„In fünf Jahren hängt der ORF Netflix ab“: So optimistisch ist der neue Stiftungsratschef Heinz Lederer
Shownotes
Heinz Lederer ist neuer Vorsitzender des ORF-Aufsichtsgremiums und sagt: "Wir müssen den Umgang mit unserem Publikum dramatisch verbessern." Er wünscht sich mehr Kooperation mit den anderen Medienteilnehmern im österreichischen Markt und kündigt an: Künftig soll ein Teil der Nebenbeschäftigungen von ORF-Stars jungen Kolleginnen und Kollegen zugutekommen.
Gast: Heinz Lederer, Vorsitzender des ORF-Stiftungsrates Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Mehr zum Thema:
Bericht zum Stiftungsratstermin: Unvereinbarkeit, ein Budgetloch und Israel im ORF-Stiftungsrat Wie will der ORF die „schwarze Null“ schaffen?
Alle Presse-Podcasts gibt es jetzt gebündelt auf [YouTube] /(https://www.youtube.com/@DiePressePodcasts)) Abonnieren Sie uns dort. Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com
Wenn Sie noch mehr von uns hören wollen, hier finden Sie alle unsere Podcasts [www.diepresse.com/player] (https://www.diepresse.com/player/?utmsource=podigee&utmmedium=podcastshownotes))
Transkript anzeigen
00:00:05: Das ist was wichtig ist, der Nachrichten-Podcast der Presse.
00:00:12: Ich bin Anna Wallner und ich freue mich, dass Sie da sind.
00:00:19: Der ORF, der öffentlich-rechtliche Rundfunk, gehört uns allen.
00:00:23: Wir müssen auch für ihn bezahlen, seit es die Haushaltsabgabe gibt.
00:00:28: Kontrolliert wird er von einem Gremium namens Stiftungsrat.
00:00:31: Und dieses Gremium hat jetzt mit Heinz Lederer einen neuen Chef.
00:00:36: Der hat seinen neuen Job in einer besonders heiklen Phase angetreten, denn der ORF kämpft, wie viele andere Medien, mit Sparzwängen, sinkenden Werbe erlösen und großen Konkurrenzdruck durch internationale digitale Plattformen.
00:00:49: Außerdem muss in elf Monaten ein neuer Generaldirektor oder eine Generaldirektorin vom thirty-fünfköpfigen Stiftungsrat bestellt werden.
00:00:58: Bisher hat noch niemand seine Konditatur öffentlich gemacht, auch nicht der aktuelle Generaldirektor Roland Weißmann.
00:01:05: Der Stiftungsrat selbst steht übrigens wie der etwas kleinere Publikumsrat auch ein Aufsichtsgremium immer wieder unter Kritik, weil ihre Mitglieder nach wie vor Großteils parteipolitisch besetzt und zumindest bei SPÖ und ÖVP auch anhand parteipolitischer Freundeskreise geführt werden.
00:01:23: Heinz Lederer war zum Beispiel jahrelang Leiter des SPÖ-Freundeskreises.
00:01:27: Jetzt ist er wie gesagt Chef des Gremiums, sieht durchaus noch Reformbedarf, weist aber den Vorwurf von zu großer parteipolitischer Nähe Brüsk zurück.
00:01:36: Erst mal finde ich, es ist eine kantitänigliche Appel.
00:01:39: Es ist einfach lächerlich.
00:01:40: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:01:41: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:01:43: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:01:45: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:01:47: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:01:48: Wir haben es zuerst
00:01:49: gestriffen.
00:01:50: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:01:52: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:01:53: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:01:55: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:01:56: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:02:00: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:02:01: Wir haben
00:02:03: es
00:02:03: zuerst gestriffen.
00:02:04: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:02:06: Er wird im Streaming-Bereich auf jeden Fall die Netflix und sonstige weiter abhängen, das ist meine Zukunftsvision.
00:02:13: Na dann, wir sind gespannt, ob das in fünf Jahren wirklich gelingen wird.
00:02:17: In der Branche hat sich jedenfalls herumgesprochen, dass der Berater und Lobbyist Lederer, der seit einigen Jahren noch eine eigene Kommunikationsagentur hat, den Vorsitz des Stiftungsrates schon länger angestrebt hat.
00:02:28: Daher war meine erste Frage an ihn, warum denn eigentlich das?
00:02:35: Anstreben tut man es ja nie, man wird berufen, aber natürlich im Innerlichen bin ich immer ein ORFler gewesen.
00:02:41: Ich kann mich erinnern, seit meiner politischen Tätigkeit vor mittweilen, um zu haben, war das immer eines der Herzeige-Unternehmen, die mich immer fasziniert haben.
00:02:50: Und jetzt darf ich einen Beitrag leisten in den nächsten Jahren, dass der ORF in einer der schwierigsten wirtschaftlichen Situationen, aber auch der gesamte Medienmarkt, ist davon betroffen, ein gutes Auskommen für die Zukunft findet und natürlich auch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
00:03:03: Wenn Sie das gerade schon erwähnt haben, vielleicht Rinnen Sie jüngere Zuhörerinnen und Zuhörer daran, was war Ihre politische Tätigkeit vorhin?
00:03:10: Also ich
00:03:10: habe bis zu ein Zeh, bis zu zwei Tausend war ich der Kommunikationschef der SPÖ.
00:03:15: Gute Zungen sagen auch, dass ich der Spindock da war mit den anderen Kollegen.
