Krypto-Mord in Wien: Wie gefährlich ist Bitcoin wirklich?

Shownotes

Kryptowährungen gelten als technisch sicher. Doch mit steigenden Kursen rücken Krypto-Besitzer zunehmend ins Visier von Kriminellen. Nach einem Mordfall in Wien stellt sich die Frage: Wie gefährlich ist Bitcoin wirklich?

In dieser Folge von „Was wichtig ist“ spricht Host Anna Wallner mit Beate Lammer, Kryptowährungs- und Bitcoin-Expertin der Presse, über sogenannte „Wrench Attacks“, bei denen Täter mit Gewalt Zugang zu digitalen Vermögenswerten erzwingen.

Lammer ordnet ein, warum diese Verbrechen trotz ihrer Brutalität Einzelfälle bleiben – und weshalb die größte Gefahr für Krypto-Besitzer ganz woanders liegt: bei Phishing, verlorenen Zugangsdaten und menschlichen Fehlern. Sie sagt: „Wenn etwas komisch wirkt, lieber gar nichts tun. Klicken Sie niemals auf Links – sondern melden Sie sich immer selbst bei der Plattform an.“

Außerdem zieht sie eine Bilanz des Bitcoin-Jahres 2025 und gibt praktische Sicherheitstipps.

Gast: Beate Lammer Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer Credits: Mehr zum Thema:

Mord in Wien und anderswo: Mit Mafiamethoden gegen Krypto-Besitzer Wurde der Ukrainer für seine Krypto-Wallet ermordet?

Alle Presse-Podcasts gibt es jetzt gebündelt auf [YouTube] /(https://www.youtube.com/@DiePressePodcasts)) Abonnieren Sie uns dort. Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com

Wenn Sie noch mehr von uns hören wollen, hier finden Sie alle unsere Podcasts [www.diepresse.com/player] (https://www.diepresse.com/player/?utmsource=podigee&utmmedium=podcastshownotes))

Transkript anzeigen

00:00:02:

00:00:11: Eigentlich gelten Kryptowährungen als besonders sicher, zumindest technisch.

00:00:16: Doch mit steigenden Kursen nimmt weltweit auch die Zahl gewaltsamer Überfälle auf Kryptobesitzer und Besitzerinnen zu.

00:00:23: In den USA, in Frankreich, in Dubai und zuletzt sogar in Österreich geraten Menschen ins Visier von Tätern, die nicht auf Bargeld aus sind, sondern auf digitale Vermögenswerte.

00:00:34: Wie kommt es zu diesen sogenannten Ranch Attacks?

00:00:37: Wer wird da angegriffen und warum gerade jetzt?

00:00:40: Darüber spreche ich heute in dieser Folge mit Beate Lammer, unserer Kryptowährungs- und Bitcoin-Expertin.

00:00:46: Das ist was wichtig ist, der Nachrichten-Podcast der Presse und mein Name ist Anna Weiner.

00:00:56: Hallo Beate!

00:00:58: Hallo Anna.

00:00:58: Schön, dass du mal wieder da bist im Studio bei uns.

00:01:01: Ja, es ist ein bisschen ungewöhnlich, dass ich dich als Finanz- und Börsen-Expertin zu einem Kriminalfall befrage, aber der Fall ist sehr außergewöhnlich und darum habe ich mir gedacht, ich lad dich dazu ein.

00:01:11: Wir wollen nicht nur darüber sprechen, aber zuerst möchte ich von dir wissen, was du dir gedacht hast, als klar geworden ist, dass bei diesem Mordfall in Wien offenbar Kryptowährungen eine Rolle gespielt haben.

00:01:22: Ja, das ist natürlich ein besonders schlimmer Fall, als nicht nur ein Raub war, sondern auch ein grausamer Mord.

00:01:29: Es hat auch mit Kryptowährungen zu tun.

