Der neue Wiener Erzbischof: Was man über Josef Grünwidl wissen sollte
Shownotes
Er wollte lange nicht, nun hat der Vatikan gesprochen und Josef Grünwidl wird doch Erzbischof von Wien. Seine Weihe findet Anfang Jänner statt. Was man über Schönborns Nachfolger wissen sollte und warum er nicht Kardinal wird, verrät Dietmar Neuwirth in dieser Podcastfolge. Gast: Dietmar Neuwirth, Experte für die katholische Kirche, "Die Presse"
Interview: Eva Winroither Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer Credits: Erzdiözese Wien. Mehr zum Thema:
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00:00:05: Die Presse.
00:00:07: Das Warten hat ein Ende.
00:00:08: Es hat sehr lange gedauert.
00:00:10: Wir haben in der Ärzte diese Wien lange gewartet auf eine Entscheidung aus Rom.
00:00:15: Das ist Josef Grünwidl und er hat Recht.
00:00:19: Wien musste ziemlich lange auf einen neuen Erzbischof warten.
00:00:23: Und Grünwidl?
00:00:24: Gibt's sogar Zubu?
00:00:25: Dass es
00:00:26: so lange gedauert hat, hat auch ein bisschen mit mir zu tun.
00:00:30: Der heute zweiundsechzigjährige Josef Grünwidl wollte eigentlich nicht Nachfolger von Kardinal Christoph Schönborn werden.
00:00:38: Das hat er immer wieder gesagt.
00:00:40: Schönborn hatte ja im Jänner nach seinem achtzigsten Geburtstag seine Amt zurückgelegt.
00:00:45: Und weil noch kein Nachfolger gefunden war, hatte der Vatikan stattdessen einen apostolischen Administrator für die Ärztin Yosef Wien bestellt.
00:00:53: Und das war eben der bisherige Bischofswikar Josef Grönwidl.
00:01:00: Das ist was Wichtiges der Nachrichten-Podcast der Presse.
00:01:03: Mein Name ist Anna Weiner und ich freu mich, dass Sie uns zuhören.
00:01:10: Ihr Rom hat nun vergangene Woche gesprochen.
00:01:13: Jetzt steht fest, aus dem Administrator wird nun doch der neue Wiener Erzbischof.
00:01:18: Jetzt ist es so.
00:01:19: Babs Leo hat nicht ernannt als Erzbischof der Erzdiözese Wien.
00:01:26: Ich habe nach einigen Zögern jetzt auch wirklich aus ganzem Herzen ja dazu gesagt.
00:01:32: Joseph Grünwidl wird Anfang Jänner zum Wiener Erzbischof geweiht.
00:01:36: Er wird übrigens Ende Jänner, dreiundsechzig Jahre alt.
00:01:39: Wichtig ist, er wird nur zum Erzbischof, er wird nicht zum Kardinal.
00:01:43: Weshalb das so ist und was man sonst noch über Joseph Grünwidl wissen sollte, das sagt uns in dieser Folge Liedmann Neuwirt.
00:01:50: Er ist langjähriger Wien-Ressortschef der Presse und Experte für die katholische Kirche.
00:01:55: Meine Kollegin Eva Wienreuter hat ihm die wichtigsten Fragen rund um den künftigen Erzbischof gestellt.
00:02:03: Hallo Dietmar.
00:02:05: Hallo Eva.
00:02:06: Dietmar, endlich Hbemos Erzbischof.
00:02:09: Josef Grünwidl ist seit letzter Woche der Erzbischof von Wien.
00:02:14: Es freut mich, dass du dich so freist.
00:02:16: Die gesamte
00:02:17: Erze zu diese Wien ist auch in Freude.
00:02:20: Wir haben auch lange genug auf diese Ernennung gewartet.
00:02:24: Was muss ich jetzt über den neuen Erzbischof wissen?
00:02:26: Woher kommt er und wie wurde der auch in der Kirche sozialisiert?
00:02:29: Er
00:02:29: kommt aus der Erzitzose Wien, er kommt aus dem Weinviertel in der Nähe von Hollabrunn.