00:03:19: Wir haben da relativ sehr moderne, sowohl PR-Papelgefährs, als auch sonstige Maßnahmen gehabt.
00:03:24: Und das war bis zum Jahr ein sehr faszinierendes und spannendes Aufgabengebiet, das ich vertreten durfte.
00:03:29: Und ab dem Jahr zwei Tausend sind Sie mit langen Pausen zwischendurch immer wieder im Stiftungsrat gewesen.
00:03:34: Jetzt wieder Satz für siebzehn, jetzt erstmals Vorsitzender.
00:03:37: Ich frage auch deswegen, weil man ja von außen das Gefühl hat, der ORF polarisiert ohnehin schon so.
00:03:43: Das ist also eine sehr polarisierende Aufgabe auch der Vorsitzende des Aufsichtsgremiums zu sein.
00:03:48: Aber wir treten jetzt auch zweifelsohne noch einmal in eine neue, besonders heiße Transformationsphase ein.
00:03:54: Wie wollen denn Sie einen Fußabdruck hinterlassen in Ihrer Funktion des Stiftungsratsvorsitzenden?
00:03:59: Naja,
00:03:59: ich meine, ich glaube, ich habe es auch immer wieder schon, wie ich nicht, wie ich nach oppositioneller Weise habe, sicher durch die Wahl natürlich auch die Mehrheitsverhältnisse im Stiftungsrat verändert und auch durch... das neue Gesetz.
00:04:08: Das heißt, es ist jetzt eine andere Form der Zusammenarbeit im Stiftungsort gelungen.
00:04:14: Und ich glaube, ich habe das immer in drei Punkten zusammengefasst.
00:04:17: Wir müssen den Umgang mit unserem Publikum dramatisch verbessern.
00:04:21: Das bezeichnet OBS, unsere Beitragsdochter, die da wirklich sehr viele Fehler gemacht hat und wo wir auf einem guten Weg sind, das neu zu aufzusetzen.
00:04:28: Das Zweite ist, wir müssen im Ethik-Codex-Bereich.
00:04:30: Wir müssen ein gut Governance sein, wir müssen ein gut Geil sein, der auch wirklich sagt, wir Spanien in unseren eigenen Bereichen.
00:04:37: Sie wissen, der Etikodex ist ja jeden April, jeden Jahres, werden die Gehälter des ORF herausgegeben, müssen herausgegeben werden durch das Transparenzgesetz.
00:04:45: Und ich finde einfach, wir müssen hier auch in den Nebenbeschäftigungen stark nachschärfen.
00:04:49: Das heißt, ich will einen vernünftigen Anteil jener Mittel, die aus Nebenbeschäftigungen kommen für junge Kolleginnen und Kollegen im ORF einsetzen, damit die sicher die Weiterbildungskosten etc.
00:05:00: zahlen können.
00:05:01: Und der dritte Punkt ist, Das war mir immer ein Anliegen, ist der gemeinsame Medienstandort.
00:05:05: Wir sind nicht mehr auf einer Insel, gerade auch wenn wir da im Studio sitzen und wir zuerst geredet haben, die modernsten Technologien auch Ihnen zur Verfügung stehen.
00:05:13: Trotzdem müssen wir einfach schauen, dass es Gegebenheiten der Transformation gibt, die einfach es erlauben, dass wir gemeinsam kooperieren können am Medienmarkt.
00:05:22: Wir sind zu klein mit unserem Medienmarkt, als dass wir uns dauernd konkurrenzieren.
00:05:26: Wir müssen ein fair Plä aufziehen, wo wir gemeinsam unsere Stärken und Schwächen abgleichen und gemeinsam den Medienstandort resilient machen, nachhaltig schützen vor den Tech-Konzernen.
00:05:36: Gut, da sind Sie jetzt auch nicht der erste, der das schon vorgeschlagen hat.
00:05:39: Kooperationen, Stichworte wie gemeinsam auftreten gegen die Digitalen, groß.
00:05:43: Plattformen, das gibt es ja schon seit vielen, vielen Jahren.
00:05:46: Tatsache ist aber, dass wir jetzt gerade im Jahr zwanzig, fünfundzwanzig sehen, wir sitzen wirklich in einem Boot, die Werbeeinnahmen gehen zurück, wir sehen, dass sie eben immer mehr zu internationalen Digitalkonzernen wandern.
00:05:57: Zum Beispiel allein, wenn man sich ganz kurz die Zahlen des Jahres zwanzig, vierundzwanzig ansieht, da lag das Werbevolumen für Google Meter und Co.
00:06:04: bei gut zwei Komma sechs Milliarden Euro und bei den österreichischen Medien bei zwei Komma Null fünf Milliarden Euro.
00:06:10: Das heißt, die Frage ist ja, wir reden schon so lange davon, aber es passiert trotzdem nichts.
00:06:15: Nicht stimmt nicht ganz.
00:06:16: Es gibt der Digitalsteuer seit fünf Jahren, die auch, einige sind die Kassen spült, spült Österreichs, weil nämlich die Digitalunternehmen fünf Prozent ihres Onlinewerbe Umsatzes abgeben müssen.
00:06:26: Da kommen immer in den Fass-Tunuszwanzig Millionen Euro pro Jahr herein.
00:06:29: Aber ist das genug?
00:06:30: Sind die fünf Prozent genug und ist eine Digitalsteuer das einzige?