00:01:30: Dazu muss man aber sagen, die meisten Gefahren, die von Kryptowährungen ausgehen und die viele Menschen betreffen, sind andere.

00:01:39: Darüber reden wir später auch noch.

00:01:41: Aber hier geht es im Kern um etwas, das man eine Ranch Attack nennt.

00:01:45: Genau.

00:01:45: Was ist denn das?

00:01:46: Also das heißt so, Ranch heißt Schraubenschlüssel.

00:01:49: Und ursprünglich habe ich informiert, kommt es aus einem Comic, wo zwei Hacker überlegen, wie sie einen Laptop hacken können.

00:01:56: und dann überlegen sie eben... Wir kaufen uns einfach einen billigen Ranch und benutzen die neues Waffe.

00:02:02: Und Ranch ab Dacke wird heute verwendet für alle physischen Übergriffe auf Besitzer von Gyptowährungen, um Zugangsdaten zu erpressen.

00:02:16: Ich möchte an dieser Stelle kurz halten, damit wir uns den Wiener Fall genauer ansehen können.

00:02:22: Es war im November, twenty-fünfundzwanzig, also erst vor wenigen Wochen, Da wurde in Wien Donaustadt ein einundzwanzigjähriger Mann tot am Rücksitz eines brennenden Autos gefunden.

00:02:33: Die Ermittler gingen von Brandstiftung aus, das Opfer hatte zuvor einen Schlag auf den Kopf bekommen, die Todesursache dürfte aber ein Hitzeschock oder Ersticken gewesen sein.

00:02:44: Kurz nach der Tat wurden dann wiederhole Transaktionen aus der Kryptowallet des Opfers festgestellt.

00:02:51: Es war bekannt gewesen, dass der Mann im IT-Bereich gearbeitet hat und wohl auch mit Kryptowährung gehandelt hat.

00:02:57: Außerdem hat der Mann in Wien gelebt, stammte aber aus der Ukraine und war dort auch am selben Tag dieses Verbrechens als vermisst gemeldet worden.

00:03:06: Zeugenaussagen zufolge kam es vor der Tat zu einer Auseinandersetzung in der Garage eines Luxushotels in der Wiener Innenstadt.

00:03:14: Zwei tatverdächtige Gabes und zwar einen neuen und einen fünfundvierzigjährigen Mann, die Flüchteten in die Ukraine und wurden dort festgenommen.

00:03:22: Bei ihnen wurde dann Bargeld sichergestellt und man konnte auch feststellen, dass sie Kryptowährungen überwiesen haben.

00:03:29: Für die Wiener Polizei handelt es sich um einen bislang außergewöhnlichen Fall.

00:03:35: International aber nehmen gewaltsame Angriffe im Zusammenhang mit Kryptowährungen oder Bitcoin zu.

00:03:40: Sechzig Fälle weltweit wurden bisher allein im Jahr twenty-fünfundzwanzig dokumentiert.

00:03:45: Im Jahr zuvor waren es nur vierzig.

00:03:49: Viele dieser Fälle klingen wirklich surreal und nach Netflix, Krimi oder Mafia-Film.

00:03:54: Bert de Lama erinnert mich daran, dass es auch noch andere Verbrechen im vergangenen Jahr gab, zum Beispiel eines, bei dem sehr bekannte Menschen involviert waren.

00:04:03: Jetzt muss man sagen, nicht alle enden mit Mord.

00:04:06: Es ist zum Beispiel der Fall des Ledger.

00:04:08: Chefs, der war auch ein Ledger Gründer, Ledger ist ein Hardware-Wollet und der ist empführt worden und sein andere Ledger Gründer ist erpresst worden und sie haben ihm sogar einen Finger abgeschnitten um zu zeigen, dass das ernst gemeint ist.

00:04:23: Der hat aber dann überlebt, dass er von einer Spezialeinheit befreit worden in Frankreich und die Kryptowerte, die schon übertragen waren, haben auch wieder zurückgeholt werden können.

