BBC vs. Gary Lineker: Wie sehr stehen die Öffentlich-Rechtlichen unter Druck?
Shownotes
Der Streit zwischen Moderator und Ex-Fußballer Gary Lineker und der britischen BBC ging groß durch die Medien: Der öffentlich-rechtliche Sender suspendierte Lineker, weil dieser sich auf Twitter kritisch über die Asylpolitik der britischen Regierung äußerte.
Mit einem Tweet über das umstrittene Asylgesetz der britischen Regierung hat der Starmoderator Gary Lineker eine Krise in der BBC ausgelöst. Er hatte die Rhetorik der konservativen Regierung mit der Sprache in "Deutschland in den 1930er Jahren" verglichen.
Die BBC warf dem Ex-Fußballstar daraufhin einen Bruch ihrer strikten Neutralitätsregeln vor und suspendierte ihn. Und das, obwohl Vorstandschef Richard Sharp und Generaldirektor Tim Davie sowieso schon eine Nähe zu den konservativen Tories nachgesagt wird.
Solidarität mir Lineker
Die große Solidarität, die Lineker auf Twitter und innerhalb der Sportredaktion der BBC zuteilwurde hat dafür gesorgt, dass am Wochenende Sendungspläne durcheinanderkamen, und Linekers Suspendierung schließlich wieder aufgehoben wurde. Kommenden Samstag kehrt der Moderator von "Match of the Day" auf die Bildschirme zurück, doch die Wogen gehen weiterhin hoch.
Wie und wozu dürfen Journalisten sich äußern? Wie umstritten ist die Asylpolitik der britischen Regierung tatsächlich? Und wie geht es mit der öffentlich-rechtlichen BBC überhaupt weiter? Thomas Vieregge aus dem Außenpolitik-Ressort der "Presse" und Senta Wintner aus dem Sport-Ressort der "Presse" im Gespräch.
Gast: Thomas Vieregge, Senta Wintner Host: Christine Mayrhofer Schnitt: Audiofunnel/Aaron Ohlsacher Credits: BBC
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