00:06:33: Und was ist das, woran Sie da denken?
00:06:35: Also, wie kann man da jetzt endlich mal weiterkommen?
00:06:38: Also erstmal, die Digitalsteuer ist mit fünf Prozent und das ist der Treppenwitz der Geschichte.
00:06:44: Wir brauchen es gar nicht erhöhen, weil es so viel Abfluss ist, dass sich die fünf Prozent auch schon rechnen.
00:06:48: Also Sie haben es richtig gesagt, wir sind bei zwei Komma vier, wir werden bald auf zwei Komma sieben sein.
00:06:53: Bei fünf Prozent haben wir einfach eine wunderbare, eine wunderbare Vermehrung.
00:06:58: Aber das ist ja nicht das Entscheidende.
00:06:59: Das Entscheidende ist vielleicht lassen Sie mich kurz auf die Großwetterlage eingehen.
00:07:03: Das eine ist, wir sehen, dass es zu tektonischen Verschiebungen kommt, unfassbaren Ausmaßes am internationalen Medienmarkt.
00:07:10: Wir haben verfolgt, wie Discover und Warner Bros.
00:07:12: sich trennen.
00:07:13: G.H.
00:07:13: Zeiler ist ja einer, der oft auch zu Gast ist in Österreich, der jetzt nur mehr den Discover-Plus-Bereich macht und die anderen Bereiche sind weggegangen.
00:07:21: Der zweite Bereich ist der dramatisch sich veränderter deutsche Sprachraum.
00:07:25: Wenn wir sich anschauen, Satinspo-Siebengruppe.
00:07:28: jetzt von Berluscon übernommen.
00:07:30: Weiter, wenn wir sich anschauen, Sky und RTL, Bertelsmanngruppe RTL übernimmt Sky.
00:07:35: Das heißt, wir dürfen uns, wir müssen uns darauf einstellen, dass die Konkurrenz noch viel, viel härter wird.
00:07:39: Aber eines verbindet uns alle.
00:07:41: Das Entscheidende ist, die Transformation so zu gestalten, dass wir mit unseren Qualitäten, mit unserem Sprachraum als Österreich auch wirklich gut abgesichert sind.
00:07:52: Deshalb ist der erste Punkt eine Kooperation mit den anderen Medien.
00:07:57: am Standort zu machen, das kann im kleinsten sein.
00:08:00: Sie wissen, es gibt eine gute Entwicklung im Bereich Scherche, Redaktionstools, das ist der IT-Tor, den hat der ORF entwickelt, den muss man einfach allen anderen zur Verfügung stellen.
00:08:10: Wir haben das gleiche Problem.
00:08:11: Sie wissen, es geht einfach darum, die Urheberrechtssachen zu fragen, das sind rechtliche Fragen, da ist unendlich viel Geld dahinter.
00:08:21: RTL hat ja zum Beispiel eine der größten Archive, der ORF hat eine der größten Archive, das kann man nicht... ohne irgendeinen Revenue, ohne irgendeine Rückzahlung den Trainings-Einheiten der amerikanischen Tech-Giganten geben.
00:08:33: Wir müssen hier neue Einkommensquellen schaffen.
00:08:35: Mit diesen neuen Einkommensquellen aus dem internationalen Geschäft müssen wir wieder den österreichischen Standort nachhaltig absichern.
00:08:42: Das ist meine auf kurz zusammengefasst, kleinste Ebene, Alteater, große Ebene.
00:08:47: Wir dürfen nicht tatenlos zuschauen, wie die großen Tech-Konzerne zu Trainingsmöglichkeiten, Trainingssachen, unsere Archive ausblündern.
00:08:54: Deshalb bin ich auch bei Join einer gewesen, der es zuerst gewarnt hat.
00:08:58: Klarerweise.
00:08:59: Es geht nicht darum, dass ich die Kooperation in Frage stelle, die läuft gut.
00:09:02: Aber es geht darum, welche Revenues habe ich, was bekomme ich zurück, indem die meine Produkte verwenden dürfen und sich immer größer aufstellen.
00:09:10: Binde an einer vernünftigen Lösung interessiert, aber das ist es.
00:09:13: Da ist das große Geld dahinter.
00:09:14: Und dieses große Geld kann den kleinen österreichischen WD-Standard wirklich große Schaden zufügen.
00:09:19: Bei Tauern ganz kurze Zwischenfrage ist es ja so, das gibt es jetzt gar nicht genau wie lange, aber noch nicht so lange, ein, zwei Jahre.
00:09:25: Und die Kooperationen finden sich grundsätzlich gut.
00:09:27: Man sieht, dass sich gerade die ProSiebenSatEinsBullsVier-Gruppe Neuen Eigentümer haben sie erwähnt.
00:09:33: Entschieden hat, noch stärker auf Join zu setzen und sogar ihre eigene Webseite Pulse vier und zwanzig einzustellen.
00:09:41: Ist das dann eine gute Konsequenz?
00:09:42: Da gehen auch wieder Arbeitsplätze drauf.
00:09:43: Es waren glaube ich neun Mitarbeiter, die allein deswegen jetzt gehen mussten.
00:09:47: Wenn man mit Inhalten des ORF eine Plattform finanziert und am Ende dann aber... etwas einstellen muss, wo auch journalistische Arbeitsplätze kommen.
