Europas Industrie am Kipppunkt
Shownotes
Die europäische Industrie steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Angesichts wachsender Herausforderungen wie regulatorischer Bürokratie, geopolitischer Unsicherheiten und eines zunehmend globalisierten Wettbewerbs fordert Andreas Klauser, CEO der Palfinger AG, im exklusiven Gespräch mit „Presse“-Redakteur Michael Köttritsch im Reformclubstudio der Presse tiefgreifende Reformen.
Europa ohne Industrie? Für den Palfinger-Chef schlichtweg unvorstellbar. „Europa ohne Industrie wäre weder realistisch noch machbar“, sagte Klauser entschieden und machte deutlich, dass die Industrie derzeit eine Phase durchlaufe, in der sie sich nicht willkommen fühle – eine Situation, die dringend geändert werden müsse.
Der CEO hat eine ganz klare Vorstellung davon, was eine zukunftsfähige Industrie benötigt. Es sind für Klauser vor allem drei zentrale Elemente: stabile Rahmenbedingungen, eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur sowie Innovation und Automatisierung. „Wir brauchen klare gesetzliche Vorgaben über mehrere Jahre hinweg“, forderte Klauser. Weniger Subventionen, aber vor allem eine nachhaltige Kostenpolitik, bei der Lohnnebenkosten und Energiekosten im Blick behalten werden, seien essenziell. Zudem betonte der Palfinger-CEO die Chancen Europas im Bereich Automatisierung: „Hier können wir deutlich mehr automatisierte Prozesse umsetzen als beispielsweise in den USA. Wenn wir diese Möglichkeiten nutzen, können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erheblich steigern.“
Mut zur Veränderung Im Gespräch richtete Klauser einen eindringlichen Appell an Politik und Wirtschaft: Es brauche den Mut, eingefahrene Strukturen zu hinterfragen, bürokratische Prozesse zu vereinfachen und klare Perspektiven für Unternehmen zu schaffen. Nur unter diesen Voraussetzungen könne Europa seinen Industriestandort stärken – und auch in Zukunft eine prägende Rolle in der globalen Wirtschaft einnehmen.
Information Die Veranstaltung fand im Rahmen des Reformclubs statt und wurde finanziell unterstützt von der Palfinger AG.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Dieser Inhalt wurde von der Presse in redaktioneller
00:00:03: Unabhängigkeit gestaltet.
00:00:05: Er ist mit finanzieller Unterstützung unseres Kooperationspartners entstanden.
00:00:13: In der europäischen Industriepolitik stehen die Zeichen auf Wandel.
00:00:18: Kostenstrukturen, Regulatorik und Innovationsdruck setzen Unternehmen zunehmend Unterspannung.
00:00:26: Viele sprechen bereits von einem Wendepunkt.
00:00:29: Wie kann eine Industrie der Zukunft aussehen, die in Europa weiterhin Wertschöpfung schafft?
00:00:35: Und welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Betriebe mutig investieren, Prozesse modernisieren und global konkurrenzfähig bleiben?
00:00:45: Darüber spricht Michael Köttrich im Studio der Presse mit Andreas Klauser, CEO der Palfinger AG.
00:00:53: Der Torg findet im Rahmen des Reformklubs der Presse statt.
00:00:57: In diesem Club diskutieren Entscheiderinnen und Entscheider, wie dieses Land auf Kurs gehalten werden kann.
00:01:04: Er will Veränderungen anstoßen, Reformen initiieren und konkrete Ideen liefern, wie die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs gesichert werden kann.
00:01:14: Im Zentrum der heutigen Folge – Industrie und Regulatorik.
00:01:21: Die Industrie in Österreich und in Europa hat zu kämpfen, um es freundlich zu sagen, Viele sprechen von einem Wendepunkt, den wir erreicht haben.
00:01:31: Wäre es vorstellbar, ein Europa zu haben, in dem es keine Industrie gibt, so wie wir sie heute kennen?
00:01:37: Ich glaube, Europa und Industrie wäre nicht vorstellbar, wäre auch nicht darstellbar.
00:01:42: Und das führt sicher auch zum ersten Punkt.
00:01:44: Wo stehen wir derzeit?
00:01:46: Die Industrie fühlt sich einfach derzeit nicht willkommen.
00:01:49: Das hat mit verschiedenen Parametern zu tun.
00:01:51: Für alles, was vielleicht nicht optimal läuft, ist Industrie schuld.
00:01:55: Und da wirst du nur wieder wegkommen.
00:01:57: Wenn Sie sagen, die Industrie so wie sie heute ist, wie könnte eine Industrie der Zukunft ausschauen?
