IPCC-Bericht: Könnte die Klimakrise eskalieren?

Shownotes

Die aktuellen Pläne und Maßnahmen sind nicht ausreichend, um den Klimawandel zu bekämpfen. Matthias Auer, Redakteur für Umwelt und Energie: „Aktuell steuert die Welt eher auf eine Erwärmung um die 2,7 Grad, knapp 3 Grad Celsius zu.“

Die derzeitigen Entwicklungen laufen auf eine Erderwärmung von 3,2 Grad bis zum Jahr 2100 hinaus. Das würde zu Dürren, Hungersnöten, eventuell Chaos und Kriegen führen. Ab einer Erwärmung um 5 Grad wäre die Erde unbewohnbar. Doch auch bei der Überschreitung des 1,5 Grad-Ziels könnte die Erwärmung schrittweise wieder reduziert werden, und zwar mithilfe sogenannter negativer Emissionstechnologie: „Man kann CO₂ im Industrieprozess bei der Abscheidung einfangen. Das ist sehr realistisch und gibt es bereits.“

Erwärmung schrittweise wieder reduzieren

Der Synthesebericht zeichnet ein ernüchterndes, aber kein hoffnungsloses Bild. Eine lebenswerte Zukunft für alle ist noch im Bereich des Möglichen und man weiß heute besser als je zuvor, was getan werden muss, um diese Zukunft möglich zu machen. Zentrale Forderung des Berichts ist auch eine raschere Anpassung an die Folgen des Klimawandels.

In Form von „Was wäre, wenn“-Szenarien zeigt der Bericht des IPCC – des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)- welche Auswirkungen guter oder schlechter Klimaschutz in den kommenden Jahrzehnten hätte. Matthias Auer erklärt in dieser Folge, mit welchen Schäden und Folgen des Klimawandels die Welt allenfalls rechnen muss, woran es in Österreich fehlt und wieso der IPCC-Bericht ein diplomatischer Hochseilakt ist.

Gast: Matthias Auer Host: Christine Mayrhofer Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Credits:IPCC

Mehr zum Thema:

Matthias Auer: Die „Klima-Apokalypse“ ist (noch) vermeidbar Michael Lohmeyer: Klimawandel: "Nicht jedes Jahr ist gleich gefährlich"

Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter www.diepresse.com/podcast

Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter

Wenn Sie unseren Podcast mögen und automatisch von einer neuen Ausgabe erfahren wollen, dann aktivieren Sie die Push-Notifications für alle Presse-Podcasts in unserer App oder folgen Sie dem Podcast-Kanal der Presse auf Spotify, Apple oder Google Podcast.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.