00:09:55: Also wir haben es nicht eingestellt, es hat vermutlich die ProSIM-Gruppe selber gearbeitet.
00:09:58: Nein, ich ziehe, nein, nein, das ist mir schon gleich, aber das folge natürlich, weil sie einfach einen Schwerpunkt setzen wollen zur Plattform und weil sie sparen müssen.
00:10:08: Das ist genau der Zug der Zeit, man nennt das dann Schamant formuliert, wie es der Bertelsmannchef, der Herr Abe formuliert hat.
00:10:14: Netto-Effizienz.
00:10:15: Das klingt super.
00:10:16: Dahinter stecken einfach wunderbar gut ausgebildete Journalistinnen und Journalisten, die einfach den Weg in den Online-Bereichen, die Online-Transformation mitgestaltet haben.
00:10:25: Ich war immer bei PULS-Firnz IV jemand, der gesagt hat, die haben wirklich eine gute Arbeit geleistet.
00:10:30: Aber man sieht, das wird alles zusammengezogen.
00:10:32: Die Netto-Effizienz wird sich massiv steigern.
00:10:35: Einerseits durch den KI und AI-Anteil.
00:10:37: Natürlich wird das.
00:10:38: Recherche wird leichter, schneller und so weiter.
00:10:41: Aber auf der anderen Seite natürlich auch durch den enormen Kostendruck, wo halt die großen Konzerne, die ich vorher aufgezählt habe und wir sind nur ein kleiner Teil des europäischen Marktes, die einfach versuchen werden, sich gegen praktisch die Monetarisierung voranzutreiben.
00:10:57: Sie werden sehen, es wird Frankreich folgen mit TFA und M-Six.
00:11:02: Also es ist ein riesiger Umbrauch hier und wir müssen dagegenhalten und deshalb müssen wir aber, um resilient zu sein, gemeinsame Lösungsmöglichkeiten suchen.
00:11:11: Gut, ich habe das jetzt ehrlich gesagt vorgezogen, dieses Kooperationsthema, weil Sie davon angefangen haben in Ihrer ersten Antwort, in Ihrer ersten längeren Antwort.
00:11:19: Eigentlich wollte ich ja vor allem einmal beim ORF bleiben, Stichwort Transformation, Sie haben es gesagt, alle transformieren sich, auch der ORF muss das tun.
00:11:26: Wenn ich mir jetzt aber den Stiftungsrat und den Publikumsrat ansehe, der eben vor dem Sommer noch besetzt wurde.
00:11:32: Da gab es gleich einmal ein bisschen Aufregung, um Menschen, die dann doch wieder wegen Vereinbarkeitsbestimmungen des ORF-Gesetzes wieder ihre Funktion zurücklegen mussten.
00:11:41: Also man hat zum Beispiel, um es jetzt sehr überspitzt zu sagen, nicht das Gefühl, dass die Transformation auch in die Aufsichtsgremien des ORF einen Zug gehalten hat.
00:11:49: Daher gibt es sogar ein Verfassungsgerichtser Verkenntnis aus dem Jahr zwanzig, dreiundzwanzig.
00:11:53: Das ist eigentlich gesagt, man muss jetzt endlich einmal aufhören mit diesen politischen auch nur indirekt politisch besetzten Positionen.
00:12:01: Wie sehen denn Sie das und wie wollen Sie das angehen?
00:12:05: Ich darf Sie vielleicht auch mal kurz auf die jüngere Vergangenheit zurückführen, auch für die Hörerinnen und Hörer.
00:12:11: Wir haben im Jahr twenty-fünfundzwanzig eines der wegweisenden Verfassungsgerichtshofs Erkenntnisse gehabt.
00:12:16: Sie beziehen sich auf den Jahr zweiundzehn, ich beziehen mich auf den Jahr twenty-fünfundzwanzig.
00:12:18: Das ist das wirkliche Entscheidende.
00:12:19: der Verfassungsgerichtshof, hat gesagt, die Gebühr die an den ORF zu entrichten ist, ist eine Demokratieabgabe, ein Beitrag für die Demokratie.
00:12:28: Das ist entscheidend, das sichert uns auch in Zukunft die Gebühr ab.
00:12:32: Wo sie recht haben, ist die Frage, ist der Transformationsprozess im Stiftungssat, also im höchsten Aufsichtsratsgremium des ORF, ist der Schalter schon einzuggehalten?
00:12:44: Ich darf Sie auch in die Vergangenheit führen.
00:12:46: Es war jahrelang zwischen ÖVP und Grünen.
00:12:48: kein Fortschritt zu machen.
00:12:50: Es wurde nie über diese Transformation gesprochen, der Verfassungsrechtsrechts ausgelöst.
00:12:55: Es wurde nie gehandelt.
00:12:57: Wir haben dann relativ stark gehandelt unter Zeitdruck.
00:13:04: Es ist noch nicht voll ausgereift.
00:13:06: Wir werden das ja auch noch in einem Konvent in den nächsten Jahren genauer besprechen, wie die Zusammensetzung erfolgt.
00:13:13: Ein wichtiger Punkt, den mag ich nicht schlecht reden.
00:13:15: Diese Regierung hat es geschafft, dass die Qualitäten, also die Ausbildungen, dass man mehr auf das schaut, ja und da haben sie recht in manchen Bereichen.
00:13:24: ist natürlich dann der politische Connect, man muss eine fünfjährige Cooling-Off-Pirate haben, aus den Augen verloren worden.