00:02:34: Er ist aufgewachsen in Wollersdorf, war viele Jahre in verschiedenen Pfarrn-Abtätik und war dann auch am Beginn der Amtszeit von Cardinal Schömborn, und war dann auch am Beginn der Amtszeit von Cardinal Schömborn, und war dann auch am Beginn der Amtszeit von Cardinal Schömborn, und war dann auch am Beginn der Amtszeit von Cardinal Schömborn, und war dann auch am Beginn der Amtszeit von Cardinal Schömborn, und war dann auch am Beginn der Amtszeit von Cardinal Schömborn, und war dann auch am Beginn der Amtszeit von Cardinal Schömborn, und war dann auch am Beginn.
00:02:52: war er für diese Zeit Sekretär von Christoph Schönborn.
00:02:56: Er war damals ja noch nicht gradinal vom Erzbischof.
00:03:00: Von daher kennt er die Ärzte zu sich natürlich sehr, sehr gut.
00:03:03: Und so lädt er auch die Zsanjugend-Seelsorge.
00:03:07: Er war dann in verschiedenen Pfaden, wie gesagt, auch im Süden von Wien.
00:03:11: Zuletzt war er, war er Dächant auch und Berchtholzdorf unter anderem.
00:03:18: Und er war immerhin zweit... Das ist ein Beratungsgremium des jeweiligen Erzbischofs.
00:03:31: Und da wurde er gewählt von den Mitgliedern des Priesterates.
00:03:34: Das ist also ein relativ wichtiges Gremium unter dem Erzbischof.
00:03:38: Und zuletzt war er dann Bischofsvk auch noch für den Raum südlich von Wien.
00:03:44: Da ist er mehr oder weniger so als ein Erzer Stellvertreter.
00:03:47: des Bischofs unterwegs gewesen und hat ihn dort unterstützt.
00:03:52: Was ich ganz spannend finde, er hat Konzertfach Orle studiert.
00:03:56: Richtig, das hat er studiert und er hat auch neben dem Theologierer das gemacht und er hat sich dann in Deutschland bei einem Auslandsjahr dafür entschieden, Priester zu werden.
00:04:06: Weil das seine Berufung war,
00:04:08: nicht
00:04:08: die Musik.
00:04:10: Du hast es vorher schon erwähnt, die katholische Kirche in Österreich ist sehr angetan von dieser Wahl.
00:04:16: Wie tickt er denn zwischenmenschlich so?
00:04:18: was zu machen?
00:04:18: Es
00:04:18: ist keine Wahl, das ist eine Ernennung.
00:04:19: Entschuldigung, ich widerspreche ungern und auch dazu dir besonders ungern.
00:04:24: Es ist die Ernennung durch den Barbst und es ist ihm keine Wahl, da gibt es ja schon immer wieder auch Forderungen, dass man Bischöfe auch in den Diözösen durch irgendeine Art Diözesan-Konglave wählen können sollte.
00:04:40: Der Papst
00:04:41: hat ihn erwählt, sagen wir es auch.
00:04:43: Gut, aber wie tickt er so?
00:04:46: Was macht ihn auch zwischenmenschlich aus?
00:04:48: Ja, er ist sehr kommunikativ, sehr offen, spricht ein sehr klares Wort, predigt sehr gut, er ist ein exzellenter Prediger.
00:05:00: Das macht ihn aus und er ist sicher sehr menschenfreundlich, würde ich ihn einschätzen.
00:05:06: Ich habe ihn ein paar Mal jetzt schon gesehen.
00:05:10: Und er ist offen die verschiedenen Forderungen gegenüber, die aus dem Kirchenvolk zumindest in Österreich erhoben werden.
00:05:19: Welche sind das?
00:05:21: Er hat sich ganz deutlich dafür ausgesprochen, dass Priest auch heiraten dürfen, sollen, können.
00:05:31: Er hat sich gegen den Pflichtseulebad ausgesprochen, weil er gemeint hat, also auch in anderen christlichen Kirchen, zurecht gemeint hat.
00:05:39: gibt es den Zölebad nicht.
00:05:41: Und er hat gemeint, man sollte die Diskussion über die Stellung der Frau in der Kirche weiterführen.
00:05:47: Man sollte Frauen, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, sollte auch in Entscheidungsgremien noch stärker berücksichtigen als bisher und eventuell auch zu Tierkonninnen weinen.
00:05:58: Und das hat er getan, als er Administrator war, also also Verweiter war in den letzten neun Monaten.
