Rapid-Eklat: Hat Österreichs Fußball ein Homophobie-Problem?
Shownotes
Nach der Anzeige gegen die sieben involvierten Rapidler, die nach dem Derby-Sieg gegen die Austria am Sonntag vor einer Woche derbe und homophobe Schmähgesänge angestimmt haben, folgten nun die Strafen. Geschäftsführer Steffen Hoffmann und Co-Trainer Stefan Kulovits sind für zwei und drei Monate gesperrt, die Spieler für drei bis sechs Spiele. Sportchef Markku Datler ordnet im Podcast den Skandal und die Strafen ein. Einen solchen Fall wie diesen gab es in der österreichischen Fußballgeschichte jedenfalls schon lange nicht, so Datler. Die Strafen der Bundesliga sind tatsächlich sehr hoch, sagt er. Österreichs Fußball habe zum Teil sicher immer noch ein Problem mit Homophobie, da müssten alle daran arbeiten, nicht nur Rapid.
„Ein Fußballer hat immer eine Vorbildfunktion“
Der Vorfall sei aber keinesfalls zu verharmlosen. Markku Datler erinnert an die besondere Rolle der Spieler: „Ein Fußballer steht in der Öffentlichkeit und hat immer eine Vorbildfunktion. Der wird überall als Steffen Hoffmann oder Guido Burgstaller auf der Straße wahrgenommen, der ist immer ein Rapid-Spieler.“
Gast: Markku Datler, Sportchef der "Presse" Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Credits: ORF/ZIB 2
Josef Ebner: Nach Rapid-Eklat und -Urteil: Zeit für eine Imagekorrektur Leitartikel von Florian Asamer: Das Knie von David Alaba ist noch das geringste Problem Mitreden:Wie homophob ist Österreichs Fußball?
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