00:13:31: Aber trotzdem muss ich sagen, wir haben bei der SPÖ immerhin den Leonardo-Busch, der eine sehr gute Figur macht und sich sehr gut auskennt.
00:13:38: Wir haben, glaube ich, so viel Universitätsprofessoren und Professorinnen wie noch nie vom Marketing über WU etc.
00:13:45: in dem Stiftungsort.
00:13:46: von der Qualität, lasse ich nicht zu über den Stiftungsort kommen.
00:13:48: Okay, aber gerade Leonardo-Busch, den Sie erwähnt haben, selbst auf einem SPÖ-Ticket, kritisiert die Strukturen, Er hat z.B.
00:13:54: deshalb auch gegen ihre Bestellung gestimmt oder sich enthalten, obwohl sie einander ja durchaus politisch nahestehen, weil er eben gesagt hat, ich werde mich auf keinen Fall als nicht für diese Behalberhaltung der Partei... Wir nennt man das erst nicht für die Beibehaltung der parteipolitisch strukturierten Freundeskreise, für die Sie, aber auch Ihr Stellvertreter Gregor Schütze, wiederum ÖVP-Freundeskreis stehen.
00:14:18: Ärgert Sie so etwas, wenn jemand dann sowas öffentlich sagt?
00:14:21: Nein,
00:14:23: ich werde auch von dem Redakteursreeten kritisiert von vielen Kolleginnen und Kollegen.
00:14:27: Erst einmal finde ich, es ist eine kantitänigliche Able.
00:14:28: Es ist einfach lächerlich.
00:14:29: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:14:30: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:14:30: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:14:31: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:14:32: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:14:33: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:14:33: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:14:34: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:14:35: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:14:35: Wir haben es zuerst gestriffen.
00:14:36: Wir haben es zuerst gestriffen der Privatwirtschaft.
00:14:38: Das sind irrsinnig viele Professoren, Expertinnen und Experten aus all diesen Bereichen, die in der Privatwirtschaft sich wunderbar positioniert haben und die einfach einen wirklich guten Beitag leisten.
00:14:49: Und das Beste ist ja, Der Herr Dobosch, der Herr Brandner, der auch gesagt hat, er gehört keinen Fahndersgeist an Dineos, die untereinander sagen sie keinen Fahndersgeist auf.
00:14:57: Wenn wir alle drei Néos zusammen sind, den Herr Dobosch und noch einige andere, gibt es einen unabhängigen Fahndersgeist, ob sich die treffen oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis.
00:15:05: Und das ist schon ein gutes Zeichen.
00:15:06: Also es gibt eine andere Kraft auch noch im Stiftungsrat, die halt über inhaltliche Fahren anders nachdenken und das passt.
00:15:12: Wenn Sie auf jeden Fall bändigen werden müssen, ist Peter Westenthaler der FPÖ-Stiftungsrat.
00:15:17: Wie wollen Sie denn das angehen?
00:15:19: Ich habe es in den letzten Jahren bewiesen.
00:15:21: Ich habe mich in vielen Diskussionen in der Besse, glaube ich, nicht, aber mit ihm immer wieder auch hingesetzt und überzeugt, dass er in vielen Bereichen nicht recht hat.
00:15:29: Und ich habe in vielen Bereichen recht, die besseren Maßnahmen, die besseren Positionen.
00:15:34: Und ich finde, man kann jemand, der eine andere Position hat, nämlich in der Kernfrage will er eine Budgetfinanzierung?
00:15:40: und wir wollen eine Gebührenfinanzierung.
00:15:41: Warum will ich eine Gebührenfinanzierung?
00:15:43: Weil ich glaube, dass der Gebührenzahl ein Recht hat, auch Einfluss auf den ORF zu nehmen, unprogrammlich.
00:15:49: Schwerpunkte an das zu sehen.
00:15:50: Ich habe oft gesagt, ich verstehe viele, viele, die im Publikum uns schreiben und sagen, das und das ist nicht ausgefällt.
00:15:57: In dieser Sendung finde ich nicht wieder.
00:15:59: Gebühr macht sicher, dass der Gebührenzahler auch Einfluss hat.
00:16:03: Jetzt haben Sie das.
00:16:04: Sache guter Überleitung, drei Komma acht Millionen Haushalte oder Menschen zahlen, derzeit die neu eingeführte Haushaltsabgabe.
00:16:12: Interessanterweise hat der ORF dank dieser Haushaltsabgabe jetzt sogar dreizehn Millionen Euro mehr eingenommen als ursprünglich angenommen im ersten Moment.
00:16:19: Jetzt stehen im Dreijahreschnitt siebenhundertzehn Millionen Euro pro Jahr aus Gebühren zur Verfügung, insgesamt sogar eins Komma ein Milliarden Euro Budget.
00:16:27: Das ist eigentlich wirklich viel Geld.
00:16:29: Trotzdem sagt der ORF immer wieder und beklagt sich ständig, dass er sparen muss.
00:16:34: Steht das in einem Verhältnis?
00:16:35: Also erstmal muss ich das klarstellen, das ist ein Mythos.
00:16:39: Wir haben nicht dreizehn Millionen mehr eingenommen, weil das wäre ja auch gesetzlich nicht erlaubt.
00:16:42: Wir haben genau diese Haushalte zu verrechnen.