00:06:04: Seit dem zwanzigsten jener leitet er ja schon als Administrator, als apostolische Administrator, die Ärztin Zöse Wien.
00:06:12: Das wäre etwas gewesen, was in früher, also im Pontifikat Johannes Boll, zwei und auch Benedikt natürlich völlig ausgeschlossen hätte, bischof zu werden.
00:06:23: Da hat man gerade auf diese Fragen, wie ist die Linie zum Zöllebad, zur Frauenweihe und früher auch noch zur Sexualmoral.
00:06:34: Aber das hat sich... Grundlegende jetzt geändert, durch Franziskus und auch durch Leo, der den Weg von Franziskus weiterzugeben scheint.
00:06:42: Genau, also das ist jetzt quasi auch die direkte Message von Rom, wie der Papst eben sein Amt anlegt und sieht, dass so jemand wie Josef Grünwiedl dann erstbischof werden kann.
00:06:54: Genau,
00:06:55: wichtig ist offenbar dem Papst auch, dass Josef Grünwiedl ein ausgewiesener Seelsorger ist.
00:07:01: Man kann sagen, er hat das von der Pieke auf gelernt.
00:07:04: Seelsorge zu sein.
00:07:06: Und er ist damit ein klassisches Alternativprogramm zu seinem Vorgänger, nämlich zu Kardinal Christoph Schönborn, der ja Theologe war und in Friburg, in der Schweiz gelehrt hat, unter anderem.
00:07:19: Und von der Seelsorge relativ wenig Ahnung hatte, von Fahrarbeit auch nicht.
00:07:25: Das ist also jetzt unter Franziskus und auch unter Leo.
00:07:29: Ein klein wenig anders geworden.
00:07:30: Aber was für Akzente kann da auch ein Erzbischof dann setzen?
00:07:34: Oder weiß man schon, wie es irgendwie quasi sein Amt anders anlegen wird, wie Christoph Schönborn.
00:07:39: Siehst du da schon irgendwelche Zeichen?
00:07:42: Naja, er ist ja nicht einmal jetzt noch zum Bischof geweiht.
00:07:45: Er wird am vierundzwanzigsten jener zum Bischof geweiht werden.
00:07:48: Ein Monat nach dem Christkind.
00:07:50: Da kommt der Erzbischof dann einen neuen Erzbischof.
00:07:55: Kardinal Christoph Schönborn wird in Wein.
00:07:58: Er wird sicher Dinge, wie ich vorhin schon versucht habe, sagen, offener, offener ansprechen und weniger vorsichtig vielleicht sein.
00:08:08: Cardenas Schönbahn, muss man wissen, war natürlich jemand, dem die Weltkirche besonders wichtig war, weil er immerhin ja auch Sekretär bei der Erstellung des Weltkartikismus war und durch Hannis Bald im zweiten und unter dem damaligen Chef der Glaubenskongregation, wie es damals noch geheißen hat.
00:08:26: Das war ein gewisser Kardinal Josef Ratzinger, der späterer Benedikt der Sechzehnte.
00:08:30: Kardinal Schönborn hat immer wieder die Gesamtkirche, also auch Afrika, Asien, USA, etc.
00:08:36: im Blick gehabt.
00:08:38: Und dem war immer wichtig, dass die Kirche, die katholische Kirche insgesamt nicht auseinander trifft.
00:08:42: Er hat auch sehr, sehr viele internationale Kontakte gehabt.
00:08:46: Er war auch im Auftrag des Vatikans immer wieder in Ländern unterwegs, auch einmal in Moskau,
00:08:50: etc.,
00:08:51: verfiliandet,
00:08:52: etc.,
00:08:53: etc.
00:08:54: Und von daher hat er auch in Wien versucht, immer wieder die Rom und die Argumentation Roms zu rechtfertigen und zu erklären.
00:09:05: Josef Grünwidl ist da sicher ganz anders gestrickt.
00:09:08: Er kommt eben von der Basis.
00:09:09: Er ist ein wenig hemmlich, wenn man das so sagen kann, ohne dass es despektierlich wirkt.