00:04:31: Aha, das heißt, es ist sozusagen gar nichts verloren gegangen.

00:04:34: Außer dieser Fälle.

00:04:35: Ja, das reicht

00:04:36: doch.

00:04:37: Warum haben die einen Finger abgeschnitten?

00:04:40: Um zu zeigen, dass es ernst meinen.

00:04:43: Okay, interessant.

00:04:44: Ich finde,

00:04:44: es gibt im Wirkliche Fälle mit Folter, wo halt Leute erpresst worden sind, ihre Kryptowerte rauszugeben.

00:04:50: Wobei diese Fälle sehr selten sind.

00:04:52: Also jetzt das Narrativ.

00:04:55: Krypto zu haben ist gefährlich, weil da passieren so viele Überfälle.

00:04:58: Das ist falsch.

00:05:00: Ja eben, es ist wie gesagt auch, wir haben ja gerade die Zeit gesagt, sehr oft kommt es nicht vor, aber es ist halt jetzt geholft.

00:05:05: und wenn das dann so ein Fall ist wie der in Wien, der in der Nähe rückt, dann ist es natürlich irgendwie schon auffallend oder spannend.

00:05:12: Eine Frage, die oft kommt, woher wissen denn die Täter überhaupt, dass jemand Bitcoin besitzt?

00:05:17: Da steht ja meistens eher nicht im Telefonbuch.

00:05:20: Wenn jemand der Gründer einer Krypto-Plattform ist, dann ist es einmal anzunehmen oder... eines anderen Krypto-Dienstleises wie Ledger.

00:05:29: Und dann gibt es eben diese Krypto-Bros, die in den vergangenen Jahren da wird gebrailt haben, dass sie so reich geworden sind und mit dem Lamborghini herumgefahren sind.

00:05:37: Oder in Social Media.

00:05:39: Oder in Social Media.

00:05:40: Es können auch einfache Leute sein, die in Social Media sagen, ich habe jetzt Probleme mit dem Aufsetzen meiner Krypto-Volets.

00:05:49: Können Sie mir da weiterhelfen?

00:05:50: Ich habe so und so viele Bitcoin und so und so viele.

00:05:52: andere Kryptowerte, was man sich da jetzt tun, dann wissen sie es auch.

00:05:56: Gut, das ist genau die Frage, warum ich dich auch eingeladen habe, weil eben, wie gesagt, wenn man hört, denkt man einesseits an Netflixfilme, andererseits eher an die Superreichen oder dubiose Typen, aber die Frage, die für alle relevant ist, die sich mit Bitcoin oder Kryptowährung auseinandersetzen, also normalsterbliche, was kann man denn eigentlich tun, um nicht in so eine Falle zu kommen?

00:06:17: Wie kann man sich schützen, was sind die Gefahren?

00:06:19: Also zunächst einmal gibt es viele Gefahren.

00:06:22: die häufigste ist, dass man selber seine Zugangsdaten verlegt.

00:06:26: Aber konkret gegen solche Übergriffe schützt man sich halt, indem er nicht braut, wie reich man ist.

00:06:33: Man kann dann auch Multisig Wallets aufsetzen, also dass nicht ein Zugang reicht, also ein Private Key, um an die Bitcoin ranzukommen, sondern dass man an drei verschiedenen Orten mindestens mit zwei rankommen muss.

00:06:47: Dann ist man auch, es gibt auch so Time Locks, also wo man wo der Transfer erst nach dreißig Tagen zum Beispiel stattfindet.

00:06:56: Es gibt auch so, man kann sich auch so ein Lockvogel-Vollet anlegen, wo ein bisschen was drauf ist und wenn man gefoltert wird, dann gibt man halt Preis.

00:07:04: Da habt ihr das Vollet und da ist dann...

00:07:06: Also wir sind ein bisschen das Equivalent zur Farbpatrone bei Geldkoffern oder so.