00:16:46: die wir aus den Daten herauslesen können.
00:16:49: Es gibt nicht mehr.
00:16:50: Wir waren effizienter.
00:16:51: Das hat auch der Generaldirektor gemeint, wir haben keine neue Quelle erschlossen, das dürfen wir auch gar nicht.
00:16:56: Im Gegenteil, wie Sie wissen, versuchen wir gerade in einer Wirtschafts-Podcast oder in einer Zeitung mit der Presse, haben wir ja gerade auch zugestimmt, dass wir ca.
00:17:08: wieder ohne Nicht-Charging, sondern die auch nicht verrechnen, sondern die sollen auch hier frei am Markt tätig sein ohne ORF-Gebühr.
00:17:14: So, das heißt, wir haben auch wieder was hergegeben.
00:17:16: Und das zweite ist, ich darf sie vielleicht auch, aber sie persönlich weiß ich, was sie sich das wissen, aber vielleicht auch die Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine Reise mitnehmen.
00:17:24: Jeden Tag haben wir sechs Millionen Kontakte mit unseren Zusehern.
00:17:28: Das heißt, der ORF ist Fmv.
00:17:31: sind neun Landesradios, sind drei überregionale Radios, sind ORF drei, ORF zwei.
00:17:38: Wenn ich das alleine aufzehe, sehen Sie, wie viel wir dem österreichischen Zuhörer und der Zuhörerin und Zuseher und Zuseherinnen auch zurückgeben.
00:17:46: Das Geld ist nur im Programm gebunden.
00:17:48: Programme machen auch Mitarbeiter, deshalb haben wir auch über drei Tausend neunhundert Mitarbeiter.
00:17:52: Aber trotzdem bitte ich Sie um die Fairness, dass der ORF ein riesiges Paket den Österreichern und Österreichern anbietet.
00:18:00: Sie mir vermutlich irgendwann jetzt die Frage stellen, ist das nicht zu breit aufgestellt können?
00:18:04: Die anderen Medienmarkt auch nicht.
00:18:05: Nicht
00:18:06: nur das.
00:18:06: Ich meine, ich will ja auch gar nicht zugestehen, dass der ORF nicht auch die letzten Jahre immer wieder gezwungen wurde zu sparen und das getan hat.
00:18:13: Und das weiter tun muss, übrigens, bis wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... ... wieder von ... was ist schlüssig und wo kann man noch stärker in den Strukturen sparen überhaupt?
00:18:46: Wir könnten jetzt eine Wimmelrätzlerale machen, aber wir beide wissen, dass am neunundzwanzigsten April, jeden Jahres, muss der OFP per Gesetz eine Transparenzliste erstellen, die ich immer auch kritisiert habe, dass man hier Namen verbindet mit Einkommen.
00:19:00: Es gibt es in keinem anderen öffentlichen Bereich, dass man zuordnen kann, wie viel verdient eine Person ein Journalist, sondern die man das Gesamte genommen hat.
00:19:08: Das finde ich auch besser.
00:19:09: Wobei
00:19:09: man dazu sagen muss, das ist immer neu.
00:19:11: Die schwarz-grüne oder türkisch-grüne Regierung hat das abgestimmt.
00:19:15: Es gibt jetzt die Liste, Transparenzliste, und es sind nur unter Anführungszeichen die Gehälter über onehundertfünfundsechzigtausend Euro im Jahr.
00:19:23: Und das sind da so circa sechzig Menschen, die auf der Liste stehen.
00:19:26: Und da sind, muss man wirklich sagen, wenn man es sich genau anschaut, sehr wenige Menschen, die das Programm direkt machen, sondern es ist eher Struktur, also
00:19:34: Direktoren.
00:19:35: Da haben Sie recht, aber ich darf Sie vielleicht noch auf die Reise mitnehmen.
00:19:37: und die Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:19:40: Wir alle schätzen den Robert Gardke total.
00:19:43: Und wenn Sie anschauen, was sich da abgespielt hat, wie der verfolgt wurde, wie der in ein wirkliches Blackout hineingetrieben wurde, dann muss man sagen, das kann nicht richtig sein, dass ein Gesetz einzelne Persönlichkeiten so freistellt oder so anbietet am Pranger, dass diese Menschen, die einen hochreputierlichen, hocheffizienten Job gemacht haben, hier so verfolgt werden.
00:20:05: Soll
00:20:05: das also wieder aufgehoben werden, diese Liste?
00:20:07: Die
00:20:07: Frage wird sich jetzt nicht stellen, weil das Gesetz ist beschlossen worden.
00:20:10: Ich glaube eher, dass wir sich immer gesagt haben, wir müssen versuchen, hier noch mehr Transparenz hineinzubringen und einfach zu sagen, der Herr Kratke war Jahrzehntelang Journalist.
00:20:18: Man hat sich dann in den Nachrufen auch gesehen.
00:20:22: wo man sagt, was habt ihr alles für Ideen gehabt, was habt ihr alles gemacht?
00:20:24: Und man darf nicht vergessen, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht,
00:20:40: er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er macht, er.
00:20:42: Okay, ich will das gar nicht so lange vorwärts gerade, weil er hat sich ernten Job und lang gemacht.
00:20:45: Und wobei Sie haben nachruf gesagt, er lebt ja Gott sei Dank noch
00:20:48: ein Abschied.
00:20:50: Trotzdem noch mal zurück zur Frage des Strukturen.
