Warum Alpbach nützlicher als Davos sein kann und wem „die Großkopferten“ nicht fehlen

Shownotes

**Tipp für alle, die vor Ort sind: **

Sie können am Dienstag, den 26. August um 12:30 Uhr dabei sein, wenn ein Live-Podcast der „Presse“ entsteht. Zu Gast sein wird Erste-Bank-Vorstand Peter Bosek. Titel: „What Matters: Europe’s Economy in Transition – A Conversation with Peter Bosek”. Was: Brown Bag Lunch des EFA Wo: In der CCA-Loggia am Dach des Congress Centre. Wann: 26. August, 12:30 Uhr Das Gespräch findet auf Deutsch statt. Es moderieren Anna Wallner und Gerhard Tipp für alle, die vor Ort sind:

Zu Beginn der vierten Folge hat es uns auf die Bögler Schafalm verschlagen. Dort gehen der Schriftsteller Robert Prosser und der Sprachwissenschaftler David Gschösser, beide aus Alpbach, gemeinsam mit Fabian Faltin in dem Theaterstück „Quant. Ein Stück über Alpbach“ der Frage nach, wie sich die Alpbacher mit den „Kongresslern“ und den vielen Touristen tun. Da wird auch ganz schön ausgeteilt gegen das Forum und teils langjährige Sponsoren. Dabei gibt es in diesem Jahr mehr Austausch zwischen Dorf und EFA denn je. Welchen hören Sie in der Podcastfolge. Wir sprechen außerdem mit Besuchern, die seit vielen Jahren zum Forum kommen und uns in einer kleinen Straßenumfrage sagen, wie sie das EFA 2025 und die vielen Veränderungen finden. Zu Wort kommen Arbeitsrechtsexpertin Katharina Körber-Risak, Martin Selmayr, der ehemalige Vertreter der EU-Kommission in Österreich und heute Leiter der Europäischen Delegation in Rom und Henrietta Egerth von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Selmayr sagt für ihn sei „Alpbach sogar nützlicher als Davos“, hier spüre er, welche Themen im Herbst wichtig werden. Und Körber-Risak betont: „Ich finde es gut, dass die Tagespolitik und das parteipolitische Netzwerken aus dem Forum fast draußen sind, weil man ja nicht nur die ,Großkopferten‘ treffen will.“ Eva Winroither hat mit dem EFA-Generalsekretär Feri Thierry über die ewige Frage geredet: „Was bleibt vom Forum nach dem Sommer?“ und den Dorfladen besucht, der wieder offen ist.

„Was in Alpbach wichtig ist“ ist ein Kongresspodcast, ab 23. August 2025 täglich auf der „Presse“-Webseite, in der App auf Apple, Spotify, YouTube und allen gängigen Podcatchern.

Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Feedback und Kritik unter podcast@diepresse.com

Der "Presse"-Podcast aus Alpbach wird unterstützt von der Erste Group.

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Transkript anzeigen

00:00:00: "Der Ort, der Ort Alpbach, der stirbt sich."

00:00:07: Was in Alpbach wichtig ist, das Kongressjournal zum Hören in fünf Teilen.

00:00:14: Dieser Presse-Podcast wird unterstützt von der Erste Group.

00:00:22: "Und dann gehe ich ins Dorf und wem sehe ich da bei euch in Dorf? Wem seh ich?"

00:00:35: "Die Mäule." "Die Mäule, die Mäule, die Mäule seh ich so,

00:00:41: natürlich, aber wem seh ich noch?" "Die Pfarrer, die Pfarrer seh ich auch,

00:00:46: ihr wisst mit mir, geht doch mit in meinem Gewandchen lang. Sind wir ein anderer?"

00:00:54: "Die schlimmsten aller Kongressler? Die schlimmsten, dieses sehr regnen Kongress-Podcast?"

00:01:02: "Politiker?" "Nein, auch sind auch Politiker. Wo was ist die Schnittmenge?"

00:01:10: "Ich gehe ins Dorf und dann sehe ich die Teitschen, die Teitschen mit ihren Kameras."

00:01:26: Was die Alpacher Dorfbewohner*innen wohl von den vielen auswärtigen Fremden halten,

00:01:32: die jedes Jahr durch Tourismus und das Forum in den Ort kommen?

00:01:37: Den Kongresslern, wie es hier gerne unter der lokalen Bevölkerung heißt?

00:01:42: "Eine Touristenfall, das ist Alpach geworden. Schade."

00:01:49: In der dritten Folge unserer Alpach-Podcast hat es uns auf die Bögler Schafalm verschlagen.

00:01:54: Dort gehen der Schriftsteller Robert Brosser und der Sprachwissenschaftler David Geschesser,

00:01:59: beide gebürtige Alpacher, gemeinsam mit Fabien Faldin, eben dieser Frage in dem Theaterstück

00:02:05: "Quant" ein Stück über Alpach nach. Das während der Forumswoche zur Aufhörung kommt.

00:02:12: An Schmäh auf Kosten von auswärtigen und Einheimischen mangelt es darin nicht.