00:07:12: Aber wie schon gesagt, die meisten Gefahren sind ganz andere.

00:07:16: Die häufigste ist, dass man selber die Zugangsdaten verliert oder aber, dass meine Fishing-Attacke zum Opfer fährt.

00:07:22: Also Fishing-Attacke sind viel, viel häufiger.

00:07:24: Also ich persönlich kenne niemanden, der gefolgt worden ist.

00:07:27: Ich kenne aber einige Leute, die die Zugangsdaten oder den Fishing fallen.

00:07:31: Sogar intelligente Leute geladen auf den Fishing fallen.

00:07:35: weil auch die Fishing-Fein immer ausgeklüglicher werden und immer besser aussehen und einfach reinfällte.

00:07:41: Aber was mich interessiert ist, wenn ich dann wirklich selbst verschuldet meine Zugangstaten verloren habe, wie komme ich da wieder ran?

00:07:48: Also ist es dann verloren?

00:07:51: Also

00:07:51: wenn ich sowohl die Wallet als auch die Seed-Phasen verloren habe, dann ist das schlecht, dann kommen wir nicht mehr ran.

00:07:58: Deswegen muss man halt, wenn man Wallet aufsetzt, diese Seedwörter, notieren und dann halt sicher verwahren, vorzugsweise in zwei verschiedenen Orten.

00:08:06: Also so schwer ist es auch nicht, man muss halt nur wissen, wenn ich die Wallet verliere, dann brauche ich ein Backup und das sind diese Seedwörter, das sind so zwölf oder vierundzwanzig Wörter, die werden generiert, wenn man die Wallet aufsetzt und die muss man halt verwahren.

00:08:21: Grundsätzlich ist der Eintrag entstanden, wenn man sich so wie wir beide jetzt auch in Vorbereitung für diesen Podcast ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, dass man sich denkt, okay, da wird jemand unter Gewalt gezwungen sein Geld zu herzugehen oder zu überweisen.

00:08:36: Es wirkt sowas, ob das bei Bitcoin viel gefährlicher ist, dass zum Beispiel bei Bargeld oder bei einer Bank, du sagst ja aber eher, naja, also so ist es nicht.

00:08:45: Es kommt vor allem an Bitcoin-Transaktionen oder generell Krypto-Transaktionen sind irreversibel.

00:08:50: Also wenn ich das überwiesen habe, kann ich es nicht zurückholen.

00:08:54: Bei einer Bank kann eventuell die Bank das Konter von dem anderen sperren oder kann das noch rechtzeitig zurückholen.

00:09:00: Bei der Bitcoin-Transaktion geht das halt nicht.

00:09:01: Das geht nur mit Zustimmung dessen, an dem ich es überwiesen habe.

00:09:05: Das heißt, der Heiß ist so besonders tricky.

00:09:08: Und das Zweite ist auch, ich kann sehr schnell an sehr große Summen rankommen.

00:09:14: Also... was ja bei Bankkont nicht möglich ist, weil wenn da einer an Trans, ich weiß gar nicht, ob das so geht, dass einer da blitzschnell Millionen irgendwo herholt und transferiert, aber bei Krypto ist es halt so, wenn man alles auf einer Wallet hat, könnte man gezogen werden, alles.

00:09:28: Aber du hast vorher selbst von diesem einen File, von diesem Ledger-File erzählt und gesagt, da konnte man es rückwirkend machen.

00:09:35: Ja, wenn man die Date ausfindig macht und halt sie zwingt,

00:09:40: dann geht es ja.

00:09:41: Es

00:09:41: kommt auch auf die Art der Kryptowährung drauf an.

00:09:44: Das Gute ist ja bei Bitcoin, es ist trackbar, also auf der Blockchain, man sieht zumindest wohin die bewegt werden.