00:20:51: Ich denke da immer an die neuen Landesdirektoren und die neuen Chefredakteure der Landesstudios.
00:20:57: braucht es das überhaupt noch und wozu?
00:20:59: Diese wirklich sehr aufgeblasene, föderale Struktur.
00:21:03: Also erst einmal sind die Landesstudios sehr lean.
00:21:05: Wir werden auch weitersparen.
00:21:06: Das ist immer das Eine, aber das Zweite ist, sie selber sind in einer Zeitung tätig, wo man regionaler Content ist, King.
00:21:12: Also von der Chronik, von chronikalen Bereich, vom Wetterbereich, vom Verkehrsbereich und so weiter und so fort gibt es viele Bereiche, die in einer Zeitung auch geprintet, entscheidend sind gerade am Wochenende für das Leseverhalten der Leserinnen und Leser.
00:21:25: Das heißt, ich bin Ich bin ein absoluter Verfechter, wie auch mein Stellvertreter der Gregor Schütze, für die Beibehaltung der Bundesländer.
00:21:33: und ich sage Ihnen auch, was noch wichtiger wäre.
00:21:36: Sie müssen mithelfen, die Bundesländer in diese Streaming-Bereiche hineinzukommen, weil nur dann, glaube ich, ist es wirklich so, dass die Menschen, die nicht im urbanen Bereich leben, auch teilhaben können.
00:21:47: Und das ist ja die wichtige Funktion der Landesstudios, teilhaben können an einem Leben, was sie in ihren schweren Arbeitsumfeld, wir reden über Bergbauern, wir reden über Menschen, die am Feld arbeiten
00:21:57: etc.,
00:21:58: etc.
00:21:58: auch, dass die teilhaben können.
00:22:00: Und ich finde, das ist ein wichtiger Punkt, dafür zahlen sie auch Gebühr.
00:22:03: Aber vielleicht muss man das dann umdrehen und sagen, eine Studie müssen mehr tun, weil man hat ja immer aus dem Wasserkopf, wie in das Gefühl, sie machen den Radiosender, den Regionalen und sie machen das wie ein Klärgenfoto einer.
00:22:13: Bundesland heute um neunzehn Uhr ein Deutsch-Iter.
00:22:16: Das heißt, vielleicht muss man es einfach mal umdrehen.
00:22:19: Der darf ich nur kurz unterbrechen bei Ihnen, aber da wissen Sie auch, das ist natürlich ein gefährliches Spiel.
00:22:23: Ich würde es sofort Ihnen zustimmen, nur wir sind halt auch per Gesetz, was betrifft online und sonstiger ist halt relativ limitiert.
00:22:29: Das ist halt das Problem.
00:22:30: Eine konkrete Frage, Ihr Kollege, um Ihnen noch ein letztes Mal zu erwähnen, der Stellvertreter, hat gerade vorgeschlagen die Doppelmoderation der ZIP-I, also vorgeschlagen.
00:22:38: er hat Sie eine Frage gestellt.
00:22:39: Wissen Sie das?
00:22:42: Ich finde, man sollte alle Ideen, und ich mag meinen Stellvertreter, weil der Gregor Schütze und ich lange befreundet sind, ich finde, das ist eine Idee, die man durchaus aufnehmen kann.
00:22:51: Okay.
00:22:51: Wenn Sie an den August, zwanzig, denken, was fällt Ihnen da erstes ein?
00:22:56: Hoffentlich ein schöner Sommer.
00:22:59: Gut, also Sie denken noch nicht an dem Tag, an dem wahrscheinlich in der ersten Monatshälfte der neue Generaldirektor gewählt werden muss oder bestimmt werden muss.
00:23:07: Nein,
00:23:07: denke ich nicht, weil diese Geschäftsführung erarbeitet hervorragend und soll arbeiten bis zum letzten Tag.
00:23:13: Das heißt, Roland Weißmann ist der richtige Generaldirektor für den ORF auch weiterhin?
00:23:16: Das habe ich nicht gesagt.
00:23:17: Ich hoffe ja und das glaube ich hoffen alle am österreichischen Medienmarkt auch eher selber, weil Konkurrenz macht besser, dass sich möglichst viele anbieten, Generaldirektor des ORF zu werden.
00:23:27: Vielleicht wäre es ja auch mal Zeit für einen deutschen Medienmanager, Medienmanagerin, die zum Beispiel schon mit der ARD einen ZDF gewerkt hat.
00:23:35: Oder bei der ProSIM-Gruppe.
00:23:37: Zum Beispiel, genau.
00:23:38: Aber
00:23:38: wie beide wüssten einen Super-Name-Topping.
00:23:40: Ich kann es als Stiftungsarztvorseller der dann auch diese Entscheidung strukturieren soll.
00:23:45: Ich habe immer gesagt, das kann man nachlesen.
00:23:47: Möglichst viele sollen sich bewerben.
00:23:49: Ich kann jeden Einzelnen garantieren.
00:23:50: Ich werde mit ihr Gespräche führen.
00:23:53: Wir werden schauen, dass meine vernünftige Zukunftsvisionen entwickeln für den ORF und jeder soll sich bewerben.
00:23:59: Der ORF ist es wert, dass sich möglichst viele Kandidaten bewerben werden.
