Zwischen Piratenangriffen und Naturgewalten: Wie sich die globalen Handelsströme anpassen

Shownotes

Die Angriffe der Huthi-Rebellen im Roten Meer forderten am Wochenende die ersten Todesopfer. Auch auf anderen Routen kommt es immer wieder zu Zwischenfällen mit Piraten. Die großen Reedereien reagieren, indem sie ihre Schiffe aufrüsten und neue Wege fahren.

Das Thema ist hochbrisant für die gesamte Weltwirtschaft: Über 90 Prozent des globalen Warenverkehrs laufen über den Seeweg. Aber sind unsere globalen Handelsrouten gegen die wachsenden Bedrohungen gewappnet?

Moderne Piraten: Kalaschnikow statt Papagei

Selbst militärische Interventionen der USA und einiger europäischer Staaten können die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz nicht davor abschrecken, voll beladene Frachter anzugreifen.

Die Reedereien schützen ihre Schiffe immer öfter mit privaten Sicherheits-Crews. Und immer mehr umfahren das Rote Meer großräumig. Doch auch auf anderen Routen kommt es regelmäßig zu Piratenüberfällen, von denen man in westlichen Medien meist gar nichts hört. "Die Piraten bei Somalia sind oft getarnt als Fischer oder Gemüsehändler. Sie nähern sich mit kleinen Motorbooten und greifen dann mit Kalaschnikows und Granatwerfern an", erzählt "Presse"-Redakteurin Susanne Bickel im Gespräch mit David Freudenthaler.

Dazu kommt der Klimawandel, durch den sich die maritimen Handelsströme in Zukunft verschieben werden. Über die verletzbarsten Nadelöhre in der globalen Schifffahrt und den hohen Preis der Absicherung.

Gast: Susanne Bickel Moderation: David Freudenthaler Schnitt: Audiofunnel/Dominik Landertinger Credits: The Guardian, BBC News

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Information Dieser Podcast entstand mit finanzieller Unterstützung von Schelhammer Capital.

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