Ein Brucknerfest ohne Bruckner: Intendant Kerschbaum über das diesjährige Festival-Novum

Shownotes

„Presse“-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz sprach mit dem Intendanten des Linzer Brucknerhauses, Dietmar Kerschbaum, über die 2023-Ausgabe des traditionsreichen Festivals, das heuer tatsächlich ohne einen einzigen Ton der Musik des Namenspatrons auskommen wird. Den Grund dafür erläutert der Intendant im Gespräch ebenso wie die spannenden programmatischen Ideen, die unter dem „Faust“-Motto „Das Ewig Weibliche / Zieht uns hinan“ einen fesselnden musikalischen Bogen vom 4. September bis zum 11. Oktober spannen werden. Frauen als Komponistinnen, das weiß Kerschbaum spannend zu erzählen, hatten es stets schwer – und doch: Fürs Brucknerfest fanden sich aufregende Stücke aus vier Jahrhunderten, die eindrucksvoll widerlegen werden, was böse Zungen behauptet haben: Gute Musik könne nur von Männern stammen. Und Bruckner? Macht heuer Pause aus gutem Grund: 2024 zelebriert man seinen 200. Geburtstag in Linz – mit Aufführungen sämtlicher Sinfonien. Da heißt es einmal durchatmen; gut betreut von weiblichen Klängen . . .

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