00:09:15: Und der ist jemand, der sich dieser Anliegen annimmt, der das auch sicher vertreten wird, also in der Öffentlichkeit auch sagen wird, der aber natürlich auch gleichzeitig dazu sagt, er wird jetzt keine Frau zur Diakon in Wein und er kann und will und wird auch nicht den Celebrat aufheben.
00:09:30: Aber immerhin ertragt das Anliegen in die Öffentlichkeit, er gibt dem Gehör und wird dem wohl auch in Rom Gehör verschaffen.
00:09:38: Dort ist die Zentrale und dort werden dann Entscheidungen fallen, oder nicht?
00:09:45: Monatelang im Gespräch, ob er nicht der Erzbischof sein wird.
00:09:48: Und er hat sie auch noch bei uns, oder im Gespräch mit dir, ja auch ganz klar gesagt, er will diesen Posten nicht.
00:09:54: Er hat sich einfach geweigert.
00:09:56: Was ist jetzt hinter den Kulissen passiert, dass er doch zugesagt hat?
00:09:59: Er hat sich geweigert aus dem einfachen Grund, weil er gesehen hat, dass die Fußstapfen seines Vorgängers, die Fußstapfen von Katharina Christoph Schönbahn sehr große sind.
00:10:09: Und er hat gemeint, dass er sich nicht befähigt fühlt.
00:10:14: diese vielen, vielen Aufgaben, die darf in Zukunft zu bewältigen.
00:10:19: Was im Hintergrund gelaufen ist, ist relativ gesichert, dass Kardinal Schömbarn selbst in Rom, auch bei Babs Franziskus, persönlich in den vergangenen Jahres eingefädelt hat, wenn man so will, oder die Schiene in die Richtung gelegt hat, dass Josef Grünwiedler Administrator wird.
00:10:39: Vielleicht hat er das auch und ich würde das Ich hatte eine Schoenbahn durchaus zutrauen.
00:10:45: Auch in dem Wissen getan, dass er sich gedacht hat, also jetzt sagt er noch ab der gute Josef Grünwidl, aber vielleicht wächst er dann in die Aufgabe hinein oder vielleicht legt er dann Blut oder vielleicht entdeckt er nach einigen Monaten dann doch, dass das eine gute Sache wäre.
00:11:03: Beziehungsweise, man darf auch nicht außer Acht lassen, hat auch der Josef Grünwidl ja selber gesagt, nach seiner offiziellen Ernennung.
00:11:10: Dass wo immer hingekommen ist im Pfahren, überall hat er gehört, na mach's doch oder machen sie's doch, verweigern sie sich nicht.
00:11:17: Und der Druck, der da entwickelt wurde, das muss nicht unbedingt Druck sein, aber das hat in jeden Fall motiviert, diese vielen Stimmen, motiviert dann doch ein Jahr zu sagen.
00:11:31: Das war am Mittwoch vor einer Woche in der Nutzertour, hat er dann das Jahr gesagt.
00:11:35: Und damit war die Ernennung dann fix.
00:11:39: Er ist Erzbischof, aber er ist nicht Kardinal.
00:11:42: Das ist einer der vielen Fehler, die in den letzten Tagen immer wieder wahrscheinlich in den...
00:11:46: Wenn das ja einzigen wären.
00:11:49: ...basiert sind, dann bitte erkläre mir dann noch einmal, was ist der Unterschied zwischen einem Erzbischof und einem Kardinal?
00:11:55: Und warum ist er kein Kardinal?
00:11:57: Also jetzt wieder einmal zum Bischofgeweide ist dann Erzbischof der Erzitzöse Wien.
00:12:03: Und ungefähr, also es hat insgesamt sechzehn Erzbischöfe, Erzbischöfe bisher gegeben in Wien.
00:12:12: Nur drei sind nicht zum Kardinal ernannt worden.
00:12:14: Das hat sich geschichtlich im Lauf der Jahrhunderte so entwickelt.
00:12:18: Ich glaube, es war im siebzehnten Jahrhundert herum, dass der Wiener Bischofsitz auch mit einer gewissen Automatik, mit einer Erhebung in den Kardinalsrang verbunden ist.
00:12:31: Das Weye-Sagrament, das ist eines der sieben Sagramente, ist gegliedert in die Türkonnen, in die Priesterweye und in die Bischofsweye.
00:12:37: Danach gibt es keine weitere Weye.
