#20: Österreichs vergessene Kinder: Fremduntergebracht während Corona
Shownotes
In dieser Folge geht es um jene gut 13.000 Kinder und Jugendlichen, die fremdbetreut werden, also bei Pfegeeltern, in Jugendheimen oder SOS-Kinderdörfern leben. Sie waren und sind zum Teil immer noch von den Besuchseinschränkungen durch die Coronamaßnahmen betroffen – und leiden so wie ihre Familien oftmals besonders darunter, dass der Gerichtsalltag und der Fristenlauf jetzt wochenlang im Pausenmodus waren.
Margreth Tews ist eingetragene Mediatorin und Konflikthelferin in Familienangelegenheiten. Sie betreut seit 22 Jahren Familien in schwierigen Situationen, hat für „Die Presse“ einen Gastkommentar zum Thema geschrieben, in dem sie unter anderem ein Kontaktrecht auch für die fremdbetreuten Kinder fordert, den ihr hier lesen könnt. In dieser Folge spricht sie mit Anna Wallner über dieses Problem und was man dagegen tun kann.
Anlaufstellen bei Konflikten in der Familie und Hotlines für Kinder und Jugendliche: Hilfe und eine kostenlose Erstauskunft bei Familienkonflikten aller Art bieten, zB die Familien- und Krisenzentren der Stadt Wien, aber auch die Bezirksgerichte an ihren Amtstagen.
Wenn Kinder Hilfe und Unterstützung brauchen und uns zuhören, dann empfehle ich die kostenlose, rund um die Uhr erreichbare Beratungshotline von Rat auf Draht unter der Nummer 147 – oder in Wien die Einrichtungen der MA 11, der Jugendhilfe. Dort helfen euch Experten gerne weiter und eure Fragen bleiben anonym.
Informationen zu Beratungsstellen für Fragen von Familienkonflikten findet ihr unter: www.familienberatung.gv.at
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