Energiepreise: Soll der Staat die Konzerne wirklich zur Kasse bitten?
Shownotes
Bundeskanzler **Karl Nehammer **hat vor einer Woche im Interview mit der Tiroler Tageszeitung einen für einen ÖVP-Politiker höchst ungewöhnlichen Satz gesagt: "Zufallsgewinne bei Unternehmen mit staatlicher Beteiligung gehören dem Volk und nicht dem Unternehmen allein."
Die Aktienkurse der großen heimischen Energieunternehmen purzelten daraufhin in den Keller. Zusammen haben sie kurzfristig 5,4 Mrd. Euro an Wert verloren. Da die Unternehmen großteils in öffentlicher Hand sind, gingen so innerhalb kürzester Zeit mehr als 4 Milliarden Euro an öffentlichem Vermögen verloren.
In der liberalen Reichshälfte war die Empörung groß. Auch die „Presse“ ist mit dem Kanzler hart ins Gericht gegangen. „So sicher nicht, Karl Nehammer!“, hat „Presse“-Chefredakteur **Rainer Nowak **seinen Leitartikel selbst für seine Verhältnisse scharf getitelt.
Doch was steckt hinter dem Vorschlag? Die Ökonomin und Eco Austria-Chefin Monika Köppl-Turyna über dessen Sinnhaftigkeit und warum er das Problem hoher Energiekosten nicht lösen wird.
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Wir planen demnächst eine Folge zum Thema: "Wohin mit dem Geld in Zeiten von Inflation": Wenn Sie Fragen haben, was Sie jetzt am besten mit Ihrem Geld tun sollten, dann schreiben Sie uns unter podcast@diepresse.com
Schnitt: Audiofunnel, Georg GfrererCredits: ZIB __
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