00:12:40: Das heißt, Kardinal ist keine weitere Weye dann.
00:12:43: Jeder Papst selber ernennt oder kreiert, wie das so schön heißt, Kardinele.
00:12:49: Und Kardinele haben dann unter anderem das Recht, sofern sie nicht älter als acht Jahre alt sind, den nächsten Papst im Grundlage dann zu wählen.
00:12:57: Das sind so immer ungefähr so zwischen hundert und hundertdreißig.
00:13:00: Personen, Männer aus der ganzen Welt, die Kardinelles sind, die dann im Konglaube den Papst wählen.
00:13:05: Da ist der Papst Frey darin.
00:13:08: Sie sind so etwas wie die früheren, man hat gesagt, die Senatoren des Papstes.
00:13:13: Sie sollen den Papst in besonderer Weise beraten auch und werden für verschiedene Aufgaben auch dann immer wieder herangezogen.
00:13:22: Das ist also keine Automatik.
00:13:24: Es ist aber durchaus möglich, dass das Papst Leo der Vierzehnte Josef Grünwidl in ein paar Jahren dann zum Kardinal kreiert.
00:13:32: Momentan ist er noch nicht so lange im Amt.
00:13:34: Papst Leo hatte ja noch keinen einzigen Kardinal ernannt und kreiert.
00:13:39: Das muss man abwarten.
00:13:40: Auch Christoph Schönborn wurde erst nach ein paar Jahren dann Kardinal nach dem Erzbischoffer.
00:13:44: Die großen Baustellen in der Kirche, in der katholischen Kirche in Österreich sind derzeit Mitgliederschwund, aber auch weniger Priester genauso wie weniger Geld.
00:13:54: Also eigentlich geht es ziemlich ans Eingemachte.
00:13:59: In welche Richtung wird es mit dem neuen Erzbischof gehen?
00:14:02: Was will er auch dagegen
00:14:04: tun?
00:14:04: Er wird der neue Erzbischof auch da keine Wunder wirken können, dass die Finanzmittel natürlich immer weniger werden.
00:14:13: Da hat schon der Kardinal Schoenborn ein Sparpaket versucht.
00:14:17: Das wird aber sicher nicht ausreichen.
00:14:18: Das heißt, er wird sicher dieser Weg weitergegangen werden müssen.
00:14:23: Wichtiger als die Finanzen ist ihm sicher, ist ihm sicher den Glauben weiterzugeben und den Glauben zu vermitteln.
00:14:29: Das wird ja oft irgendwie vergessen, wenn man sich fragt, warum eigentlich gibt es so viele Kirchenasträte.
00:14:35: Das ist natürlich der Kirchenbeitrag in Österreich und in Deutschland, der dazu zum Teil motiviert, aber im Hintergrund steckt natürlich die sogenannte Gotteskrise.
00:14:44: Das heißt, dass der Glaube an Gott und den Gott in die katholische Kirche lehrt und dem sich glaubt, den sie anbetet, dass der nach und nach vertunstet und verloren geht.
00:14:56: Und das ist ein Hauptgrund für die Entwicklung.
00:15:00: Aber auch da sagt Josef Grünwidl, Vision statt Resignation.
00:15:06: Wir können hier auf Erden die Dinge tun, die uns gegeben sind.
00:15:11: Und ob jetzt der Glaube von hundert Prozent, achtzig, neunzig oder vierzig Prozent angenommen wird, liegt nicht in unserem Ermessen.
00:15:19: mehr oder weniger so was.
00:15:22: Alles klar.
00:15:22: Gut, danke, Dietmar.
00:15:24: Ich danke.
00:15:29: Ja, und wir erhalten Sie auf diepresse.com natürlich auch weiterhin über die Pläne des neuen Erzbischofs auf dem Laufenden, der übrigens bis zu seiner Weile im Jänner weiterhin apostolischer Administrator der Erzdiözese Wien bleibt und damit ohnehin schon die Erzdiözese leitet.
00:15:46: Weiterführenden Lesestoff finden Sie wie immer in den Shownotes dieser Folge.
00:15:51: Morgen begrüßt Sie an dieser Stelle mein Kollege Clemens Patek.
00:15:54: Wir sagen als Team danke fürs Zuhören.
00:15:56: und auf breit.
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