00:09:50: Jetzt versuchen natürlich diese Data, das irgendwie zu waschen und durch hundert Kanäle zu jagen und in andere Coins zu wechseln.

00:09:57: Aber oft kommt man trotzdem drauf.

00:09:59: Das

00:10:00: wollte ich ja sagen,

00:10:01: ist es nicht so, dass man bei hands

00:10:02: bei Bitcoin auch ein bisschen schützen kann davor, dass man dann

00:10:07: viel

00:10:07: besser tracken kann, wo das Geld oder wo die Bitcoins liegen.

00:10:10: Genau sobald der dann auskäscht, muss es schon sehr geschickt sein, dass man die Adresse nicht mit seinem Rahmen vergnüpfeln kann.

00:10:17: Aber manche warten halt sehr lange und versuchen dann das Hundertmal hin und her zu schieben.

00:10:22: Bei Großzummern wird es sehr schwierig, das zu waschen.

00:10:25: Das heißt, wenn ich dich jetzt frage, wenn du, wenn ich sage, du warst ein Täter, was wäre dann der Reiz an Krypto im Vergleich zu Bargeld?

00:10:31: Das heißt, dann war er jetzt eh schon gesagt.

00:10:33: Also, es ist die, die großen Summen, es ist...

00:10:36: Ja, ich würde es, ich würde es grundsätzlich nicht raten.

00:10:41: Weil man muss schon wirklich sehr, sehr gläber sein, dass man da keine Fehler macht.

00:10:45: Und dann drastet man diese Krypto-Währungen rankommt.

00:10:49: Wenn wir jetzt den Bogen von diesen Gewaltverbrechen verlassen oder ein bisschen wegzummen, was würdest du sagen, was war denn das Bitcoin-Jahr?

00:10:59: Was hat das ausgemacht?

00:11:00: Das Bitcoin-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr-Jahr.

00:11:13: Aber bis jetzt ist das Muster, dass es alle vier Jahre einen Rekord hoch gibt und dann halt wieder einen Beerenmarkt, der vielleicht diesmal gar nicht so heftig ausfällt, weil ja auch das Rekord hoch vorher nicht so heftig war.

00:11:25: Das ist eigentlich noch nicht gerissen.

00:11:27: Aber es gab ja Anfang Dezember wieder einen Crash, einen Bitcoin Crash.

00:11:30: Ah,

00:11:30: Crash ist relativ, ja.

00:11:33: Aber der hat ja dazu geführt, dass das Rekord hoch im Jahr ... für uns, wenn sich doch nicht so hoch wurde.

00:11:40: Das

00:11:40: Rekord war schon im Oktober.

00:11:42: Und das war ziemlich genau eineinhalb Jahre nach dem Having.

00:11:45: Das Having ist die Verknappung neuer Bitcoin.

00:11:48: Es erfolgt alle vier Jahre.

00:11:50: Und immer eineinhalb Jahre nach dem Having.

00:11:53: bis jetzt war das Rekord hoch.

00:11:55: Und diesmal halt auch.

00:11:56: nur hätten sich manche erwartet, dass es viel spektakulärer ist und viel höher ist.

00:12:00: Und manche glauben noch

00:12:02: immer,

00:12:03: weil die letzten Züge halt viel höhere Hoch gebracht haben und viel stärkere Vorvielfachungen.

00:12:11: Diesmal war das halt nicht so eindrucksvoll, das ist das Rekordhoch davor, war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch

00:12:28: war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch

00:12:32: war ... ... Rekordhoch war ... ... Rekordhoch war ... Aber es kann sein, dass dann das Tief schon in wenigen Monaten erreicht ist und dann geht es wieder bergauf.

00:12:42: Und Beerenmarktjahre sind ja gute Jahre zum Kaufen, weil man regelmäßig, ja genau, ich würde da gar nicht so versuchen, das zu daimen, sondern halt immer so regelmäßig ein bisschen was investieren und das halt streuen.

