Was ist ein „Aktives Investment“? Und warum hat es Potenzial?

Shownotes

Den Begriff des „Aktivistischen Investors“ möchte er nicht verwenden, erklärt Klaus Umek – zu sehr verbinde man in unserem Kulturraum damit plakative Anliegen und ein Megaphon. Während im amerikanischen Sprachraum ein „Activist“ ein dynamischer Investor sei, würde man den Ansatz von Petrus im deutschen Sprachraum eher als „Aktives“ oder „Unternehmerisches“ Investment bezeichnen, erklärt Umek, der das Unternehmen vor 14 Jahren gründete. Der Vermögensverwalter mit Sitz in London beteiligt sich an Unternehmen mit dem Ziel, diese nachhaltig auszurichten. Die drei Grundpfeiler sind dabei Ökologie, Soziale Verantwortung und Unternehmensführung – in der Fachwelt ESG genannt. Oder: „Was Gescheites“, wie es Umeks Großmutter ausgedrückt hätte. Denn, so die Überzeugung: nur wer nachhaltig und fair arbeitet, kann auch langfristig profitabel sein.

Die Klientel von Petrus ist denkbar breit – von großen institutionellen Investoren und Versicherungen über klassische betuchte Klientel wie Ärzte, Anwälte und Unternehmer hin zu Privaten mit einem monatlichen Sparplan von 100 Euro, der ohne Ausgabeaufschlag angeboten wird.

Zum Gesprächspartner: Klaus Umek, 51, ist Gründer und Managing Partner des Vermögensverwalters Petrus Advisers. Zuvor war der Österreicher Leiter des Investment Banking für Österreich und Osteuropa bei Goldman Sachs in London. Sein Wirtschaftsstudium absolvierte Umek an der Wirtschaftsuniversität Wien, der University of Chicago, der HEC Paris und an der LSE in London.

Kommentare (1)

JK

Liebe Redakteurinnen! Schon mal irgendwas vom Gendern gehört?

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