Ein KI-Professor ist "extrem frustriert": Warum in Österreich so viel Geld für Künstliche Intelligenz fehlt

Shownotes

Sepp Hochreiter ist Informatiker und arbeitet seit 17 Jahren an der Linzer Keppler Universität. Der gebürtige Bayer ist weltweit bekannter und anerkannter Experte auf dem Feld der KI-Forschung. Er berät Entwickler von Google bis Microsoft und kennt einige der aktuell so drängenden Warner der zu rasch fortschreitenden KI-Technoligien, wie den Google-Entwickler Geoffrey Hinton persönlich.

Aber Hochreiter ist derzeit richtig wütend. Gemeinsam mit seinem Team an der Uni hat er ein KI-System entwickelt, das vermutlich treffsicherer arbeitet als das derzeit so populäre Chat GTP. Aber es fehlt ihnen das Geld, um es zu testen. Der gebürtige Deutsche richtet daher einen drängenden Appell an die Bundesregierung und Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP), die Mittel für KI-Grundlagenforschung zu erhöhen. Und Tursky dürfte ihn zumindest anhören.

Im Gespräch mit Anna Wallner erklärt Sepp Hochreiter, wie viel Geld er und sein Institut brauchen, wieso eine budgetstarke KI-Forschung dem Standort Österreich gut tun würde, dabei aber auch in KI-Security investiert werden soll und es ein Schulfach "Daten und künstliche Intelligenz" braucht.

Gast: Univ-Prof. Sepp Hochreiter, Keppler-Universität Linz Host: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/ Credits: CNN

Mehr zum Thema: >>> Zu wenig Geld für KI-Grundlagenforschung

„Presse"-Podcast vom 6. April von David Freudenthaler und Barbara Steinbrenner: Warum das Silicon Valley plötzlich Angst vor Künstlicher Intelligenz hat

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