00:24:04: Ihre Rolle ist ja wichtig, das wissen vielleicht nicht alle, denn die Stimme des Vorsitzenden entscheidet dann beim Stimmengleichstand im Stiftungsrat unter anderem eben auch über die Direktion, die gesamte Bestellung, nicht nur der Generaldirektor, sondern auch das Board, das er sich dann damit aussucht.
00:24:17: Kurze zwei Fragen noch.
00:24:18: Wie wird der ORF in fünf Jahren aussehen?
00:24:20: Sie haben gesagt, eine Zukunftsvision des ORF bauen.
00:24:22: Wie würde das Ihrer Meinung nach aussehen?
00:24:25: Er wird im Streaming-Bereich auf jeden Fall die Netflixie und sonstige weit abhängen, das ist meine Zukunftsvision.
00:24:32: Wir werden mit den Printmedien und mit den anderen Markte nehmen ein engeres, verzahnteres, gemeinsames Zusammenarbeiten führen müssen und führen wollen.
00:24:40: Das ist mein extremer Wille auch in allen Stiftungserzitzungen.
00:24:44: auch zu der Direktion hin.
00:24:45: Wir müssen gemeinsam denken.
00:24:48: Es ist dieses Barrierenaufbau und dieses Inseldenken will ich nicht und das muss man aufbrechen.
00:24:52: Da werde ich einen großen Beitrag und großen Druck auch aufbauen.
00:24:55: Und das Dritte ist, was ich glaube, neben der Streaming, dass wir Nummer eins und die anderen abhängen, ist das nächste und die Zusammenarbeit ist das nächste, dass wir die bestausgebildeten Journalisten haben, die dann in der ganzen Welt, in ganz Europa, sich vervielfältig und auch durch wirklich eine Chance haben, österreichische Logik, österreichische Ideenreichtung auch dort umzusetzen.
00:25:16: Das ist mein fester Willen, ich sage Ihnen, wir haben am österreichischen Medienmarkt nicht nur zurückgetracht, an Hugo Portis etc.
00:25:22: Unfassbare, tolle Journalisten.
00:25:25: Und die müssen auch immer wieder wechseln, ORF zu Printmedien, Printmedien zum ORF und insgesamt nach Deutschland etc.
00:25:31: Sie wissen, wir haben eine Erfolgsgeschichte im deutschen Markt mit Gerhard Zeilam, mit vielen anderen, die wirklich eine hervorragende Arbeit geleistet haben.
00:25:38: Gut, und wenn Sie den Stiftungsrat und den Publikumsrat ansehen in fünf Jahren, wie wird der dann aussehen?
00:25:43: Unverändert
00:25:44: fünfunddreißig Köpfe im einen.
00:25:45: Ja,
00:25:46: das glaube ich nicht.
00:25:47: Ich glaube, er wird schlanker werden.
00:25:48: Er wird noch inhaltlicher ausgerichtet sein und das finde ich auch gut.
00:25:53: Aber im Prinzip ist jetzt an dem Gesetz festzuhalten.
00:25:56: Das war ein schnelles Gesetz.
00:25:57: Wir werden hier einen Beitrag leisten und ich kann Ihnen garantieren, wie ich schon aufgesagt habe, dieser Stiftungsart und dafür wäre ich der Garant sein, wird die beste Lösung für die Zukunft des ORF suchen.
00:26:07: Wir haben eine gute Expertise im Stiftungsart und wir werden einen Generaldirektor, einen Direktion haben oder einen Generaldirektor.
00:26:13: die den ORF und seine Mitarbeiter in eine gute Zukunft wird.
00:26:17: Lieber Herr Liederot, danke, dass Sie da waren.
00:26:19: Danke für die Einladung.
00:26:22: Das war was wichtig ist der Nachrichten-Podcast der Presse vom zehnten September und einige Infos gibt es zum Thema noch.
00:26:29: Heute findet eine Pressekonferenz von Heinz Lederer statt im Vorfeld der ersten regulären Arbeitssitzung des neu konstituierten Stiftungsrat des morgigen am elften September.
00:26:38: Diese Pressekonferenz besucht meine Kollegin Isabella Wallnöfer.
00:26:41: Auch beim Stiftungsrat wird sie dabei sein und darüber berichten.
00:26:45: Und parallel dazu hat sich Heide Rampitzreiter, unsere Kollegin, die Programmvorschau des ORF angesehen und wird uns verraten, was ist dass da alles Spannendes im nächsten Jahr zu sehen und zu hören geben wird.
00:26:55: Wir versprechen außerdem, dass wir am ORF dranbleiben und demnächst auch die in unserem gerade gehörten Gespräch mehrfach erwähnten anderen Stiftungsredegriger Schütze und Leonat Dobusch dennächst zu uns in den Podcast einladen werden.
00:27:10: Zum Schluss habe ich noch eine ganz andere Bitte.
00:27:13: Damit dieser Podcast weiter wächst, brauchen wir Ihre Hilfe.
00:27:17: Abonnieren Sie, was wichtig ist im Streamer Ihrer Wahl.
00:27:20: Hinterlassen Sie uns einen Like oder einen Kommentar zum Beispiel bei Spotify oder Apple Podcast oder schreiben Sie uns ganz direkt in unser Postfach podcastatdepresse.com.
00:27:31: Danke fürs Zuhören, sagt heute Anna Weiner.
00:27:33: Morgen hören Sie hier meinen Kollegen Clemens Patek.
00:27:36: Auf bald.
Neuer Kommentar