00:02:02: Wie muss sie gestaltet sein, damit Europa eine prosperierende Zukunft hat, die mit einer Industrie kann?
00:02:08: Auf deiner Seite muss die Rahmenbedingungen passen, also klare Rahmenbedingungen über mehrere Jahre, nicht über mehrere Monate, vielleicht auch durchaus weniger Subventionen, dann auf der anderen Seite die Kostenstruktur, also das heißt Londel und Nebenkosten, was eben alles dazugehört, auch hier ein wichtiges Element, ein Lastbutton ist und das ist eben der Blick nach vorne, Innovation und automatisierte Prozesse.
00:02:32: Das heißt also, wir können durchaus in Europa viel mehr automatisiert darstellen als vielleicht das in Amerika der Fall ist.
00:02:40: Das heißt, bringen wir uns auf diese Prozesse.
00:02:43: Fokussieren auf diese Möglichkeiten, hier zu wachsen, besser zu werden, besser zu sein als andere, dann können diese drei Elemente wesentlich dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft in Europa, entsprechend in die Industrie haben.
00:02:56: Was muss
00:02:56: da passieren, dass die Forschung und Entwicklung und Innovationen diesen Platz haben, den sie brauchen?
00:03:01: Ja, auf deiner Seite muss es wieder Risikokapital geben, Zugang dazu, das heißt, dass wenn alles nur siebzehnmal durch Banken-Disk Assessment geht, kommt kein Risikkapital zustande.
00:03:13: Das heißt, der Zugang auch zu den Börsen, zu Investoren, die auch Risiko nehmen, das zu ermöglichen, denen auch ein Umfeld zu geben, dass sie auch Gewinn erwirtschaften können.
00:03:24: All das sind Gemen, die dazu beitragen.
00:03:27: Das sind definitiven Rahmenbedingungen.
00:03:29: Und manchmal hat man den Eindruck, dass es am grundsätzlichen Commitment fehlt für die Industrie.
00:03:35: Naja, es war viele Jahre jetzt hindurch natürlich auch mit... mit den letzten Regierungen in Europa, natürlich sehr viel mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt, auf Gedeih und Verderb, ganz egal, ob es zum einen wirklich nachhaltige Trost bringt und auf der anderen Seite bei uns das auch in diesen Zeiträumen leisten können.
00:03:55: Und jetzt ist so ein bisschen der Resetpunkt, das ist jetzt eine neue Regierung, die sehr vieles vielleicht schon im Kopf hat, was wir noch nicht sehen, aber die Anforderung hier wäre, wie ich sage, klar heraubere, um hier zu schaffen.
00:04:06: Industriefreundlich zu agieren, das ist auch ein Thema der Bürokratie.
00:04:11: Wir haben jetzt gerade in den USA ein Parts-Center, Distribution-Center, öffnet.
00:04:15: Da hat es vom ersten Tag, wo wir das Gespräch mit der Behördeschreck, Stich dem Mayor, dem Bürgermeister geführt haben, sechs Monate bis zur Öffnung gedauert und nicht sechs Monate bis zur Genehmigung.
00:04:28: Das heißt, man kann von Amerika etwas lernen, was das Tempo betrifft.
00:04:33: Daraus, es gibt natürlich dort einen Präsidenten, der teilweise sehr schwer einzuschätzen ist, aber das, was er im Schilde führt für Amerika selbst, sind viele Dinge aufgegangen.
00:04:43: Dreizig Prozent über dreizig Prozent.
00:04:45: Weniger in Burgte aus China, also da sind durchaus Dinge jetzt am Weg, die gut funktionieren.
00:04:51: Und auf der anderen Seite natürlich schon sehr unternehmerfreundlich.
00:04:55: und auch zentrierte Möglichkeit Entscheirungen zu treffen.
00:04:59: Das heißt, da gibt es einen Bürgermeister, der geht mit dem Fire Chief und mit dem Sicherheitsbeauftragten, schrägstisch Sheriff, durch die Halden, macht die Endabnahme und kann dann auch als Bürgermeister entscheiden, dass das Gebäude entspricht und eröffnet werden kann.
00:05:15: Wenn Sie das bei uns haben, haben Sie zehn verschiedene Behörden und fünfzehn verschiedene Menschen, die da mitreden.
00:05:21: An dem Schluss wissen Sie überhaupt nicht mehr, wo Sie begonnen haben.
00:05:24: Das heißt, es geht darum, die Prozesse zu beschleunigen.
00:05:27: Wie kann man da auch eine Rechtmäßigkeit garantieren, wenn ein Meier so viele Kompetenzen bekommt?
