragend agiert.
00:12:59: Du wirst es jedenfalls für uns im Auge behalten.
00:13:02: Vielen Dank, Julia.
00:13:03: Danke.
00:13:04: Und entsprechende Berichterstattung zum Nachlesen finden Sie wie immer in den Shownotes.
00:13:11: Vielen Dank fürs Zuhören und dranbleiben, bis zum nächsten Mal.
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