GIS-Aus und Sparmaßnahmen: Wieso fehlt es der Politik an Ideen für den ORF?

Shownotes

Der ORF soll künftig über eine Haushaltsabgabe finanziert werden, und nicht mehr, wie bisher, über eine Gebühr, umgangssprachlich „die GIS“. Dazu ist es höchste Zeit denn bereits 2021 hat der Verfassungsgerichtshof die bisherige Regelung für verfassungswidrig befunden. Bisher mussten nur Haushalte mit Radio- oder TV-Gerät Gebühren bezahlen, Streaming war von der Gebührenpflicht ausgenommen. Der Auftrag des Verfassungsgerichtshofs an die Politik lautete, das bis Ende 2023 anders zu regeln. Podcast-Gast Anna Wallner stellt den bisherigen politischen Vorschlägen kein gutes Zeugnis aus: „Die Bundesregierung und Generaldirektor Weißmann agieren hier ideen- und visionslos.“

Im Gegenzug zu diesem Finanzierungsvorschlag drängt Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) den ORF zum Sparen. Das vorgeschlagene Sparprogramm von ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sieht vor den Spartensender Sport+, die Digitalangebote Flimmit und Fidelio sowie das Radio-Symphonieorchester (RSO) künftig nicht mehr zu finanzieren.

Welche Veränderung bringt die Haushaltsabgabe? Was darf uns der ORF künftig kosten? Sind die vorgestellten Sparmaßnahmen die richtigen?  Und was ist eigentlich aus der geplanten Digitalnovelle des ORF-Gesetzes geworden?

Gast: Anna Wallner Host: Christine Mayrhofer Schnitt: Audiofunnel/Aaron Ohlsacher, Georg Gfrerer Credits: Ö1-Journal, Daleylama Filmproduktion/Youtube

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Aus der „Presse"-Sportredaktion: „Sport+": Rote Karte für ORF-Chef Weißmanns Rotstift Isabella Wallnöfer und Thomas Kramar: Der ORF muss wohl auch Programme kürzen Klassik-Kritiker Wilhelm Sinkovicz: Unser RSO ist unverzichtbar!

Reden Sie mit! Sind das die richtigen Sparmaßnahmen für den ORF?

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