00:05:33: im Vergleich?
00:05:34: Ja, das ist natürlich, der Meier hat ja auch wieder ein Kremium, den er berichten muss.
00:05:38: Das ist im Prinzip der höchste Rat dann in der Kommunen, in der Gemeinde.
00:05:43: denen muss er sich verantworten, denen muss auch Rede und Antwort stellen, dass das funktioniert.
00:05:47: Das ist ja jetzt nicht, dass man das System eins zu eins probieren soll, aber einfach klare Entscheidungen zu treffen.
00:05:54: Auch bis früher war das die Behörden auch mit Einzelentscheidungen Dinge nachhaltig entscheiden können.
00:06:01: Und bei uns ist ja immer irgendwas, wenn irgendwer jemand vom fünften Rang etwas zuruft, kann etwas kippen, das eigentlich weitestgehend schon durch war und das kann und soll es so nicht sein.
00:06:14: Weniger regulatorig, wenn wir das noch ein bisschen konkreter machen, was bedeutet das aus Ihrer Sicht, was ist alles betroffen?
00:06:21: Ja, das ist natürlich, was man mit den Behörden zu tun, aber auch mit den ganzen Gesetzeslagen zu tun, muss aber auch diejenigen, die einen Champion treffen, in den Kremien auch rechtlich schützt.
00:06:34: Das ist ja das, wenn man den Sack so weit aufmacht, dass im Prinzip jeder jeden kritisieren und auf gut österreichisch anpatzen kann.
00:06:41: dann wird es nicht funktionieren.
00:06:42: Das heißt, was ist der Vorschlag, wie man den begegnen kann?
00:06:45: Ganz klare Richtlinien, dass wenn eine Behörde letzte Instanz entscheidet, dass es das nur sehr schwierig ist, das anzufächten bzw.
00:06:57: dass der ihm auch die Rechtsgrundlage hat und wenn der Bezirkshauptmann zum Beispiel das entschieden hat, dass das dann auch rechtskräftig ist und nicht durch siebzehn Instanzen.
00:07:06: Sie
00:07:07: haben vorhin die Nachhaltigkeit angesprochen, die ja sehr stark über Regeln auch funktioniert.
00:07:12: Heißt weniger Regulatorik, dann auch weniger Nachhaltigkeit?
00:07:16: Bedeutet das nicht, sondern auch natürlich in die eigene Verantwortung hineinzugehen.
00:07:20: Das heißt auch Unternehmen, wie ich es sagen würde, in der Auslegungsphase da so weit gehen können.
00:07:26: Es muss natürlich Nachhaltigkeit, das GIPIs geben.
00:07:28: Wir müssen etwas gegen die Jahre Werbung tun, nur wir müssen auch immer wieder schauen, welcher Zeitrahmen ist realistisch.
00:07:35: gibt es auch Technologien, die das bewerkstelligen können.
00:07:39: Und
00:07:40: wie weit können sich auch Unternehmen das leisten?
00:07:42: Ich kann zum Beispiel sagen, ZDOTM, man braucht keine Verbrennungsmotoren mehr, okay, das ist ein wunderbarer Wunsch.
00:07:50: Nur wenn das zum einen aber nicht funktioniert, ich die Technik nicht habe, die Rahmenmöglichung technisch oder natürlich nicht passen, dann kann ich das gerne mögen und mir vornehmen, nur wenn es keine relle Umsetzung gibt, dann wird es Nachhaltig auch nicht funktionieren.
00:08:06: und das ist auch ein Thema der Nachhaltiger.
00:08:08: Auf der anderen Seite, wir bei Balfinger haben die Chancen genutzt, Nachhaltigkeit auch im Sinne von Kostensenkung, weniger Energiekosten, weniger Abfälle, all das hilft uns.
00:08:20: Also das spielt durchaus sehr positiv auch in der Ergebnisse eines Unternehmens.
00:08:24: Man muss das auch mit Maß und Ziel umsetzen und kann da nicht mit der Brechstange durchgehen.
00:08:30: und alle Themen, dem Thema Nachhaltigkeit und Dortmund.
00:08:35: Eine Regelung dieses Starken der Kritik ist das Lieferkettengesetz.
00:08:39: Wie weit betrifft sie das und wo sehen sie da Ansatzpunkte, um Veränderungen herbeizuführen?
00:08:45: Ich glaube, zu einem einmal das Lieferkettengesetz wurde ja auch seitens der Europäischen Union ja schon wieder leicht angepasst bzw.
00:08:53: auch die Zeiträume der Implementierung hinausgeschoben.
