Nur 17 Prozent Staatschefinnen: Wo sind die Frauen in der Weltpolitik?

Shownotes

Die Serienwelt mag mit Kate Winslet seit einigen Tagen eine neue Kanzlerin haben, aber auf der realen politischen Weltbühne sind die Frauen im Superwahljahr 2024 so schlecht vertreten wie schon lange nicht. Nur 17,5 Prozent der 200 Staaten auf der Welt haben eine Staats- oder Regierungschefin. 2016 waren es noch 38 Prozent.

Gerade in jüngster Zeit sind viele Frauen aus der vordersten politischen Reihe abgetreten: Angela Merkel (nach 17 Jahren), Neuseelands Jacinda Adern, Finnlands Sanna Marin, die britische Theresa May (und später die Kurzzeit-Premierministern Liz Truss) und die schottische First Minister Nicola Sturgeon. Das britische Magazin „New Statesman“ hat schon vor einem Jahr geschrieben, dass diese Abgänge „das Ende eines feministischen Moments“ markieren, und: „The world stage has been lacking heavyweight female players“. In Europa fallen derzeit vor allem die baltischen Staaten und Italien mit Georgia Meloni mit weiblichen Staatschefinnen auf. Woran das liegen könnte, analysiert in dieser Folge Susanna Bastaroli, die Außenpolitikexpertin der „Presse“. Sie sagt, wieso es wichtig ist, dass Frauen auch politisch eine Rolle spielen. Warum Frauen aber keineswegs die besseren Menschen oder Politikerinnen sind und ebenso bereit sind, Kriege zu führen. Ein Gespräch am Internationalen Frauentag.

Gast: Susanna Bastaroli, Vize-Ressortleiterin der "Presse"-Außenpolitik Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Credits: HBO/The Regime Mehr zum Thema:

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