00:12:55: Von außen wirkt das ein bisschen so, könnte man sagen, Bitcoin ist im Jahr zwanzigundzwanzig Erwachsener geworden oder Mächtiger?

00:13:01: Das auf jeden Fall.

00:13:04: Die mischen ja jetzt schon Fonds, zum Beispiel bei Fitelle, die Bitcoin bei Pensionsfonds in den USA investieren, zum Teil in Bitcoin, also auch institutionelle Investoren sind aufgesprungen.

00:13:15: Und das ist überhaupt nicht mehr mehr so.

00:13:17: das...

00:13:18: Das nördige Thema.

00:13:18: Das

00:13:18: nördige Thema.

00:13:20: Ja, also sehr viel überlegen Bitcoin bei Mischungen.

00:13:23: Und darum wäre es ja normal, dass Bitcoin nicht mehr so stark schwankt, weder nach oben noch nach unten, als in den letzten Zyklen.

00:13:32: Wie lange beschäftigst du dich und ich schon mit Bitcoin?

00:13:34: Gehört habe ich zum ersten Mal seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier

00:13:48: seit

00:13:49: dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier seit dem Jahr hier meine allerersten kleinen Bitcoin-Einheiten gekauft, bin aber damals auch noch viel zu zügig eingestiegen.

00:14:07: Und seitdem beschäftigst du dich immer mehr und mehr damit?

00:14:09: Ja, also ich bin da voll in den Kaninchenbau reingefallen, wie es heißt.

00:14:14: Was wirklich interessant ist, also man lernt über Geldtheorie, über Geschichte, über, ja sogar ich interessiere mich jetzt mehr auf die Mathematik und Technologie und Informatik als, also das... Bitcoin regt dann nicht dazu an, sich mit allen möglichen Themen zu beschäftigen.

00:14:31: Allein schon deswegen ist es verspannend.

00:14:34: Aber wenn ich jetzt noch einmal zu den Verbrechen zurückkomme, ist das, was wir da besprochen haben, ein Phänomen eines Bullenmarktes, oder es gehört irgendwie dazu, dass das jetzt, weil Bitcoin breiter geworden ist, einfach jetzt auch normal ist, dass das jetzt sozusagen in Blickwinkel auch von Verbrechern gerät.

00:14:55: Ich weiß es nicht, Verbrecher wissen ja jetzt auch schon langsam, dass das trackbar ist und dass man schon sehr gut sein muss, wenn man sowas durchzieht.

00:15:03: Also vom Bullmarkt, Bernmarkt, ich glaube das ist einfach die Zugänglichkeit, wenn jemand sehr reich ist, damit angibt und dann auch noch schlecht geschützt ist, dann versucht man es halt ganz egal wo der Preis ist.

00:15:18: Wenn jetzt jemand nach dieser Folge fragen würde, ich habe eigentlich Angst vor Bitcoin, weil sowas möchte ich nicht, was würdest du dieser Person dann antworten?

00:15:25: Ja, da ist Gold und Bargeld viel gefährlicher noch, weil wenn das weg ist, ist es einfach nur weg.

00:15:31: Also Bargeld ist nicht trackbar.

00:15:35: Und ja, überfallen werden kann man auch schon wegen kleinen Bargeldsummen.

00:15:39: Und ich kenne wirklich viele Leute, die Bitcoin haben und kann uns sagen, das gefährlichste ist, dass man einer Fishing-Attack zum Opfer fällt oder seine Zukunftsdaten verliert.

00:15:49: Also Fishing-Attacken sind ja deswegen auch gefährlich, die können auch passieren, wenn man die Bitcoin bei einer Börse liegen hat.

00:15:54: Da glauben mir viele, das ist sicher, aber da kann ich wenigstens meine eigenen Zugangsdaten nicht verlieren.