00:08:58: Ich glaube, sie muss ganz einfach auch... muss man über sich überlegen, wie weit macht was auch Sinn, auch in welchen Industrien es betrifft, auch uns.
00:09:06: Weil sie bei Komponenten, wo wir das nicht glauben würden, auf der anderen Seite dann, wenn man sich jetzt anschaut, was mit den Chips passiert, ist im Prinzip bitte alles egal, wo es herkommt, Hauptsache immer noch die Chips.
00:09:18: Das ist alles in diesen volatilen Zeiten, teilweise auch technisch nicht machbar, was hier gefordert wird.
00:09:24: Technisch nicht machbar, aber es ist auch ein großer organisatorischer Aufwands, der mit vielen dieser Bestimmungen verbunden ist.
00:09:32: Wie gehen Sie damit um?
00:09:33: Die Regulatur natürlich ist sehr groß.
00:09:35: Sie brauchen Manpower dafür, dass er zeigt, dass entstehen Kosten.
00:09:40: Aber das Schlimmste, was eine hieß, dass es immer noch einen Graubereich rechtlicher Natur gibt.
00:09:46: Das heißt, auch wenn Sie glauben, Sie halten alles ein, gibt es immer noch Möglichkeiten, und dann auch nachzuhacken.
00:09:51: Und das macht das Ganze noch viel schlimmer.
00:09:54: Aber am schlimmsten ist es, dass wir uns selbst die Industrie die Länder, die davon leben, dass wir uns selbst das Leben dadurch schwerer machen.
00:10:04: Das ist manchmal für mich sehr, sehr schwer verständlich, wovon ich lebe, wenn ich etwas forcieren muss, dass mein Business wächst, dass ich Möglichkeiten habe, die Kosten im Griff habe, dass ich dann im Prinzip mein Leben schwerer mache.
00:10:19: Das ist ungefähr, wie wenn sich der Marathonläufer vor Beginn des Marathons mit einem Hammer Ich zeh' mal, ob jedes Knie schlägt und sich dann wundert, warum ihm die Knie schon beim Start wegquittun.
00:10:29: Es hat mir dann gedacht, dass die Lobby der Industrie sehr stark ist.
00:10:32: Warum trinken Sie da nicht durch in Ihrem Sinne?
00:10:35: Weil man natürlich auch versucht hat, hier im Sinne auch Nachhaltigkeit, auch seitens der Grünen-Wählerschaft bzw.
00:10:44: auch der verschiedenen Regierungen, wo natürlich viele Grünen-Wähler waren, das also möglichst transparent zu machen, aber ohne Maß und Ziel.
00:10:54: überbordend und sich teilweise auch auf Dinge konzentriert hat oder Dinge versucht aufzuklären, die eigentlich den nichts Ponsensives beitragen.
00:11:03: Also da sind die Nebengeräusche teilweise viel mehr als die Substenzielle.
00:11:07: Wenn wir jetzt von der hohen Ebene runterkommen auf die Ebene der Unternehmen, wie kann eine Strategie, wie muss eine Strategie für ein Industrieunternehmen jetzt aussehen?
00:11:19: Ja, prinzipiell muss es eine Strategie geben, die Gebiete identifiziert, wo man noch Wachstum erwartet.
00:11:26: Da möglichst breit aufgestellt sein.
00:11:28: Wir haben ja die mit der Strategie, hier mit der Strategie, hier mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit der Strategie, mit vorhanden war, vorhanden ist, alle diese Themen spielen in dieses Strategien ein, das sind insgesamt achtzehn verschiedene Themen,
00:11:54: bis hin
00:11:55: zu wachstummen Geschäftsfeldern wie RR Working Platform, die Hub-Arbeitsbühne, wo wir im Prinzip gerade bei Disaster Recovery, das heißt, dass wenn es heute Stürme gibt, Stromleitungen beschädigt werden, ausregerätet dort hinfahren, um wieder sicherzustellen, dass es wieder Strom gibt.
00:12:14: vielen Seiten verlangt, dass es mehr Mut gibt, neue Wege zu gehen.
00:12:18: Heißt das auch, dass man als Unternehmen halt mehr Risiko nehmen muss?
00:12:23: Man muss sicher mehr Mut haben und werden das ja bewiesen.
00:12:26: Im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, hat man sich auch damit zu tun bei uns, dass der Kernaktionär Familie Balfinger das stark mitgetragen hat.
00:12:49: Und wir haben dann sofort in den Jahren nach der Krise wieder sehr gute Jahre gehabt, weil wir uns in der Krise auf das danach vorbereitet haben.
00:12:58: Mutig genug waren hier Investitionen zu tätigen.
