Wohin lenkt die Welt im Superwahljahr 2024?
Shownotes
2024 ist das Jahr, in dem sich auf der Welt machtpolitisch so viel verschieben könnte, wie wohl überhaupt noch nie. 3,5 Milliarden Menschen, also die Hälfte der Weltbevölkerung wählt dieses Jahr neue Regierungen oder Staatsoberhäupter. Dazu zählen geopolitische Größen wie Indien, Taiwan, Russland, Indonesien oder der Iran. Die wenigsten davon sind lupenreine Demokratien, sagt "Presse"-Außenpolitik-Chef Christian Ultsch im Gespräch mit David Freudenthaler. Die zunehmenden autoritären Tendenzen seien "die große Herausforderung, der sich unsere Generation stellen muss", so Ultsch.
Es steht also viel auf dem Spiel. Eine Einordnung zu den wichtigsten internationalen Wahlterminen des Jahres und welche Länder man besonders am Schirm haben sollte: Etwa Taiwan, wo am 13. Jänner gewählt wird.
Die wohl wichtigste Wahl des Jahres findet im November statt. Dann blickt die Welt gebannt auf die USA: In der ältesten Demokratie der Welt dürfte es wieder zum Showdown zwischen dem amtierenden Präsidenten, Joe Biden, und seinem Vorgänger, Donald Trump kommen. Sollte Zweiterer wieder ins Weiße Haus einziehen, könnte das gravierende Folgen haben, so Ultsch: „Es gibt dann Donald Trump ungefiltert. Beim ersten Mal waren noch einige Profis um ihn, jetzt würden wir den puren Trump kriegen. Und wie wir wissen, ist der immer für Überraschungen gut.“
Gast: Christian Ultsch, Ressortleiter Ausland und stellvertretender Chefredakteur der „Presse“ Host: David Freudenthaler Schnitt: Audiofunnel/Dominik Credits: WION/ORF
Dossier: Brennpunkt Taiwan: Die Insel, auf der sich die neue Weltordnung entscheidet AfD liegt in Umfragen in drei ostdeutschen Bundesländern weit vorn
Diese Folge entstand mit finanzieller Unterstützung der WKÖ.
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