00:02:16: "Mit der Kritik reicht's. Gut idee spielen wir doch jetzt."

00:02:29: Hinter dem Abendblick Tiroler Dialekt, Gestanzeln und Schnaps stehen die persönlichen Erfahrungen

00:02:35: von Brosser und Geschesser, die wie die berühmten Persönlichkeiten in ihrem Stück

00:02:39: von Erwin Schrödinger über Arthur Köstler bis zu wie wir in Westwood zwischen Alpach

00:02:44: und der Welt da draußen hin und her oszillieren.

00:02:47: "Es kommt dazu, dass Robert und ich hier irgendwie so Zwischenpositionen einnehmen

00:02:54: zwischen diesem Innen- und dem Außen. Wir sind beide aus Alpach uns vereint, dass wir nicht

00:03:00: immer in Alpach waren oder noch immer nicht immer nur in Alpach sind sozusagen. Wir können

00:03:07: beide bei Spektifem einnehmen und die Idee war jetzt, dass es Innen- und Außen, also

00:03:15: die Einheimischen und die Leute, die herkommen, vor allem aufgrund des Tourismus, ein sehr

00:03:19: touristischer Ort und aufgrund des Forums, dass man diesen Aufprall oder diese Vereinigung

00:03:26: und dass man doch nicht wirklich zusammenkommt, sondern wirklich kennt, dass man da relativ

00:03:32: nie ein Brücke schlägt oder mit dieser Trennung oder mit diesem Clash, mit diesem Aufprall

00:03:38: arbeitet."

00:03:39: Dabei bekommt natürlich insbesondere das Forum Alpach einiges ab.

00:03:43: Ja, wer sind wir? Wer sind wir? Wir sind hier heute vereint mit diesen tollen Künstlern

00:03:56: hier beim Forum Alpach in der Schaafalm Powered by Bürgerhof, ja, fünf Sternen, Sparwellness

00:04:04: Retreat Powered by Bürgerhof, die Schaafalm. Wir sind ÖBB, ÖBB Mobility Partners, die uns

00:04:10: hier hergebracht haben. Wir sind die industriellen Vereinigungen, ja, in der Presse sind die immer

00:04:16: auch sehr präsent am Wochenende und zu Recht, weil wir sind die industriellen Vereinigungen.

00:04:21: Das ist der Fels, auf dem dieses Land steht, die Industrie, die schöpferische Kraft. Wir

00:04:27: sind Google, wir sind Microsoft, wir sind unser diesjähriger Top-Top-Sponsor, Amazon.com,

00:04:33: liefert auch in Alpach."

00:04:35: Es ist kaum zu überhören, wie seh man sich da über die teils langjährigen Sponsoren

00:04:40: und die Attitüde mancher Firmen lustig gemacht hat. Auch wenn einige der erwähnten Unternehmen

00:04:46: und Vereinigungen längst keine Sponsoren mehr sind. Umgekehrt bedient wiederum die Tatsache,

00:04:52: dass man im Rahmen dieser Aufführung dann fleißig Schnaps verteilt hat, ein typisches

00:04:56: Tirolklischee. So gleicht sich das dann wieder etwas aus. In diesem Jahr gab es übrigens

00:05:02: mehr Austausch zwischen dem Dorf und dem Forum denn je. Die Landjugend zum Beispiel bespielt

00:05:07: erstmals die Bar in der Diskutivgarage und der Alpacher Trachtenverein war bewusst zum

00:05:13: interkulturellen Abend im Kongresszentrum eingeladen und hat dort die Herzen der Besucherinnen

00:05:19: erobert.

00:05:20: Ja und wir steigen jetzt wieder herunter von der Schafalm in den Ortskern und hier merkt

00:05:25: man jetzt schon, es wird von Tag zu Tag voller. Wobei lustig ist es, dass jetzt just die gerade

00:05:31: aufs Korn genommenen Vertreter der Wirtschaft immer mehr hier eintreffen. Aber auch Vertreter

00:05:37: der Bundesregierung.

00:05:38: Zum Beispiel Sozialministerin Corinna Schumann von der SPÖ und ich habe sie ja bereits schon

00:05:46: in einer der ersten Folgen erwähnt für heute Dienstag, wird auch der Bundespräsident in

00:05:50: Alpach erwartet. Aber in diesem Erstmach aufgefallen, dass sich einige Künstlern den Ort verirren,

00:05:56: wie zum Beispiel der Sänger Hubert von Grösern oder Schauspieler Cornelius Obonnia, der ist

00:06:01: mir zum Beispiel im Pausenhof begegnet, wo diese Woche ja jeden Tag ein anderer Gastro-Betrieb

00:06:06: Essen ausschenkt.

00:06:08: Diskutiert wird unter Tags über so vielfältige Themen wie Geopolitics, the future of money,

00:06:14: Europe and the question of Palestine, income inequality oder die Frage, how new business

00:06:20: models help journalism to survive.