00:13:02: Wir sind jetzt auch dabei, die Balkan-Strategie, wo wir auch den Supply-Gen-Themen begegnen, wo wir so im Prinzip am Balkan sind, jetzt gerade dabei in Serben das Werk zu eröffnen.
00:13:12: Am bald können eine großen Teil der Produktion der Komponentenfertigung abbilden können, damit wir dann die Finale Montage in Österreich machen können, dass sich das überhaupt noch rechnet.
00:13:22: Und da gehört Mut und Vision dazu.
00:13:25: Und diesen Mut zu haben, jetzt abgesehen von Ihrem Unternehmen, was braucht es, was sind die Inkredienzien dafür, dass man als Unternehmer, als Managerin, als Manager im Mutige Entscheidungen trifft?
00:13:37: Ich habe einfach diese Vision und die Strategie, wo geht man hin?
00:13:42: dass man das auch im Unternehmen gut verankert, ob das jetzt mit den Aktionären ist, mit Vorstandskollegen, Leadership Team, dass das gut verankert ist, dass das gut mitgetragen wird, weil es gut verstanden wird.
00:13:55: Und wenn man hier dann voranschreitet, dann kann man auch mutig vorangehen, weil man eine solide Basis hat.
00:14:00: Auf der anderen Seite natürlich auch immer mit einem Auge zu sehen, was könnte passieren oder was muss passieren, wenn ich Dinge kurzfristig anpassen muss.
00:14:10: Und hier müssen wir uns einfach einstellen, neben dem Mut auch mit Volatilität umgehen zu können.
00:14:17: Und das wissen wir ja speziell Deutschland und Österreich.
00:14:20: Das ist nicht unsere Stärke.
00:14:22: Deshalb haben wir zum Beispiel in unserem Unternehmen Menschen, die Produktionsplanung machen, die kommen seit fünf Jahren aus Italien, weil man dort viel besser mit Volatilitäten umgehen kann als hier im Grubten Österreich.
00:14:37: eine Ebene höher gehen.
00:14:38: Welche Fragen müssen sich Politik und Wirtschaft gemeinsam stellen, um diesen Turnaround, diesen Wendepunkt gut zu passieren?
00:14:46: Einfach mal zu überlegen, welche Rahmenbedienungen brauche ich und diese Rahmenbedienungen dann aber nicht nur für eine Legislaturperiode festzulegen, sondern einfach zu definieren.
00:14:56: Hier wirklich einen offenen Austausch zu haben, ohne Neidgedanken, also im Prinzip Sozialpartnerschaft neu.
00:15:03: Wie es schon in Österreich war, ist durchaus vorstellbar.
00:15:05: Da wurden ja viele Dinge vorab schon besprochen und dann im Prinzip die finale Entscheidung wurde heute dann immer noch irgendwelchen Kremien überlassen.
00:15:13: Und da das fehlt, auch das Zuhören.
00:15:16: Ich meine, Gott sei Dank jetzt auch mit dem neuen Wirtschaftsminister haben wir jemanden wieder, der uns zuhört.
00:15:22: Die Frage ist jetzt nur, wie wird es dann auch in der gesamten Regierung implementiert, wo dann Rotneus auch noch dabei ist?
00:15:29: ohne hier wieder Abstriche zu machen von einem Konzept, das eigentlich tragfähig ist und gut.
00:15:34: Das heißt, man muss über den Kompromiss hinausgehen und Neues klären.
00:15:38: Neues klären, über seinen Schatten springen, aber auch für neue Ideen zugänglich sein, auch ein gewisses Risiko zulassen.
00:15:46: Und ich glaube, das schließt wieder mit dem Thema, was Sie zuerst gesagt haben, Mut, einfach den Mut zu haben, hier seine Linie zu fahren.
00:15:54: Zum Abschluss noch eine Frage.
00:15:56: Was kann die Politik von der Industrie lernen?
00:15:58: Ja, eines, dass wir in den Entscheidungen getroffen sind, dass man auch sieht, wie die Implementierung funktioniert, zu seinen Plänen zu stehen, trotz Volortilität und das Endziel auch nicht, das eine Auge zu verlieren.
00:16:11: Das heißt also, wo geht die Reise hin, was müssen wir tun und dann in diese Richtung zumindest einmal über einen gewissen Zeitraum zu agieren und nicht dagesaktuell, weil es besser ist, den Medienunfragen hier Dinge zu ändern.
00:16:26: Das war der Presse Podcast im Rahmen des Reformklubs zum Thema Industrie und Regulaturik.
00:16:32: Wir bedanken uns fürs Zuhören.
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