00:15:59: Aber dann meldet sich halt plötzlich die Börse und sagt halt, also die vermeintliche Börse und sagt halt, es besteht Handlungsbedarf, Hecker wollen da jetzt das ausräumen und du musst ganz schnell irgendwas eingeben, also deine Passwerte eingeben und bist zu sichern.

00:16:12: Und manche Leute, wenn es Probleme haben mit einer Krypto-Plattform, wenden sich dann auch nicht an die Krypto-Plattform, sondern ... in eine Telegram-Gruppe, was mich auch wundert, aber das passiert da, und sagen, ich habe es ja auch schon Probleme gehabt mit der Plattform so und so, da funktioniert der Transfer nicht, und dann meldet sich halt irgendwer und sagt, ich bin von der Plattform so und so, guckt den Link an, ich helfe da dann weiter.

00:16:37: Aber das ist schon erstaunlich, dass es ja wirklich auch die Parallelle zu ganz regulären Bankgeschäften gibt.

00:16:42: Es gibt ja auch jetzt immer mehr Fälle, wo Menschen angerufen werden, vor allem alleinstehende, vor allem Frauen im eher pensionisten Alter, wo jemand anruft und behauptet, das von der Staatsanwaltschaft und man muss jetzt zur Bank gehen und man muss ihnen helfen bei der Aufklärung eines möglicherweise eines Verbrechens, weil die Mitarbeiter in der Bankfiliale sind vertechtigt und da gibt es Menschen, die mitgehen und dann ihre Kontenlehrräumen.

00:17:06: vielleicht nicht Millionen, das was du sagst, aber ich kenn selbst einen Fall, wo dann jemand mehrere Bankfilialen der gleichen Bank abgeklappert hat innerhalb von ein, zwei Tagen im Hintergrund die Menschen, die gesagt haben, macht das und mehr über sechs, also eine hohe sechsstellige Summe abgeräumt haben von den Konten.

00:17:26: Man fragt sich eigentlich, diese Literacy bräuchten offenbar viele Menschen da nicht hinein zu tappen in diese Falle, egal ob es jetzt eben Bitcoin, Bargeld und sonstige Sachen sind.

00:17:38: Wobei ich Opfer von Fishing-Attacken kennen, die sonst eigentlich ziemlich intelligent sind.

00:17:42: Also mir ist das zum Glück selber noch nie passiert, weil ich ein Mensch bin, der im Zweifelsfall nichts tut und man nur denkt, da ist irgendwas Komisches.

00:17:49: Aber wenn halt Leute so handlungsorientiert sind und glauben, da muss ich jetzt was unternehmen, dann tun sie halt oft das falsch.

00:17:55: Also wenn irgendwas Komisches passiert, was auch immer.

00:17:58: Lieber mal nichts tun, den Computer runterfahren, keinesfalls einen Link anklicken und sich dann aktiv bei dieser Plattform anmelden und fragen.

00:18:07: Oder halt anrufen.

00:18:09: Aber selber anrufen und nicht überüben einen Link anrufen.

00:18:13: Wir nehmen mit keinesfalls irgendwelchen Links anklicken, damit wir sicher ins Neue hergehen.

00:18:19: Bärte, danke für deine Auskunft.

00:18:25: Mehr Hintergründe zur Kryptokriminalität und Sicherheit und zur Entwicklung von Bitcoin.

00:18:30: finden Sie natürlich in den Show-Notes, da stelle ich Ihnen wie gewohnt einige aktuelle Artikel zum Nachlesen hinein.

00:18:36: Und dann bleibt mir noch der Hinweis darauf, dass Bertelammer natürlich auch, zwanzig, sechsundzwanzig regelmäßig über Kryptowährungen, Bitcoin- und Börsenentwicklungen berichten wird, bleiben Sie dran.

00:18:48: Für heute sagen wir beide nur mehr Danke fürs Zuhören, macht es gut und auf bald bis zur nächsten Folge von Was Wichtig ist.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.