00:06:23: Bei letzteren Panel saß der Direktor der Schweizer Mercator Stiftung Andrew Holland

00:06:28: am Podium und er diskutierte damit Maribelle Königer, der Programmdirektorin für Journalismus

00:06:34: und Medien der Erste Foundation mit Martin Kottenegg vom noch recht jungen Media Forward

00:06:38: Fund und mit Dosierschef Redaktor Florian Skrabal über, wie das der Name dieser Diskussion

00:06:44: schon sagt, neue Finanzierungsformen für Qualitätsjournalismus.

00:06:47: Für diese Folge habe ich ein kleines Experiment gewagt und zwar eine Straßenumfrage unter

00:06:56: ganz verschiedenen Teilnehmer*innen gemacht.

00:06:59: Ich wollte von ihnen wissen, wie es ihnen in diesem Jahr in Alpbach gefällt, was das

00:07:03: Forum für sie ausmacht, was ihnen auffällt, was sie vermissen.

00:07:07: Einer davon ist Martin Selmaier, er war lange Jahre Vertreter der EU-Kommission in Österreich

00:07:12: und kommt schon seit vielen Jahren zum Forum und ich wollte zuerst von ihm wissen, warum.

00:07:17: Vor allem ist es ein guter Ausklang der Sommerpause, bevor man wieder richtig durchstartet in

00:07:23: das politische und diplomatische und wirtschaftliche Leben, kann man hier nochmal neue Ideentanken

00:07:28: mit Menschen aus ganz verschiedenen Bereichen aus seiner eigenen neuen Ideen, die man im

00:07:33: Sommer entwickelt hat, testen und vor allem sein Horizont walten.

00:07:38: Hier sind so viele, vor allem junge Menschen aus der ganzen Welt da, von denen man viel

00:07:42: lernen kann, wenn man ihn diskutiert, man merkt auch, man kriegt ein gewisses Gespür für

00:07:46: Themen.

00:07:47: Also ich bin früher immer nach Davos gefahren und dann wusste jeder, weil wir haben was

00:07:53: in Davos gesagt und das waren die Themen danach.

00:07:56: Ich finde aber Alpbach nützlicher als Davos, weil wenn man hier ist und das habe ich in

00:08:01: den letzten Jahren, ich bin seit 20 Jahren hier immer wieder festgestellt, hier kommen

00:08:05: die aktuellen Themen, das ist das Geheimnis von Alpach, immer ziemlich schnell an.

00:08:10: Die letzten fünf Jahre war das große Thema hier, Green Deal.

00:08:14: Es ist interessant, einige kritisieren das, aber es zeigt wie responsiv Alpach ist und

00:08:19: auch das umfällt.

00:08:20: Dieses Jahr ist das Hauptthema Verteidigung und militärische Fragen, was wahrscheinlich

00:08:25: viele gar nicht so erwartet und ich hätte es auch nicht so erwartet, aber es ist auch

00:08:28: von den jungen Leuten bis zu den älteren, von den Entscheidungsträgern bis zum Thing

00:08:31: Tank, weil es jeder hat Donald Trump ein bisschen mitgeholfen, dass das jetzt das Thema der Stunde

00:08:36: ist.

00:08:37: Und Alpach setzt da einen ganz starken Schwerpunkt hin.

00:08:39: Trump und Putin haben dazu beigebracht, dass das das Thema ist.

00:08:42: Putin hat schon vor zwei Jahren beigetragen, aber ich glaube der wirkliche Weckruf ist

00:08:48: dadurch gekommen, dass die Europäer jetzt tatsächlich gemerkt haben, dass sie alleine

00:08:52: dastehen und da war der Alaska-Gipfel direkt vor Alpach, glaube ich, für viele ein Weckruf,

00:08:59: dass wir China, einem Auto der in Russland und anderen solchen aggressiven Mächten nur

00:09:09: wiederstand leisten können, wenn wir uns selbst besser aufstellen.

00:09:11: Und das zieht sich durch alle Diskussions-Tracks hier in Alpach sehr gut durch.

00:09:15: Aber jetzt haben Sie selber gerade gesagt, Kritik sorgt vielleicht auch hierhin dafür

00:09:18: Kritik, dass zum Beispiel das Thema Green Deal so gar nicht vorkommt, oder?

00:09:22: Na ja, so gar nicht.

00:09:23: Ich habe gerade eine Wanderung über die Zukunftsthemen mit jungen Menschen, Journalisten, Entscheidungsträgern,

00:09:29: Parlamentarien gemacht.

00:09:30: Also, da war etwa 30 Prozent Green Deal, 30 Prozent Wettbewerbsfähigkeit und 40 Prozent

00:09:36: Verteidigung.

00:09:37: Das ist, wenn ich mir die gesamtpolitische Landschaft anschaue, eine ganz angemessene

00:09:41: Aufteilung.

00:09:42: Aber was haben Sie dann mit Kritik gemeint?

00:09:43: Woher?

00:09:44: Sie haben nämlich selbst gesagt...

00:09:46: Es gibt natürlich diejenigen, die nur ein Thema gerne mögen kritisieren, immer wenn

00:09:50: über das andere Thema geredet wird.

00:09:51: Aber deshalb kommen wir nach Alpach, wir wollen nicht über ein Thema reden, sondern man möchte

00:09:54: aufsaugen, was in Stimmungen, was in Tendenzen, und das ist natürlich spannend vom Vorsitzenden

00:10:00: des Auswettigen Ausschusses aus Deutschland oder vom früheren Außenminister von Costa

00:10:05: Rica oder von der österreichischen Außenministerin oder von Botschaftern aus der ganzen Welt.

00:10:10: Wir haben ja bis hin in die Karibik, bis hin nach Afrika und Asien haben wir hier Diplomaten

00:10:16: da.

00:10:17: Also da ein bisschen diese Stimmung aufzunehmen und wissen, was ich gerade in diesem Epochenbruch

00:10:21: den wir erleben.

00:10:22: Das ist ja mehr als eine Zeitenwende, seine Epochenbruch, was da eigentlich passiert

00:10:25: und wie wir Europa uns aufstellen müssen.

00:10:27: Was mir auffällt ist, gerade auch weil im vergangenen Jahr noch so der Entdruck nachgehalten ist,

00:10:32: es war ein Wahljahr in Österreich, es war ein Wahljahr in der ganzen Welt.

00:10:34: In Europa.

00:10:35: Also der Europawahl war davor und USA war danach, aber die österreichische Wahl so knapp danach

00:10:41: alpach Ende September, das ist heuer nicht der Fall und ich habe auch gleich den Eindruck,

00:10:47: dass österreichische Themen, österreichische Politik hier in diesem Jahr nicht besonders

00:10:52: viel verhandelt werden, ohne das jetzt zu werden.

00:10:55: Also das ist das europäische Forum alpach, die Menschen kommen ja aus der ganzen Welt

00:10:59: hier, weil sie auf europäische und internationalen Themen reden wollen und es ist toll, dass

00:11:03: so viele engagierte österreichische Politiker, Vordenker, Unternehmer gibt, die hier vor

00:11:08: Ort sind und der Rastgeber sind und natürlich auch bei der Gestaltung eine wichtige Rolle

00:11:12: spielen.

00:11:13: Aber die Menschen kommen nicht nach alpach, um hier die Einzelheiten im Haushalt in Wien

00:11:19: zu besprechen, sondern sie wollen hier über die großen Themen auch über das, was Österreich

00:11:23: in die europäischen Union eindringen kann und ich muss sagen, das ist ein sehr positives

00:11:26: Erlebnis und ich muss nochmal sagen, die Außenministerin hier, die hier ja auch das

00:11:30: nutzt, um für ein österreichisches Anliegen zu werben, nämlich den Sitz im Sicherheitsrahmen,

00:11:35: macht das sehr klug und geschickt, indem sich sehr ansprechbar ist, viele Menschen aus

00:11:38: vielen Kontinenten, Alt und Jungen anspricht und auf diese Weise auch österreichische Außenpolitik

00:11:43: in alpach machen.

00:11:44: Und das ist eigentlich dafür, dass alpach da, ich bin hier schon als Student hergekommen

00:11:47: und ich bin hier hergekommen, weil die österreichische Landschaft schön ist, weil mich Österreich

00:11:51: immer schon interessiert hat, aber ich bin hier auch hingekommen, weil man hier über

00:11:54: die großen politischen Fragen reden kann und Österreich ist als neutrales Land ein ganz

00:11:58: toller Gastgeber dafür.

00:11:59: In einem Punkt muss ich Selma ja da aber widersprechen, denn mit heute Dienstag beginnen

00:12:05: die Austria in Europe Days.

00:12:07: Das ist der letzte Programmteil des FA und spätestens hier geht es dann doch wieder

00:12:12: verstärkt um Österreich.

00:12:14: Dazu passend sind jetzt auch wieder die Tage der größeren Abendempfänge angelaufen.

00:12:19: Am Sonntagabend lud etwa das Magazin Pragmatikus in den Alpacher Hof, tags darauf am Montag

00:12:25: war genau dort die erste Night.

00:12:27: Und die letzte Partie des Forums steigt schon fast traditionell am Donnerstag im Büglerhof

00:12:32: und zwar auf Einladung des ORF, das ist dann auch sehr österreichisch.

00:12:36: Als nächstes habe ich dann die Arbeitsrechtsexpertin Katharina Körber-Riesack für meine kleine

00:12:42: Straßenumfrage angesprochen und sie gefragt, was sie als Juristin zum Forum bringt.

00:12:48: Naja, ich bin zwar Arbeitsrechtsexpertin, das stimmt, aber ich bin auch Unternehmerin,

00:12:53: das heißt ich habe ein kleines Unternehmen und bin grundsätzlich einfach immer an

00:12:58: neuer Inspiration interessiert, also ich habe so eher den Ansatz, mir Sachen anzuhören,

00:13:02: anzuschauen, teilzunehmen, die ich nicht kenne, weil die Fachkongresse im Arbeitsrecht besuche

00:13:08: ich sowieso, also den fachlichen Austausch dazu, den finde ich anderswo, aber hier finde

00:13:11: ich eben internationalen Austausch, hier finde ich aber eben auch Themen und Themengebiete,

00:13:18: die nicht alltäglich für mich sind und die mich aber dann wieder ganz konkret auch für

00:13:21: meine Unternehmen inspirieren.

00:13:23: Und nachdem du ja, wie ich weiß, die vergangenen Jahre öfter da warst und immer wieder kommst,

00:13:29: wie würdest du denn die Veränderungen oder woran merkst du Veränderungen oder gibt's

00:13:33: eine Veränderung am Forum, was ist das Forum heute, was es vielleicht vor ein paar Jahren

00:13:37: noch nicht war?

00:13:38: Ja, da gibt es ja sehr unterschiedliche Meinungen zu dieser Veränderung, aber ich finde es sehr

00:13:41: positiv, weil ich das Gefühl habe, dass die Tagespolitik mehr draußen ist und auch das

00:13:47: politische, parteipolitische Netzwerken vor allem eigentlich jetzt draußen ist oder sehr

00:13:52: stark draußen ist, vielleicht nicht ganz und ich finde das tut dem Forum gut, weil es

00:13:56: ja wirklich ein offener und auch internationaler Austausch sein soll und man ja nicht nur die

00:14:02: Großkopfwörter im besten Wort Sinne vielleicht treffen will und sich vernetzen, was man ja

00:14:07: auf vielen anderen Formaten in Österreich durchaus kann, sondern man kann sich mit Studierenden

00:14:11: aus der ganzen Welt austauschen und mit Expertinnen und Experten, die man in Österreich sonst

00:14:14: nicht trifft und da tut es eigentlich gut, dass die Wirtschaft und die Politik sich mehr

00:14:21: versuchen an das Forum anzupassen als umgekehrt.

00:14:23: Ja, und welchen Tipp hat sie für Neulinge etwa?

00:14:26: Wo spürt man den Spirit of Alpbach denn am besten?

00:14:31: versuchen, dorthin zu gehen, wo die Kontroversen Themen sind und wo vor allem die Stipendiatinnen

00:14:35: und Stipendiaten sind, weil da ist dann auch vielleicht ein bisschen der Spirit und das,

00:14:40: wo man sagt, Innovation ist am ehesten da. Und ich glaube, das würde ich versuchen, aufzusaugen.

00:14:44: Und wie sieht das eine Vertreterin der Wissenschaft? Auf der Terrasse des Böglerhofs ist mir Henrietta

00:14:59: Eegert begegnet. Sie ist Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft

00:15:04: und sie ist auch Stammgast. Wie sieht sie das? Hat das Forum heute überhaupt noch relevant für den

00:15:11: Forschungsskurs? Absolut. Alpach hat sich verändert, aber die Welt verändert sich auch und dementsprechend

00:15:19: ist es umso wichtiger, weil sich Dinge schnell verändern, dass man Plattformen hat, Plätze hat,

00:15:25: wo man sich trifft, austauscht, Meinung sammelt, auch neue Ideen mitnimmt und das ist es auch,

00:15:33: was Forschung und Entwicklung und Innovation ausmacht. Wo hat sich Alpach denn oder das Forum

00:15:38: Alpach denn am meisten verändert? Es hat sich natürlich die Struktur geändert, es gibt zum

00:15:44: Beispiel die Technologietag in dieser Form nicht mehr, aber das Thema KI um eines zu nennen,

00:15:50: sieht sich horizontal durch ganz viele Diskussionsstrukturen und Meetings hier

00:15:58: durch, wird dementsprechend einfach viel breiter gesehen und das halte ich auch für gut, dass

00:16:06: man sieht, dass Technologie als ein Element, das die Gesellschaft verändert und vielleicht auch

00:16:13: viele Dinge zum Besseren bewegen kann, Umweltthematik etc. angekommen ist. Ich habe schon gehört, dass

00:16:21: man hier auch, wenn man gut zuhört, das Forum immer ein bisschen als Seismograph der Themen,

00:16:26: die gerade wichtig sind, verwenden kann und auch ein bisschen der Themen, die im Herbst relevant

00:16:30: sind. Geht es Ihnen da auch so und wenn ja, welches Thema spüren Sie denn? Die haben Sie schon

00:16:34: angesprochen, aber was wäre es denn sonst noch? Also ja, ich glaube Alpach nimmt wohl mehr die

00:16:43: Themen auf, die jetzt gerade sehr präsent sind. Es ist glaube ich immer sehr schwierig, schon ein

00:16:49: bisschen in die Zukunft dieses Forecasting zu machen, aber man sieht schon, dass Themen wie KI,

00:16:57: technologische Themen sehr stark da sind, das ist natürlich das aktuelle Thema Zölle und Amerika

00:17:03: und Trump und so weiter natürlich auch massiv auf der Agenda, aber das grundsätzliche Thema

00:17:09: Demokratie, Fake News, wie geht man damit um, wie gehen Gesellschaften damit um? Ich glaube,

00:17:14: das ist ein sehr relevantes auch für junge Menschen, das mitzunehmen, neben diesen Hard Fact Themen.

00:17:21: Das war mein kleiner Querschnitt mit Stimmen aus der Welt der Diplomatie,

00:17:26: des Rechts und der Forschung und jetzt schalte ich an meine Kollegin Eva Winreuther.

00:17:33: Eine Frage stellen sich die Forumsteilnehmer und mit uns auch die Alpacher immer wieder.

00:17:44: Was entsteht am Forum überhaupt? Jedes Jahr zwei Wochen lang Ideen entwickeln,

00:17:50: Menschen kennen lernen, sich inspirieren lassen, ist ja schön. Aber was kommt dann? Was bleibt von

00:17:57: Alpbach übrig? Das habe ich den Generalsekretär und Managing Director Ferry Terrie gefragt.

00:18:03: Eine sehr gute Frage, eine Frage mit der wir uns auch beschäftigen. Heute sagt man dazu Impact,

00:18:09: welche Wirkung hat das Europäische Forum Alpbach und das ist tatsächlich bei einer Veranstaltung,

00:18:15: die 500 einzelne Sessions hat, über 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gar nicht so einfach zu beantworten,

00:18:21: weil jeder mit einer anderen Erfahrung nach Hause geht. Aber deswegen ist uns ein Anliegen,

00:18:26: dass wir es nicht dabei belassen, einfach nur Diskussionen zu führen und zusammen zu kommen

00:18:30: und wichtige Themen da heutigen Tage zu besprechen, sondern auch schauen, wie können wir Impact

00:18:37: schaffen, wie können wir dafür sorgen, dass konkrete Dinge entstehen, sei es konkrete Ideen,

00:18:42: Papiere, Projekte, Initiativen. Und an dem arbeiten wir, das Ziel ist eigentlich, dass wir wegkommen,

00:18:50: von einmal im Jahr eine Konferenz zu machen, hin zu einem ganz Jahresforum, das wirklich das

00:18:55: ganze Jahr hindurch an diesen Ideen weiterarbeitet. Ein wichtiger Teil, um das umzusetzen, sind die

00:19:01: Reporting Partners. Von denen gab es schon im Vorjahr vier Institute für die vier inhaltlichen Tracks

00:19:07: Security, Climate, Finance und Democracy. Sie haben damals Panels, Seminare, Hikes angehört und danach

00:19:15: einen Abschlussbericht geliefert. Manche dieser Berichte sind auch öffentlich einsehbar, wie jener

00:19:21: von Kontext dem Institute für Klimafragen, dass auch Heuer wieder Reporting Partner ist. Was ist

00:19:27: damit passiert? Wir haben letztes Jahr mal einen ersten Testlauf gemacht, ja und natürlich ist das

00:19:32: auch eingefloßen in die Programmgestaltung für Heuer, aber wirklich sozusagen den regulären

00:19:39: ersten Lauf haben wir jetzt. Unsere Reporting Partner haben für Heuer mal einen ersten Text

00:19:44: aufriss gemacht, also sozusagen einen Themenaufriss, um die Themen quasi aufzubereiten und sind dann

00:19:50: jetzt vor Ort, um einen Bericht zu machen über die Diskussionen, die hier stattgefunden haben,

00:19:54: die wir dann im Herbst veröffentlichen. Und das, was die im Herbst veröffentlichen, bildet dann die

00:19:59: Grundlage für unsere Programmentwicklung für 26. Also da kommen wir dann genau in diesen Kreislauf,

00:20:05: wo wir hinwollen, dass wir sozusagen aus einer einmaligen Konferenz ein ganz Jahresprogramm machen.

00:20:11: Und sind Heuer wieder vier oder sind es mittlerweile mehr Institute, die damit arbeiten?

00:20:15: Wir haben insgesamt acht und zwar zwei pro Tracks, also das heißt, wir haben ja mit Klimasicherheit,

00:20:21: Demokratie und Finanzenwirtschaft vier thematische Tracks und pro Track haben wir zwei Reporting

00:20:27: Partner, einen internationalen und einen österreichischen. Das ist zum Beispiel beim

00:20:31: Finance and Economy ist das Breugell, der renommiertesten Think Tank in Brüssel und auf österreichischer

00:20:36: Ebene das WIFO oder zum Beispiel im Sicherheitsbereich die Stiftung Wissenschaftspolitik, SWP, einer

00:20:42: der größten und ältesten Think Tank Europas in Deutschland in Berlin angesiedelt und in Österreich

00:20:49: das AIES, Austria Institute für Europa für europäische Security Studies. Gibt es einen

00:20:54: Forum, nicht auch, lauter kleine Initiativen, einzeln aufende Projekte, die da immer wieder

00:21:00: weitergeführt werden? Es gibt in Wirklichkeit hunderte und unsere Herausforderung besteht

00:21:06: darin, das zu monitorn. Wir wissen leider gar nicht von so vielen und wir haben uns gerade

00:21:11: jetzt in den letzten zwölfen Monaten sehr intensiv beschäftigt mit der Frage, wie können

00:21:15: wir dafür sorgen, dass wir noch mehr, das weiterverfolgen, was da entsteht an Ideen,

00:21:22: an Projekten, Initiativen, am Netzwerken, Allianzen. Aber unsere Rolle als Forum Albach

00:21:27: ist es eben, den Raum zu bieten, den Rahmen zu geben, damit Menschen zusammenkommen können,

00:21:34: die gemeinsam Ideen entwickeln, die gemeinsam Projekte entwickeln. Aber die Umsetzung und

00:21:39: die Weiterentwicklung liegt dann bei Ihnen und wir sind hoffentlich in der Situation,

00:21:42: dass wir es mitbekommen, was sie tun und dass wir es ein bisschen monitorn können und auch

00:21:46: ein bisschen stolz drauf sein können, was da bei uns entstanden ist. Aber in Wirklichkeit

00:21:50: tun, müssen es die Leute dann. Dabei gibt es durchaus erfolgreiche Beispiele.

00:21:54: Wir haben ja bei uns das Projekt Albach Ideas, da laden wir Menschen, ein Ideen einzubringen,

00:22:01: wählen dann die besten aus, haben hier Präsentationen auf der großen Bühne, wo da auch das Publikum

00:22:07: dann mitentscheiden kann, welche die besten Ideen waren. Und letztes Jahr sind so dann

00:22:11: vier Ideen entstanden, die wir als European Forum Albach dann auch weiter begleitet haben.

00:22:16: Und eine davon war zum Beispiel die Palumba App, eine App, die hier ein paar junge Menschen

00:22:21: gemeinsam entwickelt haben, die sich hier kennengelernt haben in Albach und die so eine Art in Österreich,

00:22:27: kennt man die Wahlkabine, also so eine Online-Anleitung vor einer Wahl, die einem dabei helfen soll,

00:22:34: sich zu entscheiden, welche Partei einem jene ist, der eigenen Weltanschauung, den eigenen

00:22:38: Vorstellern am ersten entspricht. Und die haben so etwas entwickelt für die Europawahl auf

00:22:44: ganz auf europäischer Ebene, besonders mit der Zilkope Jugendliche, mit einer witzigen

00:22:49: Art und Weise, mit einem witzigen Format. Und die hat sich sehr gut etabliert und hatte

00:22:55: dann ein paar hunderttausend Downloads, also war sehr erfolgreich im Vorfeld der Europäischen,

00:22:59: da ist Europaparlaments Wahl und ich finde ein sehr gutes Beispiel für etwas, das ganz

00:23:04: konkret aus Albach heraus entstanden ist. Anderes Beispiel war ein Lab, also das sind

00:23:09: Lab sind bei uns so Workshops von 30, 40 Personen, die an konkreten Dingen arbeiten. Und da

00:23:14: hatten wir letztes Jahr zum Beispiel eines, zum Thema Verteidigungsunion und da haben

00:23:19: wir es geschafft, dass wir Leute aus dem Sicherheitsbereich, Expertinnen und Experten

00:23:25: mit der Industrie zusammenzuspannen und gemeinsam ein Konzept zu entwickeln, wie man die Verteidigungsunion

00:23:34: auf europäischer Ebene wirklich in die Gänge bringt und hat dann eine Fortsetzung gefunden

00:23:40: im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz, wo wir dann ein Side-Event hatten, an dem wie

00:23:45: auch hier der José Manuel Barroso teilgenommen hat und der Verteidigungskommissar Gubelius

00:23:51: und das findet hier wiederum eine Fortsetzung. Also das ist ein schönes Beispiel dafür,

00:23:55: wie das über ein Jahr hinweg immer wieder mit Kontakten, auch Veranstaltungen unter

00:23:59: dem Jahr dann weiterbetrieben wird. Ein anderes Beispiel war unser Pensionslab, wo sich auch

00:24:06: wiederum ein paar Expertinnen und Experten, Leute aus der Versicherungswirtschaft, aber

00:24:10: auch von der Arbeitnehmerseite zusammengetan haben, um gemeinsam nachzudenken, wie wir

00:24:15: das Pensionssystem stärken können und vielleicht neue Wege zu gehen und die arbeiten seit einem

00:24:22: Jahr, treffen sich monatlich, regelmäßig, kommen hier in Alpach wieder zusammen nach

00:24:27: einem Jahr und sie werden hier sehr konkret und werden hier in Alpach dann auch im Rahmen

00:24:32: eines Meetingsgesprächs etwas präsentieren. Und mittlerweile gibt es mit dem EV365 ein

00:24:38: ganz neues Format. Das sind politische Debatten, die das ganze Jahr übergeführt werden. Diese

00:24:43: ganze Jahresaktivitäten stellen wir immer unter den Titel EV365, weil wir sagen, wir

00:24:49: sind eben nicht nur ein Forum im August, sondern wir sind 365 Tage im Jahr unterwegs

00:24:54: als Forum. Und das bedeutet nicht nur zeitlich, sondern auch örtlich eine entsprechende

00:25:00: Ausweitung, wo wir besonders Berlin, München, aber auch Brüssel im Fokus haben, weil dort

00:25:07: natürlich wichtige Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sind, aber auch

00:25:10: interessante Thinktanks, Expertinnen und Experten. Wir machen dort Veranstaltungen zu den Themen,

00:25:15: die wir hier schon in Alpach behandelt haben und auch hier gilt wieder, da setzen wir dann

00:25:19: vieles, was hier in Labs entstanden ist fort. Wir bringen dann die Diskussionen, die hier in

00:25:25: Alpach angefangen haben, dann zum Beispiel durch Bräugel in einem Papier zusammengefasst

00:25:30: wurden, dann dort in Brüssel im Rahmen einer Pressekonferenz, im Rahmen eines halbtägigen

00:25:36: Workshops wieder auf den Tisch und laden dann dort ein Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger

00:25:40: von europäischer Ebene ein. Also so bringen wir die Themen quasi sowohl zeitlich als auch

00:25:46: örtlich über Alpach hinaus und das ist dann, wie wir EV365 verstehen.

00:25:51: Und das wird gut angenommen?

00:25:52: Ich würde sagen immer mehr. Wir fangen damit die Möglichkeit erst an und ich glaube,

00:25:58: da ist noch wahnsinnig viel zu tun, aber wir freuen uns sehr über die kleinen Erfolge,

00:26:02: diese Veranstaltung, die wir mit dem Brüsseler Think Tank Bräugel zum Beispiel gemacht haben

00:26:06: in Brüssel war sehr erfolgreich und hat dann dazu geführt, dass dann wirklich in den

00:26:11: europäischen entsprechenden Fachkreisen ein Papier diskutiert wurde, das hier in Alpach

00:26:16: geschrieben wurde. Und das zeigt uns, das ist genau das, wo wir hin wollen. Wir müssen

00:26:21: es schaffen, dass die Dinge, die hier diskutiert, entwickelt werden, dann wirklich auch auf

00:26:25: die Agenda, auf den Tisch von Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgern kommen, die dann

00:26:29: quasi über die Zukunft Europas entscheiden.

00:26:32: Für alle, die regelmäßig am Forum teilnehmen, ist es natürlich auch spannend zu sehen,

00:26:41: wie sich das Dorf von Jahr zu Jahr verändert. Vielleicht ist es manchen schon aufgefallen,

00:26:46: es gibt wieder einen Dorfladen. Gleich ums Eck der Kirche, auf der Hauptstraße, unterhalb

00:26:52: der Pizzeria. Dieses Jahr hat er wieder offen. Der Hausherr, der Alpacher Hans-Peter Klingler

00:26:59: hat das Geschäft nun einfach selbst übernommen. Der Eintritt riecht sofort den Duft von Zirbenholz,

00:27:04: Sizzouvenirs, aber auch eine Regalreihe voller Schnaps, Massageöle und Cremes. Was genau

00:27:11: man bei Hans-Peter Klingler bekommt, habe ich ihn gleich selbst gefragt.

00:27:14: Alles wirkliche. Fast meiste ist sehr regional. Ich probiere auf jeden Fall, alles genieht,

00:27:21: was meiste, vom Schnaps bis zu Cremes, Kese, Zirbenartikel sind sehr gefragt, auch die

00:27:29: Kosmetik, die Erinnererbungen, Murmelöl und so Sachen, sind auch sehr gefragt, aber

00:27:33: in der Schnaps, ich habe noch ein bisschen Schnaps und der sage es auch, sehr gefragt.

00:27:36: Und die Produkte kommen allen aus der Gegend?

00:27:39: Die meisten, also das Öl, der Steinmark und der Wein ist nicht aus Niederlöchern, was

00:27:44: sonst das meiste eigentlich, aber sonst ist das meiste aus Alpbach.

00:27:51: Der Geruch von Zirbenholz kommt übrigens von den Zirbenjausenbretteln, die der gelernte

00:27:56: Tischler Klingler selbst herstellt. Der Laden hat hinten noch einen kleinen Tisch, wo auch

00:28:01: Einheimische gerne sitzen. Dort gibt es Kaffee, auch to go, verschiedene Flaschengetränke

00:28:07: und Eis.

00:28:08: Das war schon Ausgabe für unseres Kongressjournaals. Christine Meyerhofer, Eva Wienreuter und

00:28:16: Anna Wallner sagen Danke fürs Zuhören. Alle bisherigen Folgen dieser Reihe finden

00:28:21: Sie unter diepresse.com/player und überall wo es gute Podcasts gibt. Wir freuen uns

00:28:27: über Feedback, über Kritiklobe und Anregungen. Schreiben Sie uns an podcast@diepresse.com

00:28:33: und empfehlen Sie uns weiter, denn nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda werden Podcasts wie

00:28:38: unserer bekannter. Wenn Sie wollen, können Sie uns außerdem morgen schon wieder hören,

00:28:42: da kommt die letzte Folge unseres Alpbach-Broadcasts bis dahin